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MT-Relaunch2014_gesamt

6 Mindener Tageblatt Mehr MT Nr. 256 · Dienstag, 4. November 2014 Die Titelseite des „Minden-Lübbecker Kreisblatts“ und des „Mindener Tageblatts“ MIT GUTEN NACHRICHTEN KENNEN WIR UNS AUS TOP NATIONALER ARBEITGEBER 2014 TOP DEUTSCHLANDS NATIONALER ARBEITGEBER BESTE BESTE 2014 ARBEITGEBER ARBEITGEBER IM IM VERGLEICH In In Kooperation Kooperation mit: DEUTSCHLANDS BESTE ARBEITGEBER IM VERGLEICH In Kooperation mit: Wir wünschen dem Mindener Tageblatt mit der gelungenen neuen Gestaltung viel Erfolg. Und wir freuen uns, erneut zu Deutschlands besten Arbeitgebern zu gehören. Eine Auszeichnung, die unseren 6.300 engagierten Mitarbeitern rund um den Globus gebührt. Gute Nachrichten machen Freude – Tag für Tag. In der Zeitung genauso wie bei der Arbeit. Wir entwickeln High-Tech – und Karrieren: www.wago.com Anzeige Das Aushängeschild Das Mindener Tageblatt als So wie die Ereignisse des jeweiligen Tages, so spiegelt die Entwicklungen von Jahren und Jahrzehnten wider. 1991 der Blockumbruch Einzug hielt. In mehreren vollautomatischen Durchläufen analysierte die von PPS eingesetzte Software die eingescannten Texte und ordnete Zeilen und Wörter den jeweiligen Artikeln mit Dachzeile, Titel, Untertitel und Vorspann zu. „Dabei wird auch erkannt, wenn ein Artikel auf der nächsten Seite fortgesetzt wird“, erläuterte Siegfried Peis sein Verfahren bei der monatelangen MT-Digitalisierung. „Scannen ist das Einfachste“, erklärte Firmeninhaber Siegfried Peis. Viel wichtiger war aus der Sicht der späteren Nutzer eine Aufbereitung für die Textsuche. Eine Hürde stellte dabei die Layouterkennung bei dem mehrspaltigen Umbruch von Zeitungsseiten dar. „Schwierigkeiten gab es speziell beim Schachtelumbruch“, berichtete Peis. Dieses Verfahren bei der Seitengestaltung war beim Mindener Tageblatt bis Anfang der 1990er-Jahre gebräuchlich, bis Von Jürgen Langenkämper Über Jahrzehnte hieß es, jeder erwachsene Amerikaner wisse, was er in jenem Augenblick getan habe, als er von der Ermordung des Präsidenten John F. Kennedy erfuhr. Dies mag auch mehr als 50 Jahre nach den tödlichen Schüssen für ältere US-Bürger – und nicht nur für diese – zutreffen. Doch was geschah an dem Tag, es war der 22. November 1963, noch? Das digitale Archiv des Mindener Tageblatts weiß es – und noch viel mehr. Denn es enthält nicht nur die Ausgabe vom 23. November 1963, sondern alle Exemplare seit jener denkwürdigen „Probeausgabe“ – so der bescheidene Untertitel –, die Johann Christian Conrad Bruns am 21. Juni 1856 herausbrachte. Von den gedruckten Ausgaben aus mehr als 150 Jahren, deren Papier selbst bei sorgfältiger Lagerung vom Verfall bedroht ist, hin zu einer zukunftsorientierten Nutzbarkeit im Computer- und Internetzeitalter ist es ein gewaltiger Schritt und Aufwand, den der Verlag J. C. C. Bruns in den vergangenen Jahren unternommen hat. Im Auftrag des Verlages hat das auf digitales Archivmanagement spezialisierte Unternehmen PPS Pre- Press Systeme in Oberursel alle Zeitungsseiten gescannt und auf mehrere Weisen digital aufbereitet. Dazu wurden alle im Firmenarchiv vorhandenen Zeitungsbände, ergänzt durch einige Bände aus dem Kommunalarchiv, um Lücken zu schließen, nach Oberursel gebracht und dort Ende 2011 und Anfang 2012 Seite für Seite eingescannt. Zwei Augenblicke, die niemand vergisst: Die Ermordung von John F. Kennedy blieb jedem Zeitgenossen präsent. 1862: Der preußische Wappenvogel zierte das Titelblatt 1988: Fünfspaltiger Umbruch soll die Lektüre erleichtern. 1872: Acht Jahre später hat der Adler einen neuen Flügelschlag. 1991: Am 18. Juni erscheint die letzte Ausgabe im alten Layout. 1892: Der Adler ist dynamischer, und die Seite hat drei Spalten. 1908: Der Kopf ist größer, der „Mindener Anzeiger“ betont. 1991: Am 19. Juni hält der Blockumbruch Einzug. 1924: Aus dem Kreisblatt ist das Mindener Tageblatt geworden. Auch Tageszeitungen gehen mit der Zeit. Sie verändern ihr Aussehen, bestimmen über die Jahre Grundsätze ihres Erscheinungsbildes neu. Nichts zeugt davon so sehr wie die Titelseiten im Zeitraffer der Jahrzehnte. Die „Bleiwüsten“ der frühen Jahrzehnte – Papier war teuer, der Platz knapp, die Ausgaben dünn – sind Fotos, Bildern, Illustrationen und in neuerer Zeit immer mehr Grafiken gewichen. Seit den 1920er Jahren hielten Fotos Einzug. Seit den 1990er-Jahren verdrängten Farbfotos Schwarz-Weiß-Bilder. Den Lesebedürfnissen des Publikums für ein schnelleres Lesen trug eine Reduzierung der Spaltenbreite Rechnung. Von anfangs zwei breiten Spalten stellte der Verlag J. C. C. Bruns noch vor der Jahrhundertwende mit der täglichen Erscheinungsweise auf drei Spalten um. Vier wurden es erst nach dem Zweiten Welt


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