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MT-Relaunch2014_gesamt

40 Mindener Tageblatt Mehr MT Nr. 256 · Dienstag, 4. November 2014 Menschen und ihre Zeitung „Der erste schnelle Blick führt meistens zum Weiterlesen“ Das Mindener Tageblatt ist ein fester Bestandteil meines morgendlichen Ablaufs – jedenfalls, wenn ich in Minden bin. An bis zu sechs Tagen in der Woche hole ich es morgens aus dem Briefkasten und es folgt ein erster schneller Blick auf die Titelseite und die Überschriften im ersten Teil. Meist führt dieser erste kritische Informationsblick auch zum Weiterlesen. Zeitung ist Information. Information ist gerade für politisch interessierte Menschen oder auch Politiker wesentlicher Bestandteil des Wirkens. Eine gedruckte Zeitung am Frühstückstisch in der Hand zu halten, eine Tasse Kaffee neben sich stehen zu haben ist für mich immer noch ein guter Beginn des Tages. Wenn ich auch einräumen muss, dass mich nicht immer nur erfreut, was ich zu lesen bekomme. Und natürlich wünsche ich mir als ein handelnder Akteur im politischen Leben des Kreises Minden-Lübbecke – ganz subjektiv – mehr Ausgewogenheit und mehr Tiefgang. Mir ist dabei schon klar, dass die anderen Akteure das ebenso sehen und damit die Berichterstattung und Kommentierung zum täglichen Spagat für die Redaktion wird. Zeitung – Lokalzeitung – steht im Wettbewerb mit den unterschiedlichsten Medien und Informationsplattformen. Deshalb sind neben den gedruckten Ausgaben auch die Digitalversionen und die Onlineredaktion wichtig. Ein Relaunch von Zeit zu Zeit ist wie überall zwingend notwendig. Ich bin gespannt auf das Ergebnis und die Neuerungen. Wichtig ist es, Qualität und Nähe zu den Menschen und Ereignissen vor Ort Tag für Tag zu erhalten. Dazu wünsche ich allen Verantwortlichen das richtige Gespür und den notwendigen journalistischen Biss. Denn das macht aus einer Zeitung eine gute Zeitung und ist Garant für eine erfolgreiche Zukunft. Kirstin Korte, CDU-Landtagsabgeordnete „Vielfältig und spannend“ Was mir (meine) Zeitung bedeutet, weiß am besten der Chefredakteur des Mindener Tageblattes, Christoph Pepper. Bei unserem letzten – zufälligen – Treffen am Bahnhof Minden freute er sich riesig. Schließlich sah er mich mit einem Stapel Tageszeitungen – obenauf das MT! Damit sind mindestens drei Dinge ziemlich klar: 1. Frühstück, Flüge und Fahrten aller Art ohne Zeitungen gibt es bei mir nicht. 2. Unser Mindener Tageblatt ist immer dabei. 3. Bei aller Liebe zu neuen Techniken: Ich brauche gedruckte Zeitungen. Nur mit guten Zeitungen können wir die Welt und unsere Heimat verstehen. Deshalb bin ich gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern in Minden, in Porta, in Petershagen, in Hille und im gesamten Mühlenkreis gespannt auf das neue MT. Achim Post, SPD-Bundestagsabgeordneter „Sport am Montag, Anzeigen am Samstag“ „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“ – wahrscheinlich haben sich Verlag und Redaktion des Mindener Tageblattes an diese Maxime erinnert und deshalb intensiv das Erscheinungsbild und die Konzeption neu gestaltet. Zu dieser Entscheidung gratuliere ich herzlich, schließlich ist die Medienwelt durch die digitale Revolution einer rasanten Veränderung unterworfen. Da gilt es umso mehr, das MT als starke Marke weiter zu entwickeln und den Kunden, aber auch neuen Interessenten zu vermitteln, dass die Tageszeitung vor Ort einen unverzichtbaren Mehrwert bietet. Die Frankfurter Rundschau ist insolvent, die Financial Times Deutschland eingestellt – das MT aber wird überleben: Schließlich will der Leser neben der überregionalen Berichterstattung besonders auch zuverlässige Neuigkeiten aus Minden, Porta Westfalica, Petershagen, Hille und der näheren Umgebung erfahren. Nachrichten also, die für die Menschen vor Ort von Bedeutung sind. Für viele von uns ist der Umgang mit dem MT am Frühstückstisch oder Arbeitsplatz ein unverzichtbares Ritual. Die Montagsausgabe nutze ich beispielsweise, um mich über die Ergebnisse des Sportwochenendes zu informieren. Bei der Samstagsausgabe steht nicht selten das Stöbern im Anzeigenteil im Fokus. Gespannt ist man auf die Berichterstattungen von Veranstaltungen, die man selbst besucht hat. Insgesamt ist das MT durch seine lokale Berichterstattung zugleich ein Spiegelbild unseres Vereinslebens vor Ort. Ich wünsche Verlag und Redaktion, dass der Qualitätsjournalismus aus Minden ein erfolgreiches Geschäftsmodell bleibt und dass die Journalisten den unmittelbaren Kontakt zur Lebenswirklichkeit der Menschen beibehalten. Dann behalten wir unsere unabhängige Medienlandschaft, die sich durch Vielfalt und Qualität auszeichnet. Kai Abruszat, FDP-Landtagsabgeordneter für mich und auch durch kein digitales Medium zu ersetzen. Auch erlaubt mir die Zeitung abzuspannen, mal nicht von Informationen überhäuft zu werden. Ob Urlaub, Krankheit oder einfach mal eine Ruhephase: Die Zeitung ruft nicht an, sie mahnt nicht zum Lesen wie eine E-Mail: Sie liegt in aller Ruhe auf dem Tisch und wartet geduldig darauf gelesen zu werden. Ob ich es tue oder nicht? Das ist meiner Zeitung egal. Sie bewahrt die Informationen für mich bis zu dem Zeitpunkt wann ich sie aufnehmen will. Wenn nicht, ist es ihr auch egal! Sie kann archiviert oder recycelt werden. Meine Zeitung stört nicht meinen Tagesablauf, sie ergänzt ihn. Ja, ich brauche meine Zeitung. Nur durch sie kann ich über mich und meine Arbeit berichten lassen. Finde Kontakt zu Bürgern und Wählern. Über die Zeitung können wir uns austauschen, gemeinsam eine Meinung bilden oder auch streiten. Eine gute Zeitung braucht der Mensch, zur Kommunikation und zur Information. Eine gute Zeitung braucht aber auch ein starkes Team: Gute Mitarbeiter für eine hohe Qualität in Druck, Satz und Verteilung. Eine leistungsstarke Redaktion für eine sachgerechte, neutrale, objektive und informative Berichterstattung. Inge Howe, SPD-Landtagsabgeordnete „Lokalzeitung ist ein Stück Heimat“ Im Jahr 2043 wird die letzte Zeitung gedruckt, das meinte 2004 Philip Meyer vorauszusehen. Man fragt sich, ob in Zukunft noch eine Tageszeitung auf dem Frühstückstisch liegen wird. Ich will das MT weiter lesen! Und auch noch lange die vielen anderen lokalen und regionalen Tageszeitungen in der Hand halten, dies schließt die online Nutzung ein. Mein Tag beginnt mit dem Lesen von Tageszeitungen. Die Informationen aus Politik und Wirtschaft sind für mich wichtige Arbeitsgrundlage. Durch die Lokalpresse erfahre ich viele Themen, die die Menschen im Mühlenkreis umtreiben. Die überregionalen Zeitungen oder auch die Radio- und Fernsehsender können dies nicht ersetzen. Das Mindener Tageblatt ist mein täglicher Begleiter. Die Lokalzeitung bietet mir die Möglichkeit, über das gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Geschehen auf dem Laufenden zu sein. Welcher Spieler wechselt zu GWD? Wie war das Konzert im Jazzclub? Eine Lokalzeitung ist immer ein Stück Heimat. Für das MT gilt: Der Gegensatz von Print und Online scheint weitgehend aufgehoben. Was und wie man liest, ist eine Geschmacks- und Gewohnheitsfrage oder auch altersabhängig. Entscheidend ist: Wie kann ein um Recherche bemühter Lokaljournalismus, wie kann die freie Berichterstattung, wie die Wächterfunktion künftig bestehen? Gedruckte Medien müssen sich immer wieder öffnen für jene, die sie erreichen wollen. Etwas in der Hand zu halten, das den Tag zusammenfasst, Hintergründe bietet und im Gegensatz zur Internetseite nicht minütlich aktualisiert wird, entschleunigt unseren Alltag ein Stück weit und gibt Orientierung. Die Investition in das neue Druckzentrum des Mindener Tageblatts zeigt, dass ich mit dieser Meinung nicht allein stehe. Wenn diese Lust auf die heimische Lokalzeitung durch die optische und inhaltliche Neugestaltung erhöht wird, wäre es eine Bereicherung für den Mühlenkreis. Steffen Kampeter, CDU-Bundestagsabgeordneter „Papier oder E-Paper – ein guter Start in den Tag“ „Am frühen Morgen der erste Kontakt zur Welt“ Zeitung ist für mich am frühen Morgen der erste Kontakt zur Welt. Beim Frühstück kann ich damit schnell und einfach erfahren, was die Menschen in der Welt, in der Region oder auch hier vor Ort in Minden bewegt. Ereignisse, Entscheidungen oder auch Meinungsäußerungen verschiedenster Menschen kann ich durch sie erfahren. Das prägt: Meine eigene Meinung und teilweise auch meinen weiteren Tagesablauf! Was ist wichtig? Kann ich helfen oder unterstützen? Muss ich widersprechen? All diese Fragen stellen sich mir bei der morgendlichen Lektüre der Tageszeitung! Auch freue ich mich über Geschichten, die von erfolgreichen Menschen, schön gelungenen Veranstaltungen oder humorigen Ereignissen berichten. Auch das Leid der Menschen erfahre ich beim Lesen der Zeitung: Todesfälle, gescheiterte Vorhaben oder Existenzen, Flucht, Vertreibung oder sonstige Nöte. Die Zeitung fasst diese Informationen für mich zusammen und bringt sie mir früh morgens auf den Tisch! Ich lese über Hintergründe oder Informationen, die mich sonst nie erreicht hätten. Die Zeitung ist unverzichtbar eine größere Auflage vermarkten kann. Als Landtagsabgeordneter mache ich vor allem in Düsseldorf und im Mühlenkreis Politik. Die räumliche Distanz zwischen der Landeshauptstadt und dem Mühlenkreis können wir durch die Zeitung zumindest insoweit überwinden, als dass die Medien über die Beschlüsse berichten, die wir im Landtag fällen. Die persönliche Meinungsbildung und Bewertung der Informationen sehe ich wiederum auch als Verantwortung jedes Einzelnen an. Ich wünsche mir für die Zukunft der Zeitung weiterhin eine flächendeckende und tagesaktuelle Berichterstattung auch im ländlichen Raum, unabhängig arbeitende Redaktionen und viele interessierte Leser. Friedhelm Ortgies, CDU-Landtagsabgeordneter Zeitungen sind seit vielen Jahrzehnten eine wichtige Quelle für Informationen. Unabhängig vom technischen Fortschritt und der digitalen, kostenfreien Verfügbarkeit von Inhalten gibt es viele Menschen, für die die Zeitung ein unverzichtbarer Bestandteil der Medienlandschaft ist. Dazu gehöre auch ich. Ob die Zeitung von morgen als gedruckte Ausgabe auf Papier oder auf elektronischem Weg als E-Paper erscheint, sie informiert über Geschehnisse, von denen man in ihrer Vielseitigkeit sonst nicht wissen kann. Meine Zeitung begleitet mich beim Start in den Tag und bringt mich in vielerlei Hinsicht auf einen neuen Kenntnisstand. Gleichzeitig ist für mich die Zeitung ein wichtiges Medium, um die Menschen im Mühlenkreis über meine Aktivitäten und politischen Ideen zu informieren. Ich freue mich immer, wenn sich die Mitarbeiter in den Lokalredaktionen und auch in der überörtlichen Presse kritisch und unparteiisch mit den Geschehnissen in Politik und Wirtschaft auseinandersetzen. In meinen Augen sind positive und negative Nachrichten gleichermaßen berichtenswert, auch wenn sich möglicherweise manchmal der Verdacht aufdrängt, dass man mit negativen Schlagzeilen


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