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MT-Relaunch2014_gesamt

Dienstag, 4. November 2014 · Nr. 256 Mehr MT Mindener Tageblatt 7 im Wandel der Zeit hat im Laufe von mehr als anderthalb Jahrhunderten mehrfach ihr Aussehen geändert SchöneS. Hagemeyer gratuliert zum NeueN auftritt verbindet. Hermann Hagemeyer GmbH & Co. KG · Scharn 9–17 · 32423 Minden · 0571 8889-0 · Mo. bis Sa. 9 – 19 Uhr Kampstraße 18 · www.hagemeyer.de · hagemeyermode Anzeige Spiegel der Zeitgeschichte Tageszeitung die politischen und gesellschaftlichen Das digitale Archiv des MT birgt einen Schatz. zu Personen, Persönlichkeiten und zur eigenen Familiengeschichte. Denn Familienanzeigen geben im Wandel der Zeit Auskunft über fast vergessene Vorfahren und Verwandte. Im kommenden Jahr wird das digitale MT-Archiv via Onlinezugang allen Abonnenten im Internet zur Verfügung stehen. Für eine geringe Nutzungsgebühr können interessierte Privatpersonen, aber auch Vereine, Institutionen oder Unternehmen in dem stetig wachsenden Fundus von aktuell mehr als 730 000 Zeitungsseiten recherchieren. Dies kann dann per Stichwortsuche oder per Datumseingabe geschehen. Damit eröffnet sich Lesern nicht nur ein Feld, zeitgeschichtliches Wissen aufzufrischen und zu vertiefen, kulturelle Themen in der Region oder auf überregionaler Ebene und weltweit zu betrachten oder auch Sportereignissen bis hin zum exakten Ausgang eines längst abgepfiffenen Spiels nachzugehen. Auch genealogische Interessen können zumindest für die zurückliegenden Jahrzehnte mit einer intensiven Nutzung des Mindener Tageblatts als Medium für Familienanzeigen jeglicher Art befriedigt werden. Zu guter Letzt bietet das digitale MT-Archiv bald auch die für alle offene Möglichkeit, zu schauen, ob denn die Erinnerungen zu einem so unvergesslichen Ereignis wie dem 11. September 2001 wirklich noch stimmen oder doch schon etwas verschwommen sind. Jürgen Langenkämper ist Redakteur in der Lokalredaktion Das digitale Archiv war bislang nur intern nutzbar. Es hat sich zu einem zuverlässigen und schnellen Instrumentarium für die Suche nach Informationen jüngeren Datums, aber nach zu historischen Ereignissen erwiesen. Jüngste Beispiele sind die Rückblende in die Zeit des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren oder auf den Bau von Schachtschleuse und Mittellandkanal 1914. Recherchieren lassen sich aber mit etwas Geduld und Findigkeit auch viele Details Bereits seit 2006 erfolgt die automatische Digitalisierung der Zeitungsausgaben bei der täglichen Herstellung des EPapers, das unter anderem auf MT.de eingesehen werden kann und zum Download zur Verfügung steht. Einschließlich der älteren Ausgaben, die nachträglich durch PPS digitalisiert wurden, verfügt das digitale MT-Archiv inzwischen über fast eine dreiviertel Million Seiten. Enthalten sind nicht nur redaktionelle Seiten, sondern auch Anzeigenseiten. Der Einsturz der beiden Türme des World Trade Centers am 11. September 2011 brannte sich ins Gedächtnis ein. 1997: In den 1990er-Jahren wird das Mindener Tageblatt bunter. 1999: Ein neues Layout 50 Jahre nach dem Wiedererscheinen. 1956: Vier Spalten bestimmen auf Jahrzehnte den Umbruch. 1964: Kommunale Wappen zeigen die Nähe zur Heimat. 1976: Der „Balken“ über dem Titel verweist auf ein Hauptthema. 1949: Zum Wiedererscheinen ein Gruß an die Leser. 1938: Vermehrt halten Fotos Einzug in die Berichterstattung. 2007: Anrisse mit Fotos ziehen in den Kopf mit kleinerem Titel ein. krieg und fünf in den 1980er-Jahren. Eine optische Revolution war die Einführung des „Blockumbruchs“ 1991. Fortan gab es keine Überläufe von Artikeln auf Folgeseiten, aber auch der sogenannte „Balken“ als Orientierung auf der Titelseite und Hinweis auf ein Hauptthema im Innenteil verschwand. Auch die Größe des Titels veränderte sich im Laufe von mehr als 15 Jahrzehnten und ebenso – sehr behutsam – die Frakturschrift, aus der der Schriftzug gesetzt ist. Nicht zu vergessen, dass auch der Zeitungstitel sich änderte: 1919, als aus dem Kaiserreich die Weimarer Republik geworden war, wurde aus dem Minden-Lübbecker Kreisblatt das Mindener Tageblatt. Das Kreisblatt blieb zunächst im Untertitel erhalten, trat dann aber vorübergehend hinter dem „General-Anzeiger für das mittlere Wesergebiet“ zurück und wurde von „Bote an der Weser“ abgelöst.


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