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MT-Relaunch2014_gesamt

Mehr MT Dienstag, 4. November 2014 · Nr. 256 · Mindener Tageblatt 5 Das neue Mindener Tageblatt gibt Vertrautem neuen Spielraum und eröffnet Neuem eine Bühne. Ein Schnelldurchlauf durch die Zeitung: Informationen 16 Mindener Tageblatt Hille Nr. 333 · 49 · Donnerstag, 15. Oktober 2015 Lady In Red: Vor der Einsamkeit der Moorlandschaft entfaltet das Model in Stoff eine verblüffende Wirkung. Foto: privat Mit zehn Metern Stoff im Moor unterwegs Naturschutzgebiet bietet Kulisse für außergewöhnliche Fotos. Eine Erinnerung an den Film „Herr der Ringe“. Fotografen wie Marina Karan und Florian Heisen brauchen nicht nur ein Stativ, sondern vor allem das Gespür für den besonderen Augenblick. MT-Foto: Oliver Plöger zum „Selbstläufer“, sagt sie. Wenn sie ihr Studium abgeschlossen hat, möchten beide von Hessen in Richtung Mühlenkreis ziehen. Ihr Traum: Irgendwann die Fotografie unter dem Titel „Frozen Moments“ zum Hauptberuf zu machen. Auch wenn Florian Heisen erst bei der Bundewehr seine erste Kamera gekauft hat: An Ideen mangelt es ihm nicht. Kürzlich etwa wurde ein Model vor dem GOP in Bad Oeynhausen in einen Reifrock aus Bücherseiten gehüllt, auf dem Kopf trug die Frau einen Hut aus Papier. Das Kostüm hatte die Hüllhorsterin selbst gebastelt. „Aber der Aufwand hat sich gelohnt.“ Was Marina und Florian besonders reizt, sind die „lost places“, also verlassene Orte wie Industriebrachen oder Privathäuser. „Da gibt es bei uns im Kreis noch viele tolle Stellen“, sagt die Studentin. Wolken über den Himmel treibt. „Der Wind hat den Stoff gepackt und so eine fließende Wirkung erzeugt“, berichtet Marina Karan begeistert. Als Hintergrund diente der Bohlensteg und ein Aussichtsturm. Florian Heisen kann sich gut vorstellen, das Moor noch häufiger für Fotos zu nutzen. „Ich habe da noch so einige schöne Stellen gesehen.“ Noch ist die Fotografie an ungewöhnlichen Orten ein Nebenverdienst für das Paar, das sich im Internet kennenlernte. Marina, gebürtig aus Hüllhorst, studiert zur Zeit außerschulische Bildung in Gießen, Florian ist nach seiner Ausbildung zum Maler und Lackierer als Zeitsoldat tätig. Ihr hilft die angefangene Ausbildung zur Kosmetikerin beim Schminken der Models. An die Öffentlichkeit geht das noch junge Unternehmen ausschließlich über Facebook, dennoch wurde es schon bald Von Claudia Hyna Hille (mt). Das Hiller Moor als Kulisse: Marina Karan und Florian Heisen nutzen die mystische Stimmung des Naturschutzgebiets für ihre ungewöhnlichen Fotos. Die Hüllhorsterin (24) war als Kind lediglich zwei Mal mit ihren Eltern im Moor, kann sich auch kaum noch daran erinnern. Ihr Freund, gebürtiger Hesse (25), war sofort begeistert, als er bei Google Earth einen Blick auf die Landschaft warf. „Das erinnerte mich an den Film Herr der Ringe. Eine richtig gute Location“, sagt er. Florian Heisen hatte die Idee mit dem Organzastoff, blutrot und zehn Meter lang. In den wurde als Model eine ehemalige Klassenkameradin gewickelt, Sabrina Bante. Das Wetter am späten Nachmittag des Augusttages passte perfekt: noch etwas Sonne, leichter Wind, der die „Am Ende gibt es eine tragische Situation“ L803 zwischen Hille und Eickhorst wird auf Sicht nicht saniert. Von Stefanie Dullweber Hille-Eickhorst (mt). Das Dauerbrennerthema L803 wird wohl ein solches bleiben. Die von vielen dringend geforderte Sanierung der Landesstraße wird es laut Aussage des Verkehrsministeriums NRW auf Sicht nicht geben. Von dem Termin im Ministerium am Dienstag dieser Woche hatten sich die heimischen Vertreter um Bürgermeister Michael Schweiß sicherlich mehr versprochen. „Wir waren da und haben alles versucht. Leider haben wir keinen direkten Einfluss, weil es sich um eine Landesstraße handelt. Aber wir haben mit Nachdruck die Bedeutung der Straße für die Hiller Bürger herausgestellt“, sagte Schweiß gegenüber dem Mindener Tagblatt. Den engagierten Vortrag konnte Michael Heinze, leitender Ministerialrat im NRWVerkehrsministerium, zwar bestätigen, mehr Positives gab es allerdings von seiner Seite nicht zu berichten. Man sei aus Ministeriumssicht nach sung – eine kosmetische Sanierung – beraten, aber „damit würden wir nur Geld verbrennen“. Denn spätestens nach drei Monaten, so schätzt der Experte, wäre die Straßendecke wieder in einem ähnlichen Zustand wie heute. Denn laut Ministerium ist die L803 nicht nur oberflächlich kaputt, sondern insgesamt marode. Für einen dauerhaften Erfolg müsste die Straße vier bis fünf Meter tief ausgekoffert werden, um dann einen neuen Baukörper einzubringen, und die Straße von Grund auf wiederherzustellen – und das kostet. Das wiederum bedeutet für das Ministerium: So lange nicht außergewöhnlich viel Geld aus Steuern oder Maut in den Topf für Straßen fließt, muss man mit der Situation in Hille leben. Für Heinze ist dies vergleichbar mit der Oper: „Am Ende gibt es eine tragische Situation.“ Fakt ist: In der nächsten Zeit – vermutlich in den nächsten Jahren – wird sich an der Situation auf der L803 nichts ändern. Straßen- oder Brückensanierungen in Nordrhein-Westfalen. Heinze: „Und das Budget für Neubau und Erhaltung ist in der heutigen Zeit einfach begrenzt.“ Immerhin seien auf der L803 pro Tag maximal 5000 bis 6000 Fahrzeuge unterwegs, das sei kein Vergleich zu anderen Straßen mit 20 000 bis 25 000 Fahrzeugen pro Tag. Man habe, so Heinze weiter, auch über eine kurzfristige Lö- Rücksprache mit Fachleuten zu dem Ergebnis gekommen, die Straße nicht zu sanieren, so Heinze. Eine Sanierung sei zwar wünschenswert, aber nicht notwendig. „Wir haben da draußen derzeit weder ein Verkehrsproblem, noch eine Beeinträchtigung der Sicherheit“, erklärte der gelernte Bauingenieur die Hintergründe für diese Entscheidung. Die L803 stehe in Konkurrenz zu vielen anderen W i e h e n g e b i r g e BARKHAUSEN Weser EN SPERRUNG DER B61 maps4news.com/©Navteq DEHMERSTRASSE IMKÖTER- BRUCH ALTERPOST- WEG FREIHERR-VOM-STEIN-STRASSE HOLZHAUSERSTR. KASTENW. ImBusch BAD OEYNHAUSEN B61 L876 TR PORTA WESTFALICA Die L803 zwischen Hille und Eickhorst bleibt in einigen Bereichen halbseitig gesperrt. Arbeiter beseitigen Stolperfallen Platten durch neues Pflaster ersetzt. Von Stefanie Dullweber Hille (mt). Die Stolperfallen sind fast beseitigt und bald haben auch die Autofahrer auf der Mindener Straße wieder freie Fahrt. Zwischen den Einmündungen zur Eickhorster Straße und zur Ravensberger Straße wird derzeit der linksseitige Bürgersteig an der Mindener Straße saniert. Der Verkehr wird mithilfe einer Ampel geregelt und auch die Bushaltestelle wurde kurzfristig umgesetzt. „Die Baumwurzeln sind unter die Platten gewachsen, sodass die Platten an mehreren Stellen hochgedrückt wurden“, erklärt Dagmar Meinert, Leiterin des Baubetriebshofes der Gemeinde Hille. Die Schäden am Bürgersteig wurden bei einer Streckenkontrolle von Mitarbeitern des Bauhofes entdeckt und mussten kurzfristig beseitigt werden. Ein Baum musste gefällt werden, weil die Standsicherheit nach dem Schneiden der Wurzeln nicht mehr gewährleitstet war, schildert die Bauhof Chefin und betont: „Den Alleecharakter der Bäume konnten wir aber erhalten.“ Nicht nur die Bäume, auch den angrenzenden Wall hat sich die gelernte Gärtnerin Dagmar Meinert genau angeschaut. Hier wurde teilweise der verunkrautete Bodendecker entfernt. In Zusammenarbeit mit Gärtner-Meisterin Johanna Gartmann aus Nordhemmern ist eine naturnahe Staudenbepflanzung in Kombination mit Frühjahrsblühern geplant. „Dadurch wird die Ortseinfahrt in Hille optisch aufgewertet und der Pflegeaufwand bleibt dann sehr gering“, weiß Meinert. Im Zuge der Bauarbeiten wurden die vorhandenen Gehwegplatten entfernt und durch sogenanntes Rechteck- Betonsteinpflaster ersetzt. Heißt: große, quadratische Gehweg-Platten raus, neue kleinere Pflastersteine rein. „Die neuen Steine sind offenporig, damit die Feuchtigkeit hindurchdringen kann“, erläutert die Expertin. Die Gehwegplatten auf der anderen Straßenseite werden nicht ausgetauscht. 82 Mindener Tageblatt Menschen Freitag, 24. Juli 2014 · 49 · Nr. 169 D r e i F r a g e n a n . . . B a t a i l l i c Bata Ilic iaöl asöd4jroh ka Bata Illic (Archivfoto vom 16.01.2001) in den 60er und 70er Jahren die deutsche Hitparade. Heute - mehr als 30 Jahre später - erlebt der in Belgrad geborene Schlagersänger ein erstaunliches Comeback. «Die jungen Menschen lieben den deutschen Schlager , sagt Bata Illic, der am Donnerstag (30. September) seinen Frage 3: Mit Ohrwürmern wie «Michaela oder «Dich erkenn’ ich mit verbundenen Augen stürmte Bata Illic (Archivfoto vom 16.01.2001) in den 60e? Bata Illic (Archivfoto vom 16.01.2001) in den 60er und 70er Jahren die deutsche Hitparade. Heute - mehr als 30 Jahre später - erlebt der in Belgrad geborene Schlagersänger ein Mit Ohrwürmern wie «Michaela oder «Dich erkenn’ ich mit verbundenen Augen stürmte Bata Illic (Archivfoto vom Frage 1: füllen von Spalten benutzt wird. Minden (mt). Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten 70er Jahren die deutsche Hitparade. Heute - mehr als 30 Jahre später - erlebt der in Belgrad geborene Schlaes Comeback. «Die jungen Menschen lieben den deutschen Schlager , sagt Bata Illic, der am D Freitag, 24. Juli 2014 · 49 · Nr. 169 Journal Mindener Tageblatt39 Frage 2: nden (mt). Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. Minden (mt). erbundenen Augen stürmte erstaunliches Comeback. «Die jungen Menschen lieben den deutschen Schlager , sagt Bata Illic, der am Donnerstag (30. September) seinen 65. Mit Ohrwürmern wie „Michaela“ stürmte Bata Illic in den 60er Jahren die Hitparaden. Geburtstag feiert. Er sehe derzeit eine absolute Renaissance des deutschen Schlagers. Foto: Gerhard Schnatmeyer dpa (zu dpa 0003) kaum noch möglich, sagt Illic. „Die jungen Leute haben es schwerer heute. Man hat keine große Chance, seine Produkte richtig darzustellen. Damals, als ich jung war, gab es die Hitparade. Es gab nur zwei Fernsehprogramme, und alle haben das geschaut. Wir wurden wahrgenommen. Heute gibt es einfach zu viel.“ Sein Rat für den Nachwuchs ist simpel: „Kopiert niemanden, singt so, wie ihr im Herzen fühlt. Dann gewinnt man auch Zuhörer.“ Vor allem an ihren amerikanischen Vorbildern sollten sich junge Sänger nicht zu stark orientieren. Nach Deutschland gebracht hatte ihn sein Können, vor allem aber eine Menge Glück. Schon mit 21 Jahren hatte er sein Diplom als Philologe in der Tasche und wurde Lehrer an einer Belgrader Schule. Gleichzeitig trat er in Jazz- und Jugendclubs auf. 1962 bekam er ein Konzertangebot von der US-Botschaft. Im Frühjahr und im Sommer war der Sänger auf Tournee, kreuz undquer durch Deutschland. In Stuttgart begeisterte er seine Fans ebenso wie auf Norderney. Im Herbst geht es weiter, wie Illic sagt. Dann stellt er sein jüngstes Album „Träumen kann ich nur in deinen Armen“ vor. Und im Dezember steht ein Weihnachtsprogramm auf dem Plan. Auf der Bühne will der Sänger so lange stehen, bis es nicht mehr geht. „Musik ist mein Leben“. Minden (mt). Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. Minden (mt). 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Das Bata-Illic-Revival geht weiter, besonders seit Illics Teilnahme am RTL-Dschungelcamp 2008. „Mir geht’s gut“, sagte der Schlagerstar kurz vor seinem 75. Geburtstag am 30. September der Nachrichtenagentur dpa. „Ich sitze gerade am Tegernsee und genieße die Sonne, es ist wunderbar.“ Wie er seinen Geburtstag verbringen wird, weiß er selbst noch nicht. Denn wie in jedem Jahr organisiert seine Frau Olga eine Überraschung für ihn. „Ich weiß nie, wo wir hinfahren oder was passieren wird.“ Seit mehr als 50 Jahren ist Ehefrau Olga stets an seiner Seite. Ein skandalfreies Leben lang. Im vergangenen Jahr feierte das Paar seine Goldene Hochzeit. 1972 kam Illic mit dem Gassenhauer „Michaela“ ganz nach oben in die deutsche Hitparade. Mit seinem welligen braunen Haar, seiner Drei-Oktaven Stimme und dem typischen Illic Akzent - aus dem „ch“ wurde ein „k“ - war er künftig Stammgast bei Dieter Thomas Heck und Co. „Du bist mein Sonnenschein, lass mich nie mehr allein, Mikaeeeela“, sangen Tausende mit. „Michaela“ ist Kult. Dank ihr auch Bata Illic. Zwar singt er seinen Hit weiterhin gerne. Doch hat der Sänger viel mehr gemacht, als dieses eine Lied aufzunehmen. Als Illic Anfang der 60er Jahre aus seiner Heimat Belgrad nach Deutschland kam, reiste die Angst mit. „Man hatte uns erzählt: Im Kapitalismus sterben die Leute auf der Straße.“ In München angekommen, erlebte er dann eine Überraschung. Alles war für ihn einfach nur schön: „Ich habe mich in der ersten Nacht, als ich Marianne Faithfull hat an London wenig schöne Erinnerungen. Darüber singt sie auf ihrem neuen Album. Foto: dpa durch die Straßen von München gelaufen bin, entschieden, dass ich bleiben will.“ Nach Deutschland gebracht hatte ihn sein Können, vor allem aber eine Menge Glück. Schon mit 21 Jahren hatte er sein Diplom als Philologe in der Tasche und wurde Lehrer an einer Belgrader Schule. Gleichzeitig trat er in Jazz- und Jugendclubs auf. 1962 bekam er ein Konzertangebot von der US-Botschaft. Dort war man so begeistert, dass man ihm einen Gastspielvertrag für einen amerikanischen Club in Deutschland verschaffte. In Deutschland hatte er dann so viel Erfolg, dass er blieb. 1967 kam seine erste Single auf den Markt, eine deutsche Version des Dean-Martin Hits „World Full of Sadness“. Es folgten „Mit verbundenen Augen“ und „Schuhe, so schwer wie ein Stein“, alles bereits Hitparaden-Kandidaten. Dann kam „Michaela“, danach „Schwarze Madonna“. In den 80er Jahren wurde es still um den Schlager und um Illic, doch dann erhob ein junges Publikum seine Lieder plötzlich zum Kult. „Das ist keine Renaissance für mich, ich bewerte das auch nicht über“, sagt Illic. „Aber es ist schön.“ Im RTL-Dschungelcamp im Jahr 2008 wurde Illic dann hinter Ross Anthony und Michaela Schaffrath auf Platz 3 gewählt. Das gab seiner Karriere erneut Aufwind. Noch 2008 erschien das Album „Wie ein Liebeslied“. Die Single-Auskopplung des gleichnamigen Schlagers - den Illic zusammen mit seinem „Dschungel-Kollegen“ Eike Immel aufgenommen hatte - schaffte es in die Top 20 der Deutschen Single- Charts. Da war er zuvor seit 33 Jahren nicht mehr vertreten. Eine Karriere wie seine sei heute Die Musik ist sein Leben: Auf der Bühne will Bata Illic so lange stehen, bis es nicht mehr geht. Der Jugend empfiehlt der Star, sie selbst zu sein. Fotos: dpa Mit 21 Jahren das Diplom als Philologe in der Tasche und eine Stelle als Lehrer Im Sommer auf Tour, im Herbst ein neues Album, und im Winter gibt es ein Weihnachtsprogramm „Michaela“ für immer Am 30. September wird Bata Illic 75 Jahre. Bis heute schmettert er bei Konzerten seinen Hit. Dabei hat er mehr gemacht, als diesen einen Gassenhauer aufzunehmen. 82Mindener Tageblatt Lesen & Hören Nr. 0 · 49 · Dienstag, 30. September 2014 Schaurige Geheimnisse K u r z notiert Künftig sehen die Zwischenzeilen also so aus Übernachtungseinladung. „Cowboy Klaus und das Präriehund-Pau-Wau“ heißt das neue Abenteuer für Leseanfänger, das sich Eva Muszynski und Karsten Teich ausgedacht haben. Cowboy Klaus schwingt sich also in die Postkutsche und lässt sich in die blauen Berge fahren. Von seinem Freund wird der dort recht freundlich Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. Foto: Ernst Wanderschuh begrüßt und gleich in das Geheimnis der Fotofalle eingeweiht, mit der Bitte-Recht-Freundlich nachts seine tierische Familie ablichtet. Doch als die Nacht dann kommt, fühlt sich der kleine Cowboy Klaus, der auch schon in der „Sendung mit der Maus“ aufgetreten ist, plötzlich ganz elend. „Die Fremde ist wirklich sehr fremd hier“, findet er. Ein ganz klarer Fall von Heimweh. Was gegen dieses komische Gefühl hilft, erzählt das Büchlein mit viel Witz und herrlich quirligen Bildern. Wunderbarer Lesestoff für Erstleser. „Cowboy Klaus“ bekommt Heimweh München (dpa). Cowboy Klaus freut sich riesig. Sein Indianer-Freund Bitte Recht-Freundlich hat ihm ein Rauchzeichen geschickt mit einer lümmeln das große und das kleine Wiesel friedlich zusammen im Sessel und die Augen fallen den Tierchen zu. Längst ist da klar: „Du groß - ich klein. Du mein - ich dein. So soll das sein.“ Hund beim Augenarzt – „Arlo braucht eine Brille“ Köln (dpa). Was ist denn da los? Der Hund Arlo fängt plötzlich keinen Ball mehr. Jedes Mal schnappt der freundliche Riese daneben. Das könnte an Arlos Augen liegen, weiß sein kleiner Besitzer und beschließt, mit seinem Hund zum Augenarzt zu gehen. „Arlo braucht eine Brille“ heißt das tolle Erlebnis-Bilderbuch des amerikanischen Künstlers und Hundebesitzers Barney Saltzberg. Das Pappbuch animiert zum Ziehen, Ausklappen und Ausprobieren. trote Lippen und einen Anflug von roten Backen bekommen. Eine Geschichte, die schüchternen Kindern Mut macht. Ein wichtiges Buch zu einem wichtigen Thema! „Ich groß - du klein“ – Wieselflinke Wieselreime Berlin (dpa) - Sie sind unzertrennlich: Das große Wiesel und das kleine Wieselkind. Das Bilderbüchlein „Ich groß - du klein“ erzählt vom Alltag der Beiden. Sie kicken und küssen, sie knödeln und blödeln, sie jauchzen und schnaufen - und haben dabei trotz aller Unterschiede und gelegentlicher T i e r e s u c h e n e i n Z u h a u s e Streits unglaublichen Spaß. Lilli L’ Arronge, die an der Weimarer Bauhaus- Universität studierte, hat ein tolles Buch über das ganz normale, wunderbare Familienleben gemacht: Witzig, wahr und warmherzig! Am Ende Mobbing unter Kindern – „Ole Unsichtbar“ Münster (dpa). Für die anderen Kinder ist Ole einfach unsichtbar. Der schüchterne Junge mit dem Talent zum Zeichnen wird von den Gleichaltrigen einfach nicht beachtet - das schmerzt ihn sehr. „Ole Unsichtbar“ heißt das berührende Bilderbuch der US-Künstlerinnen Trudy Ludwig (Text) und Patrice Barton (Illustrationen). Zwischen den pastellig hingetupften, ausgelassen spielenden Kindern ist Ole eine unscheinbare, schwarz-weiße Figur. Sein Außenseiter Dasein ändert sich erst, als „der Neue“ kommt. Während die anderen Kindern dem neuen Kind in der Gruppe erst einmal mit Skepsis begegnen, lächelt Ole den kleinen Kim gleich am ersten Tag vorsichtig an. Und siehe da: Oles schwarz-weiß gezeichnete Gestalt hat plötzlich zar- Fotos in Vorlage halbspaltig - müssen alle gesucht werden Die Romanserie um Kommissar Kluftinger ■ „Rauhnacht“ (2009): Kluftinger ist mit Ehefrau und dem Nachbarsehepaar in einem Berghotel. ■ „Schutzpatron“ (2011): Kluftinger gehört einer Arbeitsgruppe an, die die Sicherheit eines Schatzes auf dem Weg ins Museum organisieren soll. ■ „Herzblut“ (2013): Mehreren Mordopfern wird das Herz herausgeschnitten. seltsam drapierte Leiche konfrontiert die Polizisten mit den Allgäuer Sagen. ■ „Seegrund“(2006): Ein schwer verletzter Taucher wird am Ufer eines Bergsees gefunden. ■ „Laienspiel“ (2008): Ein Terrorist soll sich ins Allgäu geflüchtet haben. Kluftinger soll ihn finden, hat aber wenig Zeit, da er für eine Freilich-Theateraufführung probt. ■ Volker Klüpfel und Michael Kobr haben auch die sieben vorangegangenen Romane um den eigenwilligen Kommissar Kluftinger geschrieben: ■ „Milchgeld„ (2003): Kluftinger und seine Kollegen müssen kommen über den Mord an einem Molkerei- Manager einem Wirtschaftsverbrechen auf die Spur. ■ „Erntedank“ (2004): Eine einer Familie Sein achter Fall führt Kommissar Kluftinger auf ein Schloss und in einen Märchenwald. Erst ein Dachs führt den Ermittler auf die richtige Fährte. für Details doch wieder zum Tragen. Ein Kollege bringt es auf den Punkt: „Ich weiß nicht, wo du’s hernimmst, aber im rechten Augenblick kommt immer irgendwie immer das richtige bei dir raus.“ Der Auflösung des Falles kommen die Ermittler durch Beobachtung und Zufall näher. Im Märchenwald neben dem Schloss gräbt ein Dachs, der in der Sage Grimmabrt heißt - und bringt so ein schreckliches Familiengeheimnis ans Tageslicht. Ein Kluftinger-Krimi wäre kein Kluftinger-Krimi, wenn das Privatleben des Kommissars keine große Rolle spielen würde. Diesmal hat Familie Kluftinger ein ganz besonderes Ereignis vor sich, das wieder viel Anlass für Heiterkeit bietet. In ein paar Tagen heiratet der Sohn, und die Ankunft der Brauteltern aus Japan steht unmittelbar bevor. Von den Schwierigkeiten bei der Lösung des Mordfalls wechselt Kluftinger täglich ins Chaos der familiären Hochzeitsvorbereitungen. Zusätzliche Komik gewinnt die Erzählung durch das Aufeinandertreffen von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Dies geschieht jedoch äußerst dezent und findet eine besondere Note in der anrührenden Allianz der beiden Väter. Schritt für Schritt und auf vielen Umwegen findet Kommissar Kluftinger die tragischen Hintergründe um die Familie Grimmbart heraus. Das bedeutet allerdings nicht, dass er den Fall auch lösen kann. Das gelingt ihm erst in einer dramatischen Szene, in die Kluftinger zufällig hineingerät, als er einen Gast der ebenso rührend wie humorvoll beschriebenen Hochzeitsfeier nach Hause bringt. Volker Klüpfel und Michael Kobr haben in „Grimmbart“ wieder einmal eine gelungene Mischung aus Regionalkrimi und Familienkomödie vorgelegt. Von Oliver Plöger München (mt). Der Mord an einer Schlossbesitzerin hält den Allgäuer Kommissar Kluftinger auf Trab. Wie der Grimmbart, der Dachs aus der Sage, muss er tief graben, um ans Ziel zu kommen. Dabei ist wegen einer großen Familienfeier seine Aufmerksamkeit eigentlich ganz woanders. Der Kriminalhauptkommissar von der Kripo Kempten ist einer der erfolgreichsten Ermittler der gegenwärtigen deutschen Krimiliteratur. Im neuen Roman „Grimmbart“ haben sich die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr für ihn wieder einen Fall ausgedacht, der sein kriminalistisches Gespür aufs Äußerste fordert. Düster und geheimnisvoll beginnt der neueste Fall. Die Leiche der Schlossbesitzerin wurde so drapiert, dass eine Szene aus einem Bild der Gemäldesammlung des Schlosses nachgestellt wird. Das Originalbild ist verschwunden. Der Witwer, der verarmte Baron von Rothenstein Grimmbart, hat keine Erklärung für die Tat. Kluftinger und seine Kollegen untersuchen das Umfeld der Toten, entdecken allerlei Ungereimtheiten und Verdächtige, aber kein Verdacht erklärt die merkwürdigen Umstände der Tat. Kluftinger, der seine Ermittlungserfolge zumeist seinem Gespür verdankt, bleibt lange ratlos. Aber dann kommen Kluftingers typische Kombinationsgabe und sein sechster Sinn Volker Klüpfel und Michael Kobr sind die beiden Köpfe, die hinter Kommissar Kluftinger stecken. Foto: dpa Minden (mt). Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. Minden „Ich bereue nichts“ Marianne Faithfull brennt ihren Hass auf London auf CD Von Sarah Remsky London (dpa). Marianne Faithfull kennen viele als das Mädchen an der Seite der Rolling- Stones-Legende Mick Jagger. Doch die Britin ist viel mehr als das. Dieses Jahr feiert die Ikone der Swinging Sixties ihr 50. Bühnenjubiläum mit einem neuen Album und einer Tour. Als sie vor 50 Jahren auf einer Party von Rolling-Stones- Manager Andrew Loog Oldham entdeckt wurde, wusste sie noch nicht, dass dies der Anfang einer großen Karriere sein würde. Die damals 17-Jährige hatte viele Träume, eine Legende der 60er Jahre zu werden war nicht darunter. „Ich wollte Opernsängerin und klassische Schauspielerin werden und vor allem Philosophie und Englisch studieren“, sagt die 67-Jährige. „Als ich dann plötzlich berühmt wurde, sah es so aus, als sollte ich all diese Dinge nicht machen können. Doch auf eine gewisse Art und Weise habe ich diese Träume dann doch erfüllt.“ Sie lehrte Songtextschreiben an der Jack Kerouac School of Disembodied Poetics, sang klassisch in ihrer Aufnahme von Brechts und Weills „Die Sieben Todsünden“ und brachte sich philosophische Texte näher. 2007 spielte sie die gefeierte Hauptrolle im Film „Irina Palm“. Doch es gab Zeiten in Faithfulls Leben, die weniger glücklich verliefen. Nach der Trennung von Mick Jagger lebte sie Anfang der 70er zwei Jahre in den Straßen von London als eine „drogenabhängige Magersüchtige“, wie der britische „Guardian“ berichtete. An diese Zeit ist auch der Titel ihres neuen Albums („Give my love to London“) angelehnt. „Ich sende meine Liebe nach London, aber auf eine sarkastische Art“, sagt Faithfull, die schon lange in Dublin und Paris lebt. „Ich habe wirklich die Nase voll von dieser Stadt. Die Presse und das Establishment waren damals einfach schrecklich zu mir und ich will nirgendwo leben, wo man mich nicht mag. Deswegen lebe ich in Frankreich und Irland - hier lieben sie mich.“ Mehr will Marianne Faithfull über ihre Zeit in der britischen Hauptstadt nicht sagen. Mit „Broken English“ machte sie 1979 ihrem Ärger Luft und schockierte die Welt. Seitdem schweigt sie über die düsteren Teile ihrer Vergangenheit.. Mit der „50th Anniversary Tour“ kommt Faithfull im Oktober und November für acht Auftritte nach Deutschland. „Give my love to London“ ist ihr 20. Album. „Es ist bluesig bis rockig und zuweilen auch dunkel. Aber genau beschreiben lässt es sich nicht. Es ist einfach ein Original.“ Und genau das ist Marianne Faithfull auch. Ihre Stimme ist die einer Frau, die die schönen und hässlichen Seiten des Lebens erlebt, aber die vor allem gelebt hat. So sagt sie selbst über sich: „Ich habe alles gemacht, was ich im Leben machen wollte, und bereue nichts.“ 94 Mindener Tageblatt Comics Nr. 0 · 49 · , 99. 99 9999 Zits Beule Die Kommune braucht ehrenamtliches Engagement, zum Beispiel im Sport, wie dieses Symbolbild zeigt. Ob der Förderpreis, der in Petershagen 2008 auf den Weg gebracht wurde, in der bisherigen Form noch zeitgemäß ist, soll überprüft werden. Foto: dpa Die Petershäger SPD will die Auszeichnung für Ehrenamtler durch eine Ehrenamtskarte ersetzen. 200 Liter Benzin laufen aus Umweltschaden in Ilserheide durch Feuerwehr verhindert Petershagen Nachrichten Nr. 333 · 49 · Donnerstag, 15. Oktober 2015 Die Zahl 28 420 Rheuma-Patienten wurden im vergangenen Jahr in den nordrhein- westfälischen Kranken häusern in einer Rheumatologie stationär behandelt. Diese Zahl gab das Statis tische Landesamt bekannt. Rheuma steht für über 100 verschiedene Erkrankungen mit Schmerzen in Muskeln, Sehnen, Gelenken oder Knochen. Mit über fünf Millionen Betroffenen tritt nach Auskunft der Deutschen Rheuma-Liga die degenerative Erkrankung Arthrose am häufigsten auf. Protest mit Schirm Lage in Hongkong überschattet Gespräche mit China ■ Die Zeitung schreibt über die Situation in Syrien Fünf Tage vor Beginn der geplanten Friedensverhandlungen der Schweiz hat das syrische Regime erste Zugeständnisse gemacht. beides hatte das Regime abgelehnt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte gestern in Berlin- Damaskus bot den Rebellen eine Waffenruhe fur die Stadt Aleppo und einen Gefangenenaustausch an. Beides hatte das Regime abgelehnt. ■ Die Zeitung schreibt über die Entlastung für junge Eltern Die von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) vorgeschlagene 32- Stunden-Woche für junge Eltern wird nicht kommen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte gestern in Berlin, es handle sich lediglich um einen persönlichen Debattenbeitragg der Ministerin. Die Pflegebedürftigen und die Angehörigen erwarten mehr als Absichtserklärungen. Schwesig hatte in Interviews vorgeschlagen junge. ■ Die Zeitung schreibt über die Entlastung für junge Eltern Die von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) vorgeschlagene 32- Stunden-Woche fur junge Eltern wird nicht kommen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte gestern in Berlin, es handle sich lediglich um einen „persönlichen Debattenbeitrag“ der Ministerin. Schwesig hatte in Interviews vorgeschlagen, dass junge Eltern ihre Wochenarbeitszeit reduzieren. ■ Die Zeitung schreibt über die Situation in Syrien Fünf Tage vor Beginn der geplanten Friedensverhandlungen der Schweiz hat das syrische Regime erste Zugeständnisse gemacht. Damaskus bot den Rebellen eine Waffenruhe für die Stadt Aleppo und einen Gefangenenaustausch an. Regierungssprecher Steffen Seibert sagt gestern in Berlin, beides hatte das Regime abgelehnt. ■ Die Zeitung schreibt über Verbande mahnen Pflegereform Sozialverbande haben die Große Koalition zu einer Reform aufgefordert. Der Chef des AOK-Bundesverbands, Jürgen Graalmann, sagte der DPA: „Die Pflegebedürftigen und die Angehörigen erwarten mehr als Absichtserklärungen.“ Der Sozialverband forderte, besonders Demenzkranke. ■ Die Zeitung kommentiert Obamas Annäherungssignale US Präsident ja Barack Obama hat hat in der NSA-Affäre um Vertrauen geworben. Die Pflegebedürftigen und die Angehörigen erwarten mehr als Absichtserklärungen. Im Ton freundschaftlich, aber in der Sache hart bemühte er sich um ein besseres Verhältnis zu Kanzlerin Angela Merkel. beides hatte das Regime abgelehnt. P R E S S E S T I M M E N Berichterstattung von großer Bedeutung. Zum Thema Hongkong wiederholte Merkel im Grundsatz das, was sie am Wochenende schon gesagt hatte. „Die Demonstrationen sind im Großen und Ganzen friedlich verlaufen. Ich hoffe, dass das so bleiben kann.“ Li Keqiang lächelte etwas säuerlich dazu. Seine Antwort kam dann wie erwartet und in ziemlicher Schärfe. „Ich möchte betonen, dass Hongkong-Angelegenheiten zur Innenpolitik Chinas gehört. Alle Länder der Welt müssen die Souveränität respektieren.“ Dann fügte er noch hinzu, dass Hongkongs Regierung die Einwohner der Stadt vor „Verletzungen oder Sachschäden“ schützen werde. Und: „Ich bin überzeugt, dass die Hongkonger mit ihrer Weisheit in der Lage sind, den Wohlstand der Stadt weiter zu erhalten und auch die gesellschaftliche Stabilität zu wahren.“ An seiner Seite setzte Merkel ihr Gesicht auf, aus dem man gar nichts herauslesen kann. Bei diesem Ausklang blieb es aber nicht. Nach dem offiziellen Termin im Kanzleramt machte die Kanzlerin mit dem Gast aus Peking dann noch einen Abstecher in den Supermarkt in der Nähe des Brandenburger Tors, in dem man sie häufiger mal sehen kann. sekonferenz - eine Frage nur für jede Seite - machten Kanzlerin und Ministerpräsident aber auch Unterschiede deutlich. Li Keqiang kleidete das in die Formel: „Die Zusammenarbeit überwiegt die Dispute.“ Merkel wurde deutlicher: „Wir haben über alle Fragen sehr offen und intensiv gesprochen und werden dies auch weiter tun.“ Mit Blick auf die jüngste Festnahme einer Mitarbeiterin der Wochenzeitung „Die Zeit“ fügte sie hinzu, „faire Rahmenbedingungen“ seien auch für die journalistische allen auch schon klar gewesen. Zumal Merkel die Chinesen am Wochenende schon mit einem halbamtlichen Video-Interview darum gebeten hatte, in Hongkong besonnen vorzugehen und die Meinungsfreiheit zu achten. So etwas hört man in Peking nicht gern - auch wenn Li Keqiang am Freitag immer wieder freundlich lächelte und Deutschland sogar als „einflussreiche Großmacht“ umschmeichelte. Sehr zufrieden äußerten sich beide Seiten über den neu vereinbarten 30-seitigen „Aktionsrahmen“ zur Innovation mit nicht weniger als 110 Unterpunkten. Merkel versprach aber: „Der Ministerpräsident und ich werden darauf achten, dass dieser Rahmen auch Punkt für Punkt umgesetzt wird.“ Dass Chinesen unter Innovation vor allem technologische Fragen verstehen und die Deutschen das Ganze gerne auch auf das Gesellschaftsmodell ausdehnen wollen, wurde nicht so laut gesagt. Zudem wurden im Kanzleramt auch zehn neue Regierungsabkommen sowie neun Wirtschaftsverträge unterschrieben. Auf dem „Familienfoto“, das bei solchen Veranstaltungen inzwischen üblich ist, drängeln sich mehr als zwei Dutzend Minister. Li Keqiang fiel dabei durch das lauteste Lachen auf. Bei der gemeinsamen Pres- Von Christoph Sator Berlin (dpa). Das Wetter war eigentlich gar nicht so schlecht am Freitag in Berlin. Trotzdem standen kurz vor Mittag, als im Kanzleramt die dritten deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen begannen, draußen an den Absperrgittern ein paar Dutzend Leute mit Schirm - auch eine Form, um die „Regenschirm- Revolution“ in Hongkong zu unterstützen. Anders als in der Sonderverwaltungszone, wo die Demonstranten ihre Schirme zum Schutz gegen Tränengas und Pfefferspray aufspannen, wurden sie aber gar nicht gebraucht. Zum Glück regnete es nicht einmal - ansonsten wäre es wohl allen so gegangen wie Angela Merkel und Ministerpräsident Li Keqiang auf dem roten Teppich. Niemand hätte den Protest bemerkt. So aber gab es bei dem sorgfältig durchgeplanten Treffen, bei dem es eigentlich darum gehen sollte, die neue „Innovationspartnerschaft“ zwischen Volks- und Bundesrepublik mit Leben zu erfüllen, noch etwas andere Bilder: passend zur Protestbewegung in Hongkong, der ehemaligen britischen Kronkolonie, die die Regierung in Peking ziemlich nervös macht. Aber das war nach den Ereignissen der vergangenen Tagen Die Krise in Hongkong- Krise bestimmt die Gespräche zwischen Merkel und Li Keqiang. Foto: dpa Ist der Preis noch heiß? Donnerstag, 15. Oktober 2015 · 49 · Nr. 333 Nachrichten Mindener Tageblatt 21 Ein syrisches Kleinkind schläft in einer improvisierten Wiege in einem Flüchtlinslager nahe der türkischen Stadt Suruc. Die Menschen in den Lagern haben oft alles verloren – und einen Alltag, der von Nichtstun geprägt ist. Foto: EPA/TOLGA BOZOGLU/DPA Wider die Hoffnungslosigkeit Sie leben in provisorischen Zeltlagern, schlafen auf Baustellen und in Moscheen – rund 200 000 Menschen sind seit Mitte September vor der Terrormiliz IS aus Kobane in die Türkei geflohen. Wie lange sie dort noch Hilfe bekommen, ist unklar. BDP-Büro, verfolgen zahlreiche Menschen die Nachrichten eines kurdischen Senders, der über die Situation in der umkämpften syrischen Stadt Kobane berichtet. Viele sind in sich gekehrt angesichts der Bilder von Rauchwolken über der Stadt, die einst ihr Zuhause war. „Wir können nur noch Hilfe für einen weiteren Monat anbieten. Das ist alles, was wir machen können“, sagt Nihayet Tasdemir, eine Freiwillige der BDP. „Wir haben die Regierung um Hilfe gebeten, aber bislang hat sie nur sehr wenig getan“, sagt die Sozialarbeiterin und blickt dabei aus traurigen und müden Augen. „Suruc ist kein reicher Ort, und es gibt nicht viele Jobs. Die Menschen beklagen sich nicht, weil es ihre Brüder sind, die hierherkommen“ – schließlich leben auf beiden Seiten der Grenze Kurden. „Aber wenn der Partei die Mittel ausgehen, wird die Lage noch schlimmer.“ Mittlerweile müssen Neuankömmlinge in Moscheen, auf Baustellen und leerstehenden Geschäften übernachten. „Ich bin mit meiner Frau und sechs Kindern hier. Wir schlafen jede Nacht in einem Hof unter freiem Himmel“, sagt Fajad Jusef, der in seinem Dorf Maktali bei Kobane Brunnen angelegt hat. Mit anderen Flüchtlingen sitzt er vor einem Kulturzentrum in Suruc. Dort musizieren und singen ein paar junge Männer, um einige Dutzend Kinder zu unterhalten. Im zweiten Stock des Hauses ist eine provisorische Praxis untergebracht, in der zwei Ärzte die Flüchtlinge behandeln. Nicht weit entfernt, beim örtlichen haben ja kein Land hier.“ Hinzu kommt die Sorge der Mutter um ihre Kinder, deren Alltag nach der Flucht von Nichtstun geprägt ist. Sie sprechen kein Türkisch, und in den örtlichen Schulen wird kein Unterricht auf Kurdisch oder Arabisch angeboten. Um wenigstens einen Anschein von Normalität zu wahren, haben die Erwachsenen den Kindern Aufgaben zugewiesen. Vor Bakus Zelt zieht eine Gruppe Jungen mit einem Schubkarren vorbei. Der Karren ist mit Müll beladen, den sie bei den Familien einsammeln. Jeden Tag ist eine andere Gruppe Kinder an der Reihe. Die Flüchtlinge probieren, so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl zu pflegen. Etwa, wenn sie versuchen, regelmäßig nach einer jungen Mutter und deren Kindern zu schauen – die Frau hatte einen Zusammenbruch erlitten, nachdem die Extremisten ihr Dorf überrannt hatten. Die ersten Menschen, die es über die Grenze schafften, sind noch in Flüchtlingslagern untergekommen. Die ersten Flüchtlinge sind noch in Lagern untergekommen. Mittlerweile müssen Neuankömmlinge dort schlafen, wo sie Platz finden – in Moscheen etwa oder auf Baustellen. Foto: EPA/YONHAP SOUTH KOREA OUT/DPA Von Shabtai Gold Suruc. Mohammed ist so gut wie nichts geblieben. Er, der noch bis vor kurzem im Norden Syriens Baumwolle anpflanzte, verbringt nun seine Tage in einem staubigen Flüchtlingslager hinter der türkischen Grenze in der Stadt Suruc. „Ich wollte mein Land nicht verlassen, aber ich habe gehört, dass der Islamische Staat Leute enthauptet – also was blieb mir anderes übrig? Ich sah, wie sich ihre Fahrzeuge unserem Dorf näherten, dann sind wir losgerannt“, erzählt er. Die Ernte dürfte verloren sein, die verlassenen Höfe der Bauern sind den Plünderungen durch die Extremisten preisgegeben. „Ich vermisse all die Dinge in meinem Haus, einfach alles“, sagt Hansa Baku, die mit ihrem jüngsten Sohn vor einem Zelt sitzt. Sie stammt aus Gerik, einem kleinen Dorf nahe der umkämpften syrisch-kurdischen Stadt Kobane. Ihre älteste Tochter hat sich vor sechs Monaten den kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG) angeschlossen und kämpft nun gegen die Extremisten der Terrormiliz IS. Zwei weitere Söhne haben sich in der Türkei auf Jobsuche begeben, um die Familie finanziell über Wasser zu halten. „Wir haben Lebensmittel und Wasser, weil die Partei (die Kurdenpartei BDP) uns ausreichend versorgt, aber das Leben im Lager hat weder einen Sinn noch einen Zweck“, sagt Baku. Die BDP hat auch das Camp, in dem sie und andere Flüchtlinge untergekommen sind, organisiert. Mittlerweile beziffert die Regierung in Ankara die Zahl der Flüchtlinge, die seit Mitte September aus Kobane in die Türkei gekommen sind, auf rund 200 000. Seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien vor dreieinhalb Jahren haben bereits mehr als 1,5 Millionen Syrer Zuflucht im Nachbarland gesucht. Im Gegensatz zu den meisten anderen Flüchtlingen aus der Region Kobane durften die Bakus – nach Tagen des Wartens an der Grenze – ihr Vieh in die Türkei bringen. Doch wirklich glücklich wurde die Familie mit den mitgebrachten Tieren nicht. „Wir mussten alles verkaufen. Ich hatte 50 Schafe und vier Kühe“, sagt Baku. „Wir brauchten das Geld, und außerdem hatten wir keine Möglichkeit, sie hier im Lager zu füttern, wir Ein paar junge Männer musizieren und singen, um Kinder zu unterhalten ZUM THEMA Die Kurden forderten Freiheit für Öcalan. Foto: R. Weihrauch/dpa ■ Aus Solidarität mit bedrohten Kurden im Nordirak haben sich in Düsseldorf gestern morgen Tausende Kurden am Rheinufer versammelt. Die Demonstranten wollen am Mittag zu einer Kundgebung für die von der Terrormiliz Islamischer Staat angegriffene syrisch kurdische Stadt Kobane aufbrechen. Auf Transparenten forderten sie „Freiheit für Kobane“ und „Stoppt das Massaker in Kobane“. Die Ortschaft an der Grenze zur Türkei wird von der IS belagert, ihr Fall wird befürchtet. ■ Die Demonstranten erwarten von der Bundesregierung ein stärkeres Einwirken auf die Türkei, die den Kurden in Kobane beistehen müsse. Sie fordern zudem die Freilassung des in der Türkei inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan. Die PKK ist auch in Deutschland verboten. Bei dem Protestzug in Düsseldorf zeigten sich auch Gruppierungen, die der Verfassungsschutz zum Umfeld der PKK rechnet. ■ Veranstalter und Polizei erwarten rund 12 000 Demonstranten. Den Vormittag über waren Teilnehmer in Bussen und Zügen angereist. Die Demonstration soll bis zum Landtag führen, wo eine Abschlusskundgebung geplant ist. Obwohl es in den vergangenen Tagen bei kleineren Protestaktionen der Kurden auch gewalttätige Zwischenfälle gegeben hat, erwartete die Polizei in Düsseldorf einen friedlichen Verlauf. (dpa) 22 Mindener Tageblatt Wirtschaft Nr. 333 · 49 · Donnerstag, 15. Oktober 2015 +0,11% auf 9005,02 Tageshoch: 9140,29 Tagestief: 8975,06 Vortag: 8995,33 52-W Hoch: 10050,98 52-W Tief: 8547,72 Veränd. zum Vorjahr: +3,68% Veränd. seit 1. Janu.-4,20% 200 Tage Durchschnitt DAX 10500 10000 9500 9000 8500 8000 N D J F M A M J J A S O Dax volatil: Eine wahre Achterbahnfahrt musste der Dax am Donnerstag über sich ergehen lassen. Schwache Konjunkturdaten ließen den deutschen Leitindex erstmal kalt. Führende Wirtschaftforschungsinstitute prognostizieren ein schwächelndes Wachstum in Deutschland. Hinzu kam, dass auch die deutschen Exporte im August so stark eingebrochen sind, wie seit über 5 Jahren nicht mehr. Danach bröckelten die Dax-Gewinne, der Index fing sich jedoch wieder, legte um 0,11 zu und schloss bei 9005,02 Punkten. Im MDax war Südzucker mit einem Minus von 11,5 Prozent Tagesverlierer. Das Unternehmen hatte Quartalszahlen veröffentlicht. Zwar wurde ein höherer Gewinn erzielt als erwartet, Händler zeigten sich aber vom Ausblick enttäuscht. DAX Schluss Veränd. 52-Wochen Börsenwert KGV Divi- Div. Titel 9.10. in% Hoch Tief (Mrd. Euro) 2015 dende Rend. Adidas 57,04 -1,93 93,22 54,16 11,93 17 1,50 2,63 Allianz* 124,40 -0,04 139,00 116,60 56,79 9 5,30 4,26 BASF* 68,35 +0,41 88,28 67,68 62,78 11 2,70 3,95 Bayer* 105,35 +0,52 114,20 84,28 87,12 15 2,10 1,99 Beiersdorf 64,61 -0,14 77,33 63,68 16,28 24 0,70 1,08 BMW St.* 82,50 +1,55 96,10 77,58 49,66 9 2,60 3,15 Commerzbank 10,82 -0,32 14,48 8,87 12,32 11 0,00 Continental 144,15 +1,48 183,40 127,95 28,83 10 2,50 1,73 Daimler* 57,71 -0,22 71,27 57,10 61,74 8 2,25 3,90 Deutsche Bank* 25,93 -1,39 40,00 24,17 35,76 8 0,75 2,89 Deutsche Börse 51,90 +0,08 63,29 50,60 10,02 13 2,10 4,05 Deutsche Post* 23,63 -0,17 28,47 22,94 28,58 13 0,80 3,39 Deutsche Telekom* 11,18 -0,80 13,15 10,91 50,71 17 0,50 4,47 Eon* 13,60 -1,45 15,37 12,89 27,21 15 0,60 4,41 Fresenius Med. Care 54,49 -0,46 56,11 46,64 16,50 14 0,77 1,41 Fresenius SE 39,50 +1,09 40,20 29,73 21,35 16 0,42 1,05 HeidelbergCement 51,84 -0,42 68,66 51,29 9,74 10 0,60 1,16 Henkel Vz. 78,19 -0,04 86,96 71,93 13,93 17 1,22 1,56 Infineon Techn. 7,70 +0,36 9,46 6,77 8,68 15 0,12 1,56 K + S 20,35 -1,17 27,25 18,37 3,89 14 0,25 1,23 Lanxess 41,90 -1,41 56,75 41,90 3,83 13 0,50 1,19 Linde 152,60 +1,33 158,45 137,05 28,27 18 3,00 1,97 Lufthansa 11,08 -1,51 20,30 11,03 5,11 5 0,45 4,06 Merck 71,35 +0,01 76,14 55,55 9,22 15 0,95 1,33 Münch. Rückvers.* 151,10 -0,76 170,40 142,60 27,10 9 7,25 4,80 RWE St.* 28,63 -1,04 32,98 24,35 16,48 13 1,00 3,49 SAP* 54,65 +1,67 63,30 51,87 67,14 15 1,00 1,83 Siemens* 87,01 +0,42 101,35 86,26 76,66 12 3,00 3,45 ThyssenKrupp 18,94 22,80 16,58 10,72 16 0,00 VW Vz.* 155,60 +0,19 205,00 154,50 28,10 7 4,06 2,61 M-Dax 15201,89 –1,14 % Div. 9.10. Veränd. Aareal Bank 0,75 31,52 -1,31 Airbus* 0,75 45,62 -4,12 Aurubis 1,10 37,01 +1,59 Bilfinger 3,00 47,03 +0,69 Boss 3,34 99,31 +1,34 Brenntag 0,87 36,83 -0,69 Celesio 0,30 26,40 -0,36 Deutsche Annington 0,70 22,10 +0,18 Deutsche Euroshop 1,25 32,98 +0,02 Deutsche Wohnen 0,34 16,41 -0,30 DMG Mori Seiki 0,50 20,23 -1,15 Dürr 1,45 52,26 -2,04 Elring Klinger 0,50 22,26 -1,70 Evonik Ind. 1,00 25,84 -0,88 Fielmann 1,45 46,24 -0,87 Fraport 1,25 48,99 -2,12 Fuchs Petrolub Vz. 0,70 28,57 +1,10 Gagfah 0,00 14,15 -0,60 GEA 0,60 32,42 -1,26 Gerresheimer 0,70 43,64 -10,94 Gerry Weber Int. 0,75 29,69 -0,27 Hannover Rück 3,00 62,56 -0,35 Hochtief 1,50 56,35 -0,55 Kabel Deutschland 0,00v 106,30 +0,47 Kion Group 0,35 27,09 +1,44 Klöckner & Co 0,00 9,25 -1,64 Krones 2,00 67,00 -0,61 KUKA 0,30 44,83 +0,70 LEG Immobilien 1,73 52,02 +0,06 Leoni 1,00 40,22 -0,24 MAN St. 0,14 89,42 +0,37 Metro St. 0,00 24,07 -2,23 MTU Aero Engines 1,35 65,86 -0,96 Norma Group 0,70 33,32 -2,01 Osram Licht 0,00 28,52 -1,30 ProSiebenSat. 1 M. 1,47 29,05 -1,83 Rheinmetall 0,40 34,68 -2,32 Rhön-Klinikum 0,25 23,60 - RTL Group 6,50 69,34 +0,20 Salzgitter 0,20 23,80 -0,13 Sky Deutschland 0,00 6,73 -0,01 Springer 1,80 43,27 -0,29 Stada Arzneimittel 0,66 29,56 -0,81 Südzucker 0,50 10,39 -11,50 Symrise 0,70 41,62 +0,10 TAG Immobilien 0,35 8,90 -0,50 Talanx 1,20 25,47 -0,12 TUI 0,15 10,82 -2,57 Wacker Chemie 0,50 89,11 -3,32 Wincor Nixdorf 1,48 37,82 +0,37 Tec-Dax 1184,21 +0,23 % Div. 9.10. Veränd. Aixtron 0,00 10,89 -1,09 BB Biotech 5,78 150,85 +4,32 Bechtle 1,10 56,53 +0,05 Cancom 0,40 26,42 +1,28 Carl Zeiss Med 0,45 21,53 -1,96 CompuGroup 0,35 18,91 +0,40 Dialog Semicond. 0,00 23,82 +2,39 Drägerwerk Vz 0,83 67,47 +0,03 Drillisch 1,60 25,72 +0,47 Evotec 0,00 2,80 -0,21 Freenet 1,45 19,20 -0,88 Jenoptik 0,20 8,44 -1,35 Kontron 0,00 4,63 +1,07 LPKF Laser & Electr. 0,25 11,98 +1,70 Manz 0,00 62,16 -3,78 Morphosys 0,00 69,28 -1,10 Nemetschek 1,30 72,93 -2,76 Nordex 0,00 12,55 +1,21 Pfeiffer Vacuum 2,65 66,14 - Qiagen NV 0,00 17,61 +0,51 QSC 0,10 1,93 -2,28 RIB Software 0,06 9,55 -1,24 Sartorius Vz 1,02 87,07 -1,18 SMA Solar Techn. 0,00 17,81 -3,29 Software 0,46 18,14 -0,22 Stratec 0,60 40,70 - Telefonica Dtl. 0,37 3,91 -2,95 Utd. Internet 0,40 30,92 +1,34 Wire Card 0,12 29,27 +0,64 Xing 4,20 79,19 +0,56 S-Dax 6422,98 –0,94 % Div. 9.10. Veränd. Alstria Office Reit 0,50 9,44 -0,63 Amadeus Fire 2,83 51,13 -0,25 Bauer 0,00 12,60 -0,63 BayWa 0,75 32,40 +0,48 Bertrandt 2,20 92,45 -0,55 Biotest Vz. 0,63 78,00 -0,10 Borussia Dortmund 0,10v 4,10 -1,49 Braas Monier 15,81 -2,11 C.A.T. Oil 0,35 13,96 +0,65 Capital Stage 0,10 3,68 +0,27 Centrotec 0,20 13,90 -0,96 CEWE Stiftung 1,50 51,70 -2,05 Comdirect Bank 0,36 8,06 +0,12 CTS Eventim 0,32 21,03 -0,64 Delticom 0,50 16,42 -3,07 Deutz 0,07 3,87 -1,78 DIC Asset 0,35 6,29 -1,22 Dt. Beteilig. 1,20 21,80 +0,67 Dt. Office 0,00 2,76 -3,12 Gesco 2,20 67,00 +0,71 GFK 0,65 31,90 -0,78 Grammer 0,65 26,99 -2,49 Grenkeleasing 1,00 75,00 -0,87 Hamb. Hafen 0,45 16,90 -1,94 Hamborner Reit 0,40 7,78 -0,47 Heidelberger Druck 0,00 2,01 +1,82 Hornbach Baumarkt 0,60 27,71 -2,33 Hornbach Hold. 0,80 61,50 +0,46 Indus Holding 1,10 36,71 -1,49 Jungheinrich Vz. 0,86 41,51 -1,60 KWS Saat 3,00 271,00 +1,67 MLP 0,16 4,28 +0,90 Patrizia Immobilien 0,00 10,16 -0,59 Puma 0,50 162,40 -1,58 Rational 6,00 224,65 -0,09 SAF Holland 0,27 9,09 -3,31 Schaltbau 0,96 41,34 -1,58 SGL Carbon 0,00 15,20 -2,22 SHW 1,00 31,21 -1,48 Sixt 1,00 23,19 -0,98 Stabilus 22,25 -0,25 Ströer 0,10 16,17 -2,03 Surteco 0,65 25,50 +2,00 Takkt 0,32 11,79 -3,99 Tipp24 7,50 26,94 -2,71 Tom Tailor 0,00 11,99 -4,31 Villeroy + Boch VZ 0,42 12,41 -0,72 Vossloh 0,50 51,31 +0,53 Wacker Neuson 0,40 13,91 -4,89 Zooplus 0,00 50,76 +1,04 SONSTIGE Div. 9.10. Veränd. ABB (fra) 16,62 -1,53 Ahlers Vz. (fra) 0,50 10,70 - Audi 4,00 594,95 -0,01 Balda 1,50v 2,79 -2,65 Berentzen 0,13 4,05 -2,15 Bertelsm. Gen. DM 7,49 204,00 +0,49 Dürkopp Adler 0,00 11,78 - Ehlebracht 0,11 3,94 +0,10 Innotec (fra) 0,40 10,20 -1,17 Kampa Haus 0,00 0,01 -53,57 M.A.X. Automation 0,15 4,11 +2,24 Neschen (fra) 0,00 0,63 -3,65 Paragon 0,25 13,68 +0,92 Phoenix Mecano 353,00 -0,56 Pixelpark (fra) 0,00 2,60 +2,85 Svenska Cellul. 17,69 -0,79 Synaxon (fra) 0,00 5,74 -2,45 Westag & Getalit 1,00 18,71 -0,77 Mehr Kurse und Charts börsenaktuell auf www.mt-online.de Bei allen Notierungen handelt es sich um Kurse in Euro, soweit nicht anders vermerkt; Börsenplatz ist der elektronische Handel Xetra oder (fra) = Frankfurt, (st) = Stuttgart; NA = Namensaktie; St = Stammaktie; Vz = Vorzugsaktie; v = Vorschlag; * = gleichzeitig Euro Stoxx50 Werte; Div. = Dividende. Devisenkurse: EZB/Reisebank. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: GOYAX.de, AID Hannover Im Sommer herrschte Jubelstimmung an den Börsen. Investoren träumten von neuen Rekorden. Jetzt bringen fallende Kurse die Anleger um den Schlaf NASDAQ 09.10.2014 4389,54 –1,77 Ende der Sektlaune N D J F M A M J J A S O 4800 4600 4400 4200 4000 3800 INVESTMENTFONDS Ausg. Rückn. Adifonds 93,12 88,69 Adirenta 15,95 15,49 Adirenta P2 1306,23 1280,62 Adireth 93,44 90,72 Adiverba 118,92 113,26 All. Aktien Europa 83,07 79,11 All. Bondspezial 48,65 47,23 All. Corp. Bd. Eur. 40,38 39,20 All. Eur. Eq. Growth 191,50 182,38 All. Nebenw. Dt. 206,54 196,70 All. Thesaurus 710,45 676,62 All.P. Europazins 56,46 54,82 AriDeka 63,89 60,70 Basler-Aktienfds. DWS 55,58 53,07 Basler-Rentenfds. DWS 26,55 25,35 Concentra 89,82 85,54 Deka-Cap Garant 3 114,41 110,01 Deka-Convergence Akt. 133,42 133,42 Deka-Convergence-Rent. 51,69 51,69 Deka-Deutschl. Garant2 119,74 115,69 Deka-Euroland Balance 115,80 115,80 Deka-Europa-Bond 42,94 42,94 EUROSTOXX 50 09.10.2014 3042,45 –0,36 N D J F M A M J J A S O 3330 3240 3150 3060 2970 2880 INVESTMENTFONDS Ausg. Rückn. Deka-GeldmarktPlan 972,28 972,28 Deka-GlobalChampions 119,69 119,69 Deka-ImmobilienEuropa 48,44 46,02 Deka-ImmobilienGlobal 57,92 55,03 Deka-Mid. East&Africa 101,37 101,37 Deka-Stiftungen Balance 59,06 57,90 Deka-Strukt. 5 Chance 141,40 138,63 Deka-Strukt. 5 ChancePl. 180,31 176,77 Deka-Strukt. 5 Ertrag 108,22 106,10 Deka-Strukt. 5 ErtragPl. 108,34 106,22 Deka-Strukt. 5 Wachst. 114,50 112,25 DekaFonds 88,04 83,64 DekaLux-GlobalResources 74,48 74,48 DWS Akkumula 785,54 748,13 DWS Akt. Strat. Dtl. 255,64 243,46 DWS Barmenia Rend. 33,90 32,75 DWS Biotech 161,23 153,55 DWS Europ Akt0 208,67 208,67 DWS Eurorenta 56,80 55,14 DWS Eurovesta 108,50 103,33 DWS Gold Pl. 1523,50 1479,12 Flexi-Rentenf. 90,13 87,08 Grunbesitz Europa 43,58 41,50 1,440 1,400 1,360 1,320 1,280 INVESTMENTFONDS Ausg. Rückn. Hansaintern. 20,04 19,36 Hansarenta 25,71 24,84 HausInvest 42,49 40,47 Int.ImmoProfil 52,69 50,18 Renditdeka 23,97 23,27 SEB Aktienf. 84,83 81,57 SEB ImmoInvest 35,24 33,48 UniCommodities 56,79 54,09 UniDividendenAss 55,70 53,56 UniEM Global 77,42 73,73 UniEuroAspirant 50,94 49,46 UniEuroKapital 70,18 68,80 UniEuroKapital -net- 44,41 44,41 UniFonds 44,70 42,57 UniGlobal 164,98 157,12 UniImmo: Deutschland 95,27 90,73 UniImmo: Europa 58,60 55,81 UniKapital 114,43 112,19 UniKapital -net- 43,77 43,77 UniOpti4 101,24 101,24 UniRak 102,79 99,80 UniWirtschaftsAspirant 40,54 39,36 Verm.Managm. Ch. 119,29 114,70 -11,50% auf 10,39 Tageshoch: 11,72 Tagestief: 10,25 Vortag: 11,74 52-W Hoch: 24,45 52-W Tief: 10,25 Veränd. zum Vorjahr: -53,03% Veränd. seit 1. Janu.-45,29% 200 Tage Durchschnitt Aktie des Tages: Südzucker 28,00 24,00 20,00 16,00 12,00 8,00 N D J F M A M J J A S O EUROSTOXX 50 Div. 9.10. Veränd. Air Liquide (fra)(FR) 2,55 94,34 +1,44 Anh.Busch Inb.(BE) 2,05 83,76 +0,44 ASML (NL) 0,61 - - Axa (FR) 0,81 18,42 -0,86 Bco. Bilbao (ES)(fra) 0,32 9,14 +0,14 Bco. Santander (ES) 0,60 7,16 -0,75 BNP Paribas (FR) 1,50 48,98 -0,79 Carrefour (FR) 0,62 22,95 -1,76 Danone (FR) 1,45 51,28 +0,18 Enel (IT) 0,13 3,90 +0,41 ENI (IT) 1,10 17,06 -0,23 Essilor Int. (FR) 0,94 83,60 -0,19 GDF Suez (FR) 0,50v 18,85 -0,61 Generali (IT)(fra) 0,45 16,01 +1,28 Iberdrola (ES) 0,03 - - Inditex (ES) 0,48v 21,19 -0,75 ING NL) 0,00 11,13 +0,63 EUROSTOXX 50 Div. 9.10. Veränd. Intesa S. P. (IT)(fra) 0,05 2,25 -0,44 L’Oreal (FR) 2,50 123,85 +1,18 LVMH (FR) 3,10 127,70 +1,23 Nokia (FI) 0,37 6,47 +0,65 Orange (FR) 0,80 10,96 -1,22 Philips (NL) 0,80 23,63 -1,05 Repsol (ES) 1,00 17,75 -1,42 Saint Gob. (FR)(fra) 1,24 32,29 -1,04 Sanofi-Aventis (FR) 2,80 84,31 +0,35 Schneid. El.(FR) 1,87 57,30 +0,28 Soc. Gén. (FR) 1,00 37,84 -1,47 Telefonica (ES) 0,75 11,82 -0,80 Total (FR) 2,44v 46,44 -0,58 Unibail (FR)(fra) 8,90 195,51 +0,44 Unicredit (IT) 0,10 5,86 -1,40 Unilever (NL) 1,14 30,69 +0,47 Vinci (FR)(fra) 1,77 43,33 -0,89 Vivendi (FR) 1,00 18,32 -0,97 EURO IN $ 09.10.2014 1,2763 +0,93 N D J F M A M J J A S O 1,240 AUSLAND LAND 9.10. Veränd. Apple US 80,50 +2,97 BP Amoco GB 5,53 -1,30 Coca-Cola US 34,91 +0,90 CRH (fra) IE 16,50 -3,81 Dow Chemical US 38,00 -0,99 DuPont (fra) US 53,05 -1,21 Ebay US 42,05 -0,49 Ericsson SE 9,37 -0,33 ExxonMobil US 73,17 -0,19 Ford US 11,15 +1,40 General Motors US 24,50 -1,01 Google US 455,10 +0,82 Hewlett-Packard US 27,81 +1,16 HSBC Hld. GB 7,90 -1,13 IBM US 147,95 +0,17 McDonald’s US 73,80 +0,54 Microsoft US 36,73 +1,72 Nestle NA CH 56,92 +0,49 Nike US 69,90 +0,42 Novartis NA CH 70,67 +0,21 Sony JP 13,54 -2,13 Vodafone Group GB 2,52 -3,27 Dow-Jones 16672,54 –1,89 % NASDAQ 4389,54 –1,77 % Nikkei 15478,93 –0,75 % der Börsen. Zum einen ist reichlich Kapital für günstige Konditionen zu haben, zum anderen werfen Unternehmens und Staatsanleihen kaum Zinsen ab. Die Folge ist, dass Anleger ihr Geld in Aktien investieren und damit die Preise künstlich in die Höhe treiben – auch wenn die Gewinne der Unternehmen und die allgemeinen wirtschaftlichen Aussichten die hohen Kurse eigentlich nicht mehr rechtfertigen. Zuletzt hatten sich die konjunkturellen Aussichten eingetrübt. In Deutschland schrumpften im August die Industrieproduktion und die Exporte. Die Rückgänge nahmen Ausmaße an, wie sie zuletzt in der aufziehenden Wirtschaftskrise vor fünf Jahren gesehen wurden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte zeitgleich vor einem Abflauen der Weltwirtschaft und schraubte seine Wachstumsprognose für dieses Jahr erneut deutlich nach unten. Die Aktienkurse seien für das gegebene Umfeld lange Zeit zu hoch gewesen und passten sich nun der Lage an, sagt Daniel Saurenz, Marktexperte bei Feingold Research. Offenbar hätten Anleger das Vertrauen verloren, dass die Notenbanken alles richten würden. Sein Beleg dafür: Anders als in den vergangenen Jahren hätten die Anleger die fallenden Kurse nicht zum Kaufen neuer Aktien genutzt. „Die Dax-Ampel steht erstmals seit Jahren auf rot.“ Umlaufrendite 09.10.2014 N D J F M A M J J A S O 1,750 1,500 1,250 1,000 0,750 0,500 GEWINNER BB Biotech 150,85 +4,32% Dialog Semicond. 23,82 +2,39% Surteco 25,50 +2,00% Heidelberger Druck 2,01 +1,82% LPKF Laser & Electr. 11,98 +1,70% SAP 54,65 +1,67% KWS Saat 271,00 +1,67% Aurubis 37,01 +1,59% BMW St. 82,50 +1,55% Continental 144,15 +1,48% VERLIERER Südzucker 10,39 -11,50% Gerresheimer 43,64 -10,94% Wacker Neuson 13,91 -4,89% Tom Tailor 11,99 -4,31% Airbus 45,62 -4,12% Takkt 11,79 -3,99% Manz 62,16 -3,78% Wacker Chemie 89,11 -3,32% SAF Holland 9,09 -3,31% SMA Solar Techn. 17,81 -3,29% DEVISEN EZB Bankschalter 9.10. 1 Euro Ank. Verk. USA (Dollar) 1,2763 1,22 1,35 England (Pfund) 0,7875 0,75 0,83 Kanada (Dollar) 1,4180 1,35 1,51 Schweiz (Sfr) 1,2107 1,16 1,28 Dänemark (Dkr) 7,4435 7,11 7,86 Norwegen (Nkr) 8,1910 7,81 8,66 Schweden (Skr) 9,1262 8,69 9,64 Australien (Dollar) 1,4408 1,36 1,53 Japan (Yen) 13,7370 13,11 14,55 Polen (Zloty) 4,1758 3,87 4,52 Thailand (Baht) 41,3420 38,66 44,62 Tschechien (Tkr.) 27,4700 25,62 29,76 GOLD USD/Unze 1226,75 +0,80 % METALLE 9.10. Edelmetalle (Euro) Gold London ($/Unze) 1226,75 Gold Frankf. 1kg unv. 30,22 - 32,80 Silber 1kg unverarbeitet 429,20 - 478,80 Platin 1g verarbeitet 30,79 - 34,63 Palladium 1g verarbeitet 19,32 - 22,88 Rhodium 1g verarbeitet 25,55 - 33,67 NE-Metalle (Euro/100kg) Aluminium (99,7%) 175,00 Aluminium (US-$/Tonne) 1923,00 - 1924,00 Blei (US-$/Tonne) 2081,00 - 2082,00 Elektrolytkupfer (DEL) 540,17 - 542,46 Kupfer (US-$/Tonne) 6766,50 - 6767,00 Messing MP 58 471,00 Metallbasis 63/37 504,00 - 506,00 MK Kupfer Grade A 635,11 Nickel (US-$/Tonne) 16625,00 - 16630,00 Zink (US-$ /Tonne) 2327,50 - 2328,00 Zinn (US-$/Tonne) 20200,00 - 20225,00 niedrigen Zinsen - am Markt war dagegen steif und fest mit einer Anhebung frühestens Mitte 2015 gerechnet worden. Nach diesen Worten knickten zunächst die US-Börsen ein, es folgten die asiatischen und europäischen Handelsplätze. Das sogenannte billige Geld - wovon auch der Hausbauer bei seinen Kreditzinsen profitiert - gilt als Schmiermittel Von Daniel Schnettler und Achim Jüngling Frankfurt (dpa). Ebola-Epidemie, Ukraine-Krise, IS-Terror – den Frankfurter Börsianern schien das lange egal. Nicht einmal eine schrumpfende Industrieproduktion im Land und eingebrochene Exporte konnten den Aktienkursen viel anhaben. Geradezu übermächtig war der Glaube daran, dass die Geldflut der Notenbanken die Probleme schon hinwegschwemmen würde. Doch dieser Glaube ist spätestens seit Freitag erschüttert: Der Deutsche Aktienindex fällt auf den tiefsten Stand seit zwölf Monaten. „Das Konjunkturklima trübt sich immer weiter ein, und die zahlreichen internationalen Konflikte und Krisenherde werden die Märkte weiterhin schwer belasten“, sagt Marktexperte Ludwig Donnert von Orca Capital. Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner ergänzt, die Konjunktur sei einfach nicht in der Verfassung, die sich viele Marktteilnehmer gewünscht hätten. Noch im Juni war der Dax erstmals über 10 000 Punkte gesprungen. Einige Börsianer träumten schon von einem Durchmarsch auf 11 000 Punkte – und das mitten in einer weiterhin schwelenden Euro-Krise. Die Träumereien sind vorbei. Am Freitag unterschritt der deutsche Leitindex die 8800-Punkte-Marke. Marktbeobachter halten ein Der Tagestiefpunkt des DAX-Index wird im Handelssaal der Börse angezeigt – erstmals zwei Monaten lag er wieder unter 9000 Punkten. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa Abgleiten auf 8500 Punkte oder noch tiefer durchaus für möglich. Die Verkaufswelle mit ausgelöst hat der Chef der regionalen US-Notenbank von St. Louis, James Bullard. Er zerstörte die Hoffnungen der Börsianer, dass die Geldflut noch lange anhalten könnte. Im ersten Quartal 2015 sei wie geplant Schluss mit den super Wochenende Am 19. August fand nahe Sopron das Paneuropäische Picknick statt. Foto: Ungarisches Tourismusamt Donnerstag, 15. Oktober 2015 · 49 · Nr. 333 Wirtschaft Mindener Tageblatt 23 Kalte Dusche für Saunabetriebe Saunagänger müssen sich auf höhere Eintrittspreise einstellen. Saunabetreiber sollen ab 2015 den Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zahlen. Dies haben Bund und Länder auf Arbeitsebene entschieden. Sämtliche Bundesländer das Urteil des Bundesfinanzhofs per Nichtanwendungsbeschluss jahrelang ignoriert KURZ NOTIERT Shopping-Passage vorgestellt Bielefeld (nw). Auf der Münchner Immobilien- Messe Expo Real ist das neue Gestaltungskonzept für die City-Passage vorgestellt worden. Oberbürgermeister Pit Clausen und Alexander Otto, Chef der ausführenden Projektmanagementgesellschaft ECE präsentierten gemeinsam das neue Innenraummodell für das Einkaufscenter. ECE investiert rund 120 Millionen Euro in das Bielefelder Projekt. Hoffnung auf sinkenden Preise München (dpa). Angesichts sinkender Rohölpreise können die Autofahrer in Deutschland auf günstigere Benzin- und Dieselpreise hoffen. „Wir haben einen rückläufigen Trend, der ist klar erkennbar“, sagte der ADAC-Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht gestern. In den vergangenen 30 Tagen seien die Durchschnittspreise für Benzin um gut zwei, für Diesel um drei Cent gesunken. Ausblick für Frankreich negativ New York/Paris (dpa). Das unter Reformdruck stehende Frankreich muss eine Abstufung seiner Kreditwürdigkeit durch Standard & Poor’s (S&P) fürchten. Die Ratingagentur senkte den Ausblick für die Note „AA“ auf „negativ“ von „stabil“. „AA“ ist die dritthöchste Bonitätsnote. K u r z n o t i e r t Telekom greift auf Chinas Straßen an Peking (dpa). Autofahrer in China sollen mit Hilfe der Deutschen Telekom schneller durch Staus finden und mit Informationsdiensten versorgt werden. Am Rande des Staatsbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang unterzeichneten gestern Vorstände der Telekom und des weltgrößten Mobilfunkbetreibers China Mobile eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures rund um das vernetzte Auto. Uber bittet um Hilfe Berlin (dpa). Der Fahrdienst- Vermittler Uber hat im Streit mit dem Taxigewerbe seine Fahrer und Nutzer um Unterstützung gebeten. Die Firma kündigte an, ihren Smartphone Dienst UberPop mit privaten Fahrern zu einer Art Mitfahrzentrale zu machen. Fahrten sollen nur noch 35 Cent pro Kilometer kosten. Damit soll das Angebot in Deutschland erhalten bleiben. Chat-Dienst will WhatsApp Konkurrenz machen Tokio (dpa). Der führende japanische Anbieter von Kurzmitteilungsdiensten, Line, will verstärkt auf dem deutschen Markt expandieren und zu einer starken Konkurrenz für WhatsApp werden. Dabei gehe es nicht nur ums Chatten und Video-Gespräche. Mit einer Life Platform integriert Line auch andere Elemente wie Kamerafunktionen und Spiele. Air Berlin darf nicht nach Etihad fliegen Berlin (dpa). Die angeschlagene Fluggesellschaft verliert künftig ein wichtiges Standbein. Das Luftfahrt- Bundesamt hat 34 gemeinsame Flugverbindungen mit dem arabischen Partner Etihad untersagt. Die Entscheidung der Behörde beruhe auf Luftverkehrsabkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Air Berlin kündigte rechtliche Schritte an. Neuregelungen gefährden Produktion Stuttgart (dpa). Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth hält die Gesetze zur Neuregelung von Werkverträgen und Leiharbeit für verfehlt. „Ich warne davor, dass ein weiterer Eingriff, eine weitere Reglementierung und auch eine weitere Reduzierung der Flexibilität am Ende ganze Wertschöpfungsketten gefährdet.“ Das könne dazu führen, dass Unternehmen die Produktion in Deutschland infrage stellten. Preise für Pommes und Zucker sinken Die Verbraucher profitieren von der guten Kartoffelernte und sinkenden Zuckerpreisen ler wie Südzucker bereits seit Monaten über sinkende Preise. Hier sorgt aber nicht nur die gute Ernte für Probleme. Auch das für Ende September 2017 terminierte Auslaufen der Marktregulierung auf dem Zuckermarkt wirft seine Schatten voraus. Die Preissenkungen bei Pommes frites und Zucker passen aber auch in die Strategie von Aldi. Der Discounter versucht zurzeit, mit immer neuen Rotstift-Aktionen sein Preisimage zu schärfen. Erst vor einer Woche hatte er die Käsepreise deutlich gesenkt. Stärkeindustrie seien oft schon ausgeschöpft. Trotz hoher Erträge und guter Qualitäten seien die Bauern die Verlierer, „Die Ernte geht über den Bedarf hinaus“ während sich die Verbraucher über günstige Preise freuen könnten. Auch beim Zucker klagen die großen deutschen Herstel- Talfahrt geschickt. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) beschrieb die Lage am Freitag drastisch: „Die Ernte geht über den Bedarf hinaus, die Konkurrenz ist groß und das Exportventil ist weitgehend verstopft.“ Aktuell reichten vielerorts nicht einmal die Lagermöglichkeiten aus. Und selbst die Möglichkeiten zur Verfütterung der Kartoffeln in der Tierfütterung, in der Biogasproduktion und in der Berlin (dpa). Nach den Milchprodukten werden in Deutschland auch Pommes frites und Zucker billiger. Deutschlands Discounter Aldi senkte am Samstag die Preise für Pommes frites, Kroketten und andere Kartoffelerzeugnisse um teilweise mehr als 16 Prozent. Und wie stets folgten weitere Handelsketten wie Norma und Netto dem Marktführer auf dem Fuße. Zucker wird beim Discounter sogar teilweise um mehr als 20 Prozent günstiger angeboten. Aldi gebe damit gesunkene Einkaufspreise an die Kunden weiter, hieß es. Aldi- Preissenkung haben in der Regel immer Auswirkungen auf den gesamten Handel. Denn viele Wettbewerber orientieren sich im Preiseinstiegsbereich am Aldi-Kurs. Netto „senkt marktkonform ebenfalls die Preise ausgewählter Eigenmarkenprodukte“, wie eine Sprecherin am Samstag mitteilte. Sie nannte unter anderem Zucker und Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites. Auch Norma folgt in den gleichen Warengruppen der Aldi-Preissenkung. „Jeden an den internationalen Einkaufsmärkten erzielten Preisvorteil geben wir sofort an unsere Kunden weiter“, heißt es in einer Mitteilung vom Samstag. Rekorderträge bei der diesjährigen Kartoffelernte haben die Preise für die Erdäpfel auf Die Preise für Zucker und Pommes Frites sinken – sdie Discounter Aldi und Netto geben die gesunkenen Einkaufspreise weiter. Foto: dpa kommunale Schwimmbäder ermäßigt besteuert werden. Dabei hatten sämtliche Bundesländer das Urteil des Bundesfinanzhofs per Nichtanwendungsbeschluss jahrelang ignoriert. Sie werteten das Urteil damals als Einzelfallentscheidung, da es sich um ein Fitnessstudio handelte. Doch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will das Steuerprivileg nach weiteren Urteilen von Finanzgerichten nun aufheben. Die Bielefelder CDU-Bundestagsabgeordnete Lena Strothmann, die ein Herz für Mittelständler hat, wandte sich an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Michael Meister. Die Erhöhung wurde um ein halbes Jahr bis Ende 2014 aufgeschoben. „Aber Urteile müssen umgesetzt werden“, sagt Strothmann. Laut dem Bundesfinanzministerium wird allerdings zurzeit geprüft, „ob eine weitere Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt in Betracht kommt“. Dies würde nur kurzzeitig helfen, sagt Pieper. Auf der weltgrößten Bademesse Interbad am 21. Oktober in Stuttgart sollen mehr als eine Million Unterschriften gesammelt werden. Der Deutsche Städtetag plant eine Protestnote. Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD), neuer Vizechef des Städtetages NRW, lehnte eine Stellungnahme ab. Er müsse sich erst informieren, ließ er ausrichten. Der Städtetag NRW will laut einer Sprecherin erst Verbandsumfragen abwarten. lich verordnet werden können. Der Bundesfinanzhof hatte 2005 die seit 1968 geltende Praxis verworfen, wonach Saunabesuche generell als Heilbäder gelten und Saunabetriebe wie ein altes Urteil des Bundesfinanzhofs zum ermäßigten Umsatzsteuersatz auf Saunen künftig anzuwenden. Damit werden nur noch Maßnahmen als Heilbäder ermäßigt besteuert, die ärzt- Von Andrea Frühauf Bielefeld (nw). Die Branche ist in Aufruhr und fürchtet um ihre Existenz. Der wirtschaftliche Schaden für die insgesamt 2150 Betreiber öffentlicher Saunen mit ihren jährlich 16,3 Millionen Besuchern werde sich auf mehr als 200 Millionen Euro belaufen, warnt der Deutsche Sauna-Bund in Bielefeld. „Viele kommunale Saunabetreiber müssen dann schließen“, befürchtet Geschäftsführer Rolf Pieper. „Die Bürokraten haben keine Ahnung, was sie damit lostreten“, wettert er gegen die kalte Steuerdusche, die 50 Prozent der öffentlichen Saunabäder in Existenznot bringen werde. Pieper prophezeit Preiserhöhungen von mehr als zehn Prozent, da die Saunabetreiber die Steuererhöhung wegen der hohen Energiekosten nicht verkraften könnten. „Zehn Prozent der Saunagänger werden den Besuch dann ganz einstellen“, schätzt er. Dies würde vor allem 650 kleinere privatwirtschaftliche Saunabäder treffen. Der erwartete Rückgang der Saunabesucher würde zudem in Städten und Gemeinden ein „Bädersterben“ hervorrufen, da gut besuchte Saunaanlagen als Bestandteil öffentlicher Bäder zu deren Finanzierung beitrügen. Die Bielefelder kommunale Bädergesellschaft BBF müsste bei dem Wegfall des Steuerpri-vilegs jährlich auf 150 000 bis 170 000 Euro verzichten. „Das können wir uns beim besten Willen nicht erlauben“, sagt Geschäftsführer Hans-Werner Bruns. Von der Stadt Bielefeld sei angesichts ihrer Finanznot keine Hilfe zu erwarten. 90 000 bis 95 000 Saunabesucher besuchen Ishara, AquaWede und das Hallenbad Heepen pro Jahr. Im Ishara würde der Eintrittspreis von 17,50 auf 19,50 Euro steigen, sagt Bruns. Ein Ehepaar müsste dann 39 Euro bezahlen. Im Hallenbad Heepen würde ein Einzelticket statt 13 dann 14,50 Euro kosten. Bund und Länder haben vereinbart, Wasserturmsauna im H2O: Auch Besuchern der Herforder Saunawelt drohen höhere Preise. Foto: Ulonska 24 Mindener Tageblatt Kultur Nr. 333 · 49 · Donnerstag, 15. Oktober 2015 Der amerikanische Informatiker, Schriftsteller und Musiker erhält am Sonntag den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Gestern auf der Buchmesse spielte er das laotische Instrument Khaen. Foto: dpa/Arne Dedert „Wir leben in gruseligen Zeiten“ Friedenspreisträger Jason Lanier ruft zur Verteidigung humanistischer Werte im Star des Wohlfühlkinos Liselotte Pulver feiert heute ihren 85. Geburtstag Darunter Rollen an der Seite von Charlton Heston in „Ben Hur“ und “El Cid“. Internationales Aufsehen erregte sie später mit einer kleinen Rolle: 1961 tanzte sie in Billy Wilders genialer Berliner Grenzstadt- Komödie „Eins, zwei, drei“ als blondes deutsches Fräulein auf dem Tisch. Die „Unterschätzte“ wurde Pulver damals von einer Zeitung genannt. Später glänzte sie in reiferen Rollen, wie der Diderot-Verfilmung „Die Nonne“, „Die Buddenbrooks“ oder „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. sart“ - das sind bleibende Komödienklassiker. Mit ihrem Temperament und ihrer Spielfreude beeindruckte die Berner Ingenieurstochter Publikum und große Filmpartner - von Hans Albers und Gustaf Gründgens über Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Paul Hubschmid und O.W. Fischer bis zu Hardy Krüger. Der Sprung nach Hollywood blieb Pulver nicht zuletzt wegen ihres schweizerischen Pflichtgefühls versagt. Weil sie Verträge in Deutschland nicht brechen wollte, ließ sie Angebote aus Kalifornien sausen. Von Thomas Burmeiste Basel (dpa). Herzlichkeit und Lebensfreude - kaum eine andere Schauspielerin hat sie jemals so natürlich verkörpert wie Liselotte Pulver. Ihr Lachen gehört zur Filmgeschichte. Heute feiert Lilo, wie Freunde und Fans sie gern nennen, ihren 85. Geburtstag. Die schöne Schweizerin war der Star des Wohlfühlkinos, das die Deutschen in den Nachkriegs- und Wirtschaftswunderjahren so sehr mochten. „Ich denke oft an Piroschka“, „Das Wirtshaus im Spes- Liselotte Pulver wird heute 85 Jahre alt. Foto: dpa Vater des MDR Medienmanager und Intendant Udo Reiter ist tot Von Carsten Rave Berlin (dpa). Udo Reiter war einer der großen Medienmanager. Er war Gründungsvater des Mitteldeutschen Rundfunks und verhalf dem langjährige „Wetten, dass..?“-Moderator Thomas Gottschalk zu seiner Karriere. Nun ist der „ewige Intendant“ gestorben - mit 70 Jahren. Laut Polizei nahm er sich das Leben. Reiter war 20 Jahre lang Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks, der Dreiländer- Anstalt von Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen. Seine unbestrittene Leistung ist der Aufbau des Rundfunks in den neuen Ländern, auch die hohe Publikumsakzeptanz, die sich der MDR mit populären Programmbeiträgen schuf. Die Branche achtete Reiter als einen Medienmanager, der aufgrund seiner leitenden redaktionellen Funktionen wie vorher beim Bayerischen Rundfunk (BR) ein gutes Gespür für das richtige Programm hatte. Im November 2011 trat Reiter in den Ruhestand. Im Verkehrsfunkt fiel Udo Reiter die Stimme Gottschalks auf Einen großen Auftritt, der bundesweit Beachtung fand, hatte Udo Reiter im vergangenen Januar bei Günther Jauch. In der ARD-Talkshow saß der Medienmanager von einst in einer Runde zum Thema „Mein Tod gehört mir! Gibt es ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben?“ und diskutierte über ganz andere Inhalte als zu seiner Intendantenzeit. Und erst am 2. Oktober war Reiter in der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner“ zum Thema „Tod auf Rezept - Wird Sterbehilfe erlaubt?“ zu Gast. Die Nachricht vom Tod des 70-Jährigen, der 17 Jahre Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) war, kam wenige Stunden, bevor in Leipzig zum 20. Mal die Gala der Goldenen Henne, dem ostdeutschen Medienpreis, beginnen sollte. Der Mitteldeutsche Rundfunk, dessen Gründungsintendant Reiter 1991 wurde, gehört neben dem Rundfunk Berlin- Brandenburg und der Zeitschrift „Super Illu“ zu den Organisatoren. Mit Reiter starb also auch einer der Wegbereiter dieses Medienpreises. Während seiner Amtszeit hatte Reiter auch unangenehme Aufgaben zu bewältigen. Er musste den MDR auf Stasibelastete Mitarbeiter überprüfen. „Es gab üble Typen, mit denen man nichts mehr zu tun haben wollte, aber auch Leute, die durch menschliche Verstrickungen hineingerutscht waren“, sagte Reiter einst. „Das tat einem natürlich leid, aber der Hof war wichtiger als die Bauern.“ Viel beachtet waren auch seine Spekulationen mit der Anschubfinanzierung von 560 Millionen Mark, die er in Moskauer Stadt- und argentinische Staatsanleihen investierte und fast verdoppelte. Mit Anleihen aus Südamerika hatte der Sender später weniger Glück, aber in deutlich geringerem Volumen. In Reiters Ära fielen jedoch auch Skandale. So wurde der damalige MDR-Sportchef Wilfried Mohren 2005 wegen Bestechlichkeit suspendiert. Auch der ARD/ZDF-Kinderkanal, für den der MDR federführend ist, machte Schlagzeilen, weil ein Herstellungsleiter aus dem Etat mehrere Millionen Euro mit fingierten Rechnungen abzweigte. Eine seiner größten Leistungen fiel in seine Zeit beim Bayerischen Rundfunk: Beim Lauschen des Verkehrsfunks wurde Reiter auf eine gut gelaunte Stimme aufmerksam: Der junge Thomas Gottschalk verlas Staumeldungen und machte seine Späßchen - dank Reiter machte er Karriere. Beim jungen Reiter hatte zunächst nichts auf eine Medienkarriere hingedeutet: Während seines Germanistik- Studiums bestand er die Aufnahmeprüfung zur Pilotenausbildung bei der Lufthansa. Doch dann kam er 1966 mit dem Auto auf Glatteis ins Schleudern und wurde aus dem Wagen katapultiert. Seither war er auf einen Rollstuhl angewiesen. Er begann beim Bayerischen Rundfunk. Udo Reiter hat sich nach Polizeiangaben das Leben genommen. Foto: dpa „Lanier zeigt Alternativen zum Schwarz-Weiß-Denken auf, das oft entsteht, wenn wir die Zusammenhänge nicht begreifen“ Internet auf gang mit den Möglichkeiten digitaler Netze zu werben. Der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Heinrich Riethmüller, sagte, Lanier verbinde das Eintreten für humanistische Werte mit amerikanischem Pragmatismus. Der 54-Jährige zeige Alternativen zum Schwarz- Weiß-Denken auf, „das oft entsteht, wenn wir die Zusammenhänge nicht begreifen.“ Der Friedenspreis ist mit 25 000 Euro dotiert. Im vergangenen Jahr ging er an die weißrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch. der Gesellschaft geschwächt. Dies erinnere ihn an die Kolonialzeit, als die Ausbeutung von Rohstoffen in neu besiedelten Ländern den dort lebenden Menschen keinerlei Nutzen gebracht habe. Die Auszeichnung mit dem Friedenspreis habe ihn sehr überrascht, sagte Lanier. Er nutze den Preis als Chance, um für neue Ansätze im Umim Internet auf. „Informationen sind Macht“, sagte Lanier, der als Forscher an der Entwicklung des globalen Computernetzes mitwirkte. Wenn ein Staat mit den Daten seiner Bürger zu viel Macht erhalte, werde die Demokratie untergraben. In Deutschland erinnere das Beispiel der DDR daran, wie stark eine zentralisierte Informationsmacht in das Leben der Menschen eingreife. „Wir leben in sehr gruseligen Zeiten“, sagte Lanier. Wer seine Daten Internet-Diensten wie Google und Facebook kostenlos überlasse, trage dazu bei, dass sich der Reichtum in den Händen weniger Milliardäre konzentriere. Zugleich werde die breite Mittelschicht Frankfurt (dpa). Der US-Informatiker Jaron Lanier warnt vor obsessivem Datensammeln und ruft zur Verteidigung humanistischer Werte im Internet auf. Am Sonntag erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Die Anhäufung von immer mehr Daten macht Geheimdienste nach Ansicht Laniers nicht klüger. Das obsessive Sammeln von Daten gehe mit wachsender Inkompetenz einher. Als Beispiel nannte er das Erstarken der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien und im Irak, das von den US-Geheimdiensten erst spät bemerkt worden sei. Auf der Frankfurter Buchmesse rief Lanier gestern zur Verteidigung humanistischer Werte K u r z n o t i e r t gleichermaßen und werden das auch in Zukunft tun“, sagte WDR-Intendant Tom Buhrow. Comeback für TV-Klassiker „Am laufenden Band“ mit Hamburg (dpa) Der TV-Klassiker „Am laufenden Band“ kehrt für einen Abend zurück: „Genau 40 Jahre nach der ersten Folge präsentiert Jörg Pilawa - zunächst einmalig - das Comeback der erfolgreichsten TV-Show der 70er-Jahre“, teilte der NDR gestern mit. Ausgestrahlt wird die Show am 20. Dezember. tag in Köln mitteilte. Streich hat mehr als 330 Zeichentrickfilme für die „Sendung mit der Maus“ in der ARD produziert. „Seine Arbeiten sind zeitlos. Sie begeistern Jung und Alt Yorker Central Park zu sehen. „Ich bin ganz tief berührt“, sagte der zur Eröffnung angereiste 84-jährige Uecker. Maus-Zeichner Friedrich Streich gestorben Köln (dpa). Er brachte der orangefarbenen Maus ihr berühmtes Augenklimpern bei und erfand den kleinen blauen Elefanten: Trickfilmzeichner Friedrich Streich ist tot. Er starb bereits am 3. Oktober im Alter von 80 Jahren in München, wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Freistimmte die Kultusministerkonferenz in Essen dem Projekt zu. Das Zentrum soll noch dieses Jahr seine Arbeit aufnehmen. Guggenheim-Museum feiert die Gruppe „Zero“ New York (lnw). Das New Yorker Guggenheim Museum feiert die vor allem in den 60er Jahren aktive Düsseldorfer Künstlergruppe Zero mit einer großen Ausstellung. Seit gestern sind Werke von Heinz Mack, Günther Uecker, dem Mitte Juli gestorbenen Otto Piene und etlichen anderen Künstlern in dem Museum am New Grütters spricht von „Meilenstein“ Berlin/Essen (dpa). Das in Magdeburg geplante Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist nach Einschätzung von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ein Meilenstein für die Suche nach NS-Raubkunst. „Es ist ein gutes Zeichen, dass sich - ein Jahr nach Bekanntwerden des Falls Gurlitt - Bund, Länder und Kommunen auf unseren Vorschlag hin so schnell auf diese Gründung geeinigt haben“, sagte sie. „Das zeigt, dass dieses Thema in Deutschland als vordringlich angesehen und Verantwortung wahrgenommen wird.“ Gestern Der Trickfilmzeichner Friedrich Streich zeichnete Maus und Elefant. Foto: dpa Bunter Hund sucht viel Beschäftigung Zeus, ein zehn Monate alter Entlebucher Mix ist auf der Suche nach einem anspruchsvollen Zuhause. Der bunte Hund ist nichts für Schlafmützen und benötigt viel Beschäftigung. Zeus muss körperlich sowie geistig ausgelastet werden. Wenn dies geschieht, ist der sozial verträgliche Menschenfreund ein Traumhund. Das Energiebündel läuft problemlos an der Leine, hat aber noch Flausen im Kopf. Tierheim Minden, Werftstr. 36b, Tel.: (05 71) 4 11 09 (AB). nach einem anspruchsvollen Zuhause. Der bunte Hund ist nichts für Schlafmützen und benötigt viel Beschäftigung. Zeus muss körperlich sowie geistig ausgelastet werden. Wenn dies genach einem anspruchsvollen Zuhause. Der bunte Hund ist nichts für Schlafmützen und benötigt viel Beschäftigung. Zeus muss körperlich sowie geistig ausgelastet werden. Wenn dies genach einem anspruchsvollen Zuhause. Der bunte Hund ist nichts für Schlafmützen und benötigt viel Beschäftigung. Zeus muss körperlich sowie geis ■ tierheim-minden.de 4Veranstaltungen Bloß nicht nur das Eine KomödieBielefeldzeigt„SucheimpotentenMannfürsLeben“ DieMännerwolleneigentlich immernurdasEine-unddabeisindsieauchaufdiesem GebietkeinewahrenÜberflieger. DasfindetzumindestCarmen, diegenughatvomExperimentierenunddahereine Anzeigeaufgibt:„SucheimpotentenMannfürsLeben“ in derHoffnung,dassohneSex eherdieKonversation,die sinnvollenFreizeitaktivitäten, derRespektunddiekleinen ZärtlichkeitenimVordergrundstehen. MitderKomödie„SucheimpotentenMannfürsLeben“ bringtdieKomödieBielefeld zumBeginnderneuenSpielzeitdengleichnamigenBestsellervonGabyHauptmann aufdieBühne.Premiereistam Donnerstag,4.September,um 20Uhr.WeitereTermineund Tickets unter komoedie-bielefeld.de Carmen(r.)suchteinenMann,dernichtnurdasEinewill. Perfekt getimtes Bühnen-Chaos Show„Exit“imGOPBadOeynhausenstartet/ ArtistikgepaartmitSlapstick Foto:pr EinKonzertmitFreunden „DieAmigos“inderKampa-Halle renBruderKarl-Heinzgegründet. MitdemGewinndesTitels „Musikantenkönig“gelang demDuoderendgültige Durchbruch. 2007warensiezuGastbei der„KronederVolksmusik“, diesie2009,2010und2012 EinenEchoerhieltensie2011. Die BrüderausHessenkönnen auchdiverseGold-undPlatinauszeichnungenvorweisen. Ticketservice“, Kartengibtesbei„Express-Obermarktstraße 26-30,Telefon(0571)88277. DaserfolgreichsteSchlagerduo Deutschlands,„DieAmigos“, gastiertimRahmenseiner„Im HerzenJung-Tour“amSonntag, 7.September,ab16Uhrin derKampa-HalleMinden.Im Gepäckhabensienebenalten HitsauchihrneuesAlbum „Sommerträume.“ MitihremVorjahresalbum „BisansEndederZeit“belegten sieaufAnhiebPlatzeinsinden deutschenAlbumcharts. DieAmigoswurden1970von BerndUlrichunddessenälte- AbsofortBio-Bickbeeren zumselberpflücken! Cafétäglichgeöffnet. BrokeloherHauptstraße37 Foto:pr mitHumorundSlapstick. 31628Landesbergen 05027)15 66 zusehenSarahLindermayer–Telefon(bickbeernhof.de www.BadOeynhausenvereintArtistik–hier Exit“imGOP DieneueShow„Tributan Simon&Garfunkel Liederwie„SoundofSilence“, „BridgeoverTroubledWater“ und„Mrs.Robinson“machten Simon&GarfunkelweltberühmtundlassenFan Herzen nochheutehöherschlagen. DasSimon-&-Garfunkel-Tribute Duo„Graceland“lässt dieseMusikbeimKonzertam Sonntag,7.September,um18 UhrinderMarienkirchein Mindenwiederaufleben.Der Eintrittistfrei. PIzza.ROuleTTe JedenMi.undDo.imRestaurantLeander 40cmSteinofen-Pizza mitvierverschiedenenGeschmacksrichtungen DasSchlagerduo„DieAmigos“kommtamSonntag,7.September, nachMinden. Foto:pr Kultur Termine DasMagazinvomMindenerTageblatt Jennifer Rostock sind „schlaflos“ in Minden „Suche impotentenMannfürsLeben“ Seite4 Show„Exit“imGOPBadOeynhausen Seite6 HerculeslässtdieMuskelnimKinozuckenSeite19 14Termine haus,UnterdenUlmen9,Gütersloh, 14.30 Uhr Trödelmarkt Reethus,Mittelhegge11,Rheda- Wiedenbrück,13Uhr WanderguppeOberbauerschaft WanderunginHohenhausen, AlteSchuleHüllhorst,Hüllhorst, 7.30Uhr WandernfürTrauernde anschl.Kaffeetrinken,Kurhaus Wilmsmeier,Bäderstr.102,Bünde, 15Uhr InternationalesVolvo-Oldtimer Treffen AlteWassermühlezuBentrup, SalzuflerStr.145,Bielefeld,16Uhr ÖffentlicheStadtführung Adenauerplatz,Rheda-Wiedenbrück, 11Uhr M0.,8.September ■Bühne Artefex GOPKaiserpalais,ImKurgarten 8,BadOeynhausen,20Uhr Szenencollage:Macht:Leben: Sinn.de RatsgymnasiumBielefeld,TheaterlaborTor6, Kleinewächter Hermann-Bielefeld,19Uhr Str.4,■Musik Staatsbadorchester Konzert,Wandelhalle,Kurpark, BadOeynhausen,15.30Uhr Gitarrenkreis CVJM/ev.Jugend,Dietrich-Bonhoeffer Haus,Wehmstraße,Bünde, 16.30Uhr JourfixederCooperativaNeue Musik:BielefelderSchwärme einsozialesKunstwerkmit800 MitwirkendenzumStadtjubiläum( 21.September,OberseeBielefeld) Referenten:WillemSchulz, MarcusBeuter,CapellaHospitalis, TeutoburgerStr.50,20Uhr Übungsabend imBootshausdesHerforder KanuKlub,Gaußstr. 6,Shanty ChorHansestadtHerford,Herford, 19.30Uhr LiterarischeMontagsgesellschaft: DiekleinenWidrigkeitendesLebens, Kern-Platz14,Espelkamp, 18- 19.30Uhr DienichtehelicheLebensgemeinschaft ■Diesund Das BlueMonday Freundetreffen,Kickern,Schach spielen,GuteMusikundFilme, HamburgerHof,Kulturzentrum Ameise-Kulturhügel,Markt,Minden, Stadtbücherei,Wilhelm- 18Uhr DerMenschinseinen Verstrickungen LiterarischerArbeitskreisdesEv. Frauenbundes,Infos:Tel.(052 05)71415,HausderKirche,, Markgrafenstr.7,Bielefeld,15.30- 17.30Uhr Verpflichtungen Schloss,Schlossplatz1,Bückeburg, 14.30,19.30Uhr Szenencollage: Macht:Leben: Sinn.de RatsgymnasiumBielefeld,Theaterlabor Tor6,Hermann-Kleinewächter ■Junge Leute DerkleineKönigundseinPferd Grete StückfürKinderabdreiJahren, KuKs–Kultur-undKommunikationszentrumSieker, Meisenstraßer65, ■Musik BläserkreisMartins-Kirchengemeinde Chorproben,Michaelskirche, Tannenbergplatz 1,Espelkamp, 18.30-20Uhr Gesangverein„LiedertafelHelpup“ Hypnosein derSchmerztherapie -gibtesdieleichteHeilung,ReferentinistMechthildGesmann, Fachärztinfür InnereMedizin, PsychosomatischeMedizin,SpezielleSchmerztherapie, Universum, auchohneTrauschein Ref.:TimeaKapitány;InteressenverbandUnterhaltundFamilienrecht( ISUV),BegegnungszentrumKreuzstraße,, Kreuzstr.19a, Bielefeld,19.30Uhr Dienstpost PastorSchwager Vortrag:Dr.FrankStückemann, Ev.-Luth.Kirchengemeindeu. HeimatvereinJöllenbeck,Johannes Kuhlo-Haus,Schwagerstr.14, Bielefeld, 20Uhr FührungenimRahmender„AktionstageÖkolandbauNRW” LohmannsHof,Erbhofstraße30, Detmold,14Uhr Hauptstr.9,Bünde,19.30 Str.4,Bielefeld,19Uhr Uhr Wittekind-Voices Proben,WittekindGymnasium Lübbecke,Ziegeleiweg14,Lübbecke, 14-15.30Uhr Di.,9.September Bielefeld,16Uhr 19.30-21.00,GaststätteWaldhecker, Bahnhofstr.85,Oerlinghausen Staatsbadorchester Konzert,Wandelhalle,Kurpark, Bad Oeynhausen,10,15.30Uhr Ohrenweide internationaleFolkmusic,Open- ■Bühne Mobi@Club„LachenaufRädern” AutohausMarkötter,Sprottauer Straße45,Detmold,19.30Uhr DieSchwarzen Brüder Musical,Freiluftbühneam Koop.Kulturamt i.Air-Bielefeld, Konzert,mitZirp,Bauernhaus- Bielefeld,DornbergerStr.82,Museum,10-18Uhr MusikzugSpexard Probe FeuerwehrgerätehausSpexard, VerlerStraße360,Gütersloh, 19.30-21.30Uhr ProbeRotkreuzchor DRK-AnderSchwedenschanze16, Zentrum,Rheda-Wiedenbrück, 17-19Uhr Seelenlieder-OffenesSingangebot Leitung:RoseRambatz,Capella Hospitalis,TeutoburgerStr.50, Bielefeld,20Uhr Übungsabend Katerstuben,OrtsiekerWegab 19.30,ShantyChorHansestadt Herford,Herford OffshoreQuintett BunkerUlmenwall,Kreuzstraße, Bielefeld,20.30Uhr ■Party OpenStage Schraub-Bar,GeländederKronenwerke, Bückeburg, Lehnstraße1,18Uhr ■ DiesundDas Filmüber Kenia FilmvorführungundDiskussion, AltenPfarrhaus,Eidinghausener Straße133,BadOeynhausen, 19.30Uhr FledermausnachtimMuseumshof BadOeynhausen 19 UhreinDiavortragüberdie faszinierenden Tiere auf. Anschließendsuchen die Teilnehmern mit Landschaftsökologin Sandra Meier die Fledermäuse mitdem Bat-Detektor.Foto:dpa BadOeynhausen.DiekleinenGeschwistervonBatmanstehenim Mittelpunkt der FledermausnachtamDonnerstag. 4.September, aufdemMuseumshofinBad Oeynhausen. Zunächstklärtab 6 Veranstaltungen ihreAkrobatikaufdemDrahtseilzeigt. wechselndieShowprogrammeallezweiMonate.„ ImGOPBadOeynhausen Exit“ internationaleTop-Artisten, diemitHulaHoop-,Drahtseil- ,Equilibristik-,Vertikaltuch-, VerticalPole-undTrapez-DarbietungendasPublikumbegeistern. SomanchemZuschauer dürfte vor Spannungder Atemstocken,wennYulia RasshivkinaalsHerrinder Ringebiszu55Hula-Hoop- Reifenumsichkreisenlässt, oderwennSarahLindermayer könnenBesuchernochbis Donnerstag,erleben. November,KartenfürdieHommageandasVarietéder 2.1920er-JahregibtesunterTelefon( 05731)74480oder variete.de. Gruselig undinformativ FührungendurchdasGroßeTorfmoor SpannendundabwechslungsreichistdasGroßeTorfmoor. DreiFührungennähernsich dieserLandschaftaufunterhaltsameArtundvermitteln dabeiWissenswertes. DieMoorhexeDanielaHerberslädtamFreitag, hattedas?DieseFragenbeantworteteinen Tagspäterab9 UhrIngeborgHorter.Darüber hinausstelltsiedasPflegekonzeptvor, welchesdasMoorzur „werdenließ. NaturauszweiterHand“MartinaSchönewolfgibtesam BeiLandschaftsführerin ab14 Samstag,UhrSchlammtretenoderes 6.September,wirddentypischenMoorvögelngelauscht. Diesebeiden FührungenstartenamParkplatzP3anderMoorbadstraße inLübbecke. imMoorhusunterTelefon Interessiertemeldensich 2409505oderper (Emailanunternabu.057 moorhus@ 41)ewe.net 5.Septemberab21.30Uhrzueiner GruseltourdurchdasGroße Torfmoorein.DieVeranstaltungrichtetsichanZehn bis Vierzehnjährige.Aufhalber StreckegibtesbeiKerzenscheineinenalkoholfreien Sunset-Cocktail.Startpunktist dasMoorhus,Frotheimer Straße57a,inLübbecke. WiehatderMenschindas Öko-SystemGroßesTorfmoor eingegriffen?WelcheFolgen ßenwahnund perfektgetimtesBühnenchaos. DasversprichtStaunenundLacher. DenrotenFadenderShow bildendiefünfKomikervon „ParallelExit“,diebereitsam BroadwaymitihrerMischung ausStepptanz,Slapstickund Live-Musiküberzeugten.InspiriertwurdedasQuintett durchStummfilmemitBuster KeatonundCharlieChaplin. IhmzurSeitestehenwieder ArtistikgepaartmitHumor undSlapstickàlaCharlie ChaplinbietetdieneueShow „Exit“imGOPBadOeynhausen. PremierewirdamDonnerstag, 4.September,gefeiert. Die Zuschauerwerdenmit aufeineZeitreiseindieHochphasedesVarietés, indie„GoldenenZwanzigerJahre“, genommen. SieerlebengrandioseArtistik, liebenswertenGrö- all you can eat 8 euro p.P. ab zwei Personen buchbar! ImKurgarten8(Navi:Morsbachallee)·32545BadOeynhausen Ticketsund Gutscheine:(05731)7448-0odervariete.de Notdienste Telefon-Seelsorge Ostwestfalen Beratung am Telefon rund um die Uhr unter 0800 111 0 111, Beratung im Internet unter Telefonseelsorge.de. Babyklappe Babyklappe Minden, Am Brühl 5. Frauenhaus-Helpline Schutz für Frauen in Gewaltsituationen, (01 80) 5 44 64 44. Tierärztlicher Notdienst Beim Haustierarzt zu erfragen. Polizeinotruf Telefonnummer 110 Feuernotruf Telefonnummer 112 Minden, Stiftsallee 20-22, Tel. (05 71) 6 48 00 60. Notdienst am Sonntag für Minden und Umgebung: Sonnen-Apotheke, Minden, Petershäger Weg 13, Tel. (05 71) 4 35 22 und Roland-Apotheke, Porta Westfalica-Kleinenbremen, Kleinenbremer Str. 6, Tel. (0 57 22) 49 20. Raum Lavelsloh, Uchte, Stolzenau: Sa. Stern-Apotheke in Liebenau; So. Linden-Apotheke in Uchte. Fahrdienst Medikamentenfahrten: Mobiler Hilfsdienst Minden-Lübbecke, Tel. (0 57 34) 31 02. Hilfe für Kriminalitätsopfer Weißer Ring e. V.; Außenstelle Minden Lübbecke: Tel. (0 57 43) 9 28 90 59. Giftnotruf Giftnotruf Bonn: Tel. (02 28) 1 92 40. zum nächsten Tag 7 Uhr sowie Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag 7 Uhr. Zentrale Telefonnummer ist (01 80) 5 04 41 00. Zahnärztlicher Notdienst Für das gesamte Kreisgebiet: Zahnärztliche Notsprechstunde 10-11 Uhr und 17-18 Uhr, Tel. (05 71) 8 52 52. Rettung/ Krankentransport Minden, Hille, Porta Westfalica, Petershagen, Diepenau, Raddestorf, Stolzenau, Uchte, Warmsen und Bergkirchen: Tel. (05 71) 1 92 22 und 112. Wiedensahl: Tel. (0 57 21) 30 52 und 112. Apotheken-Notdienste Die Dienstbereitschaft wechselt täglich um 9 Uhr. Notdienst am Samstag für Minden und Umgebung: Stifts-Apotheke, Uchte, Warmsen, Diepenau: ärztl. Bereitschaftsdienst im Krankenhaus Stolzenau am Holzhäuserweg 28, Tel. (0 57 61) 90 07 90. Bundeswehr-Angehörige: Sanitätszentrum Wunstorf, Fliegerplatz, Tel. (0 50 31) 4 05 35 91. HNO-Notdienstplan Für das Kreisgebiet am Wochenende, von 10 bis 12 Uhr u. 17 bis 18 Uhr, sowie mittwochs von 17 bis 18 Uhr: HNO Praxis Dr. med. Holger Wrede und Dr. med. Christian von Gumberz, Herford, Berliner-Str. 6-8, Tel. (0 52 21) 5 61 07. Von 22 Uhr bis 8 Uhr übernimmt den Notdienst die HNO-Klinik im Johannes-Wesling-Klinikum Minden. Kinderärztlicher Notdienst Für Kreis Minden-Lübbecke: Eltern- Kind-Zentrum im Johannes-Wesling- Klinikum Minden, Hans-Nolte-Straße 1, Sa. ab 8 Uhr bis Mo. 7 Uhr, an Feiertagen vom Vorabend 20 Uhr bis Lebensbedrohliche Akuterkrankungen Telefonnummer 112 Augenärztlicher Notdienst Zentrale Notdienst-Rufnummer für den Kreis Minden-Lübbecke und Kreis Herford (01 80) 5 04 41 00. Ärztlicher Notdienst Falls der behandelnde Arzt nicht erreichbar ist: Für Erkrankte aus Minden, Hille, Petershagen und Porta Westfalica: Johannes Wesling-Klinikum, Hans- Nolte-Straße 1, Montag, Dienstag, Donnerstag 18 bis 8 Uhr, Mittwoch 13 bis 8 Uhr, Freitag ab 13 Uhr bis Montag 8 Uhr. Jeweils ab 23 Uhr übernimmt für die Nacht die Notaufnahme des Klinikums. Zentrale Telefonnummer ist bundesweit 116 117. Bückeburg: Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte unter (0 50 41) 7 77 56 erreichbar. Ausflugtipps in der Region Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. 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In einem Hochhaus neben dem Stadion hatten sich Münchner Fans einquartiert und den 1:0 (1:0)- Sieg des FC Bayern in der Champions League gegen ZSKA Moskau bejubelt. „Überragend“, fand das Kapitän Lahm, der damit gestrigen Abend neben den wichtigen drei Punkten im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale noch einen weiteren erfreulichen Aspekt abgewann. Ansonsten waren er und auch Matchwinner Thomas Müller froh, dass die lästige Auswärtsaufgabe erfolgreich bewältigt und vorbei war. „Wir fahren hochzufrieden nach Hause. Wir haben die drei Punkte geholt, etwas anderes war hier nicht zu gewinnen“, kommentierte Müller. Der FC Bayern hatte sich nicht erschrecken lassen von den Rahmenbedingungen im leeren Chimki-Stadion und hielt Kurs auf die K.o.-Runde. Müller sorgte mit seinem Elfmetertor in der 22. Minute für den Sieg. „Es war ein komisches Spiel, ohne Atmosphäre, ohne Emotionen. Ich möchte das nie wieder erleben“, urteilte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge. „So macht Fußball keinen Spaß“, unterstrich Abwehrspieler Lahm. Pflichtsieg im leeren Stadion: Bayern München gewann das Geisterspiel bei ZSKA Moskau 1:0 und bleibt in der Champions League auf Kurs. Foto: Peter Kneffel/dpa K u r z n o t i e r t Achtungserfolg für Badminton-Team Die deutsche Badminton- Nationalmannschaft hat erstmals seit 1997 wieder ein Länderspiel gegen Japan gewonnen. Das deutsche Team setzte sich am Freitagabend in Hamburg mit 3:2 durch. Den zweiten Erfolg im insgesamt 15. Duell beider Länder stellten am Freitagabend vor rund 1700 Zuschauern in der CU Arena Johannes Schöttler und Peter Käsbauer im abschließenden Herren-Doppel sicher. Sie bezwangen Keigo Sonoda und Takeshi Kamura mit 3:2 (8:11, 11:9, 11:8, 7:11, 11:9). Klopp lässt sich nicht beirren Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp lässt sich auch von der sportlichen Krise des Fußball-Bundesligisten nicht beirren. „Für mich ist das eine Phase als Trainer, in der wir hart arbeiten müssen – fertig. Wenn ich den Glauben verlieren würde, was ich nicht habe, dann wäre es relativ schwierig, mit unserer Situation umzugehen“, sagte Klopp in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Hamilton fährt Bestzeit im Training Lewis Hamilton (Foto: dpa) hat vor der ersten Formel-1- Qualifikation in Russland die Bestzeit erzielt. Im Training verwies der Brite am Samstag in Sotschi seinen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg auf den zweiten Platz. WM-Spitzenreiter Hamilton war auf dem 5,853 Kilometer langen Kurs auf seiner besten Runde 0,290 Sekunden schneller als sein deutscher Verfolger. (dpa) Champions League Moskau - München 0:1 ZSKA Moskau: Akinfejew - Fernandes, Wassili Beresuzki, Ignaschewitsch, Alexej Beresuzki, Schtschennikow, Tosic (79. Efremow), Natcho (66. Doumbia), Eremenko, Milanow, Musa. Bayern München: Neuer - Lahm, Benatia, Dante, Alaba, Xabi Alonso, Robben (81. Rafinha), Müller, Götze (77. Shaqiri), Bernat, Lewandowski (90. Pizarro). Schiedsrichter: Collum (Schottland). Tor: 0:1 Müller (22., Foulelfmeter). Champions League Gruppe E ZSKA Moskau - Bayern München 0:1 Manchester City - AS Rom 1:1 1. Bayern München 2 2:0 6 2. AS Rom 2 6:2 4 3. Manchester City 2 1:2 1 4. ZSKA Moskau 2 1:6 0 Gruppe F Apoel Nikosia - Ajax Amsterdam 1:1 Paris St. Germain - FC Barcelona 3:2 1. Paris St. Germain 2 4:3 4 2. FC Barcelona 2 3:3 3 3. Ajax Amsterdam 2 2:2 2 4. Apoel Nikosia 2 1:2 1 Gruppe G FC Schalke 04 - NK Maribor 1:1 Sporting Lissabon - FC Chelsea 0:1 1. FC Chelsea 2 2:1 4 2. FC Schalke 04 2 2:2 2 NK Maribor 2 2:2 2 4. Sporting Lissabon 2 1:2 1 Gruppe H Bate Borissow - Athletic Bilbao 2:1 Schachtjor Donezk - FC Porto 2:2 1. FC Porto 2 8:2 4 2. Bate Borissow 2 2:7 3 3. Schachtjor Donezk 2 2:2 2 4. Athletic Bilbao 2 1:2 1 TENNIS ATP-Turnier in Shanghai Viertelfinale: Djokovic (Serbien/1) - Ferrer (Spanien/5) 6:4, 6:2; Federer (Schweiz/3) - Benneteau (Frankr.) 7:6 (7:4), 6:0; Simon (Frankr.) - Berdych (Tschechien/6) 7:6 (7:4), 4:6, 6:0; López (Spanien) - Juschni (Russland) 5:7, 6:4, 6:4. WTA-Turnier in Osaka Viertelfinale: Stosur (Australien/1) - Putinzewa (Kasachstan) 6:4, 6:1; Kumkhum (Thailand) - Keys (USA/2) 6:2, 4:3 Aufgabe; Switolina (Ukraine/ 3) - Davis (USA/8) 6:2, 6:4; Dijas (Kasachstan/5) - Konjuh (Kroatien) 6:7 (4:7), 6:4, 6:2. WTA-Turnier Tianjin Viertelfinale: Shuai (China/2) - Tomljanovic (Kroatien/8) 7:6 (7:5), 2:6, 7:5; Bencic (Schweiz/3) - Su-Wei (Taiwan) 6:4, 4:6, 6:2; Riske (USA/6) - Lepchenko (USA/4) 7:6 (7:5), 6:3; Saisai (China) - Cirstea (Rumänien) 6:4, 2:6, 6:1. WTA-Turnier in Linz Viertelfinale: Friedsam (Andernach) - Vögele (Schweiz) 4:6, 6:2, 6:3; Knapp (Italien) - Pironkowa (Bulgarien) 6:4, 4:6, 6:4; Giorgi (Italien) - Erakovic (Neuseeland) 6:3, 7:5. Kontakt Vorwahl (05 71) Marcus Riechmann 882-159 Thomas Kühlmann 882-158 Jürgen Knicker 882-173 Ulrich Kuballa 882-172 Sebastian Külbel 882-171 Jörg Wehling 882-174 eMail sport@MT.de Kommentar Strategie oder Aktionismus? V o n S e b a s t i a n K ü l b e l Jens Keller war Zeit seiner Tätigkeit als Cheftrainer von Schalke 04 eine tragische Figur. Zu provinziell, zu bodenständig, zu unbeholfen wirkte der Schwabe für diesen nach Großem strebenden Verein. Dass Keller mit seiner Arbeit bei der Mannschaft durchaus ankam, zeigen zahlreiche Befreiungsschläge seiner kaum zweijährigen Amtszeit, die ihn zum bewunderten „Stehaufmännchen“ machten. Diese stoische Haltung hätte Kult werden können, doch dafür taugte Keller nicht. Und deshalb ist er das nächste Opfer einer Anspruchshaltung, die beim Blick auf die Konkurrenz fragwürdig erscheint. Seit Jahren reibt sich Schalke zwischen Bayern München mit seinem Edel-Kader und dem vom Charakter-Coach Klopp inspirierten Erzrivalen Borussia Dortmund auf. Beide Erfolgsaspekte fehlen Schalke seit Jahren. Und auch beim aktuellen Trainerwechsel ist zu beweisen, ob er strategischer oder eher aktionistischer Natur ist. Gelsenkirchen (dpa). Der FC Schalke 04 will nach der Trennung von Cheftrainer Jens Keller keine Zeit verlieren. Nachfolger Roberto Di Matteo wird bereits heute offiziell vorgestellt, einen Tag später soll der in der Schweiz geborene Italiener erstmals das Training leiten. „Mit dem Trainerwechsel möchten wir einen neuen Impuls setzen“, sagte Schalke-Manager Horst Heldt, der mit dem neuen Coach einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 vereinbart hat. „Wir sind der festen Überzeugung, dass Roberto Di Matteo das Team stabilisiert und es schafft, unsere Ziele in der Bundesliga und der Champions League zu erreichen.“ Der 44-Jährige wird im Heimspiel gegen Hertha BSC am 18. Oktober erstmals die Schalker Mannschaft coachen. „Ich war von seiner Vita immer begeistert“, meinte Heldt über Di Matteo, mit dem er schon „lange in Kontakt“ gestanden habe. Den größten Erfolg seiner Trainerkarriere feierte der 34-malige italienische Nationalspieler 2012 mit dem Finalsieg in der Champions League gegen Bayern München. Wenige Monate später wurde er entlassen. Seit der Beförderung von Jens Keller vom Nachwuchs- zum Chefcoach der Schalke-Profis gab es Diskussionen um ihn. Seine Entlassung schien schon oft beschlossene Sache gewesen zu sein. Immer wieder hatte Manager Heldt das „Stehaufmännchen“ verteidigt. Und wenn der Druck am größten war, landete Keller Befreiungsschläge und sorgte für Erfolge. So zog Schalke unter seiner Regie zweimal in die Champions League ein. Und das 2:1 im Revierderby gegen den BVB schien zuletzt seine Position gefestigt zu haben. Nur zwei Siege aus zehn Pflichtspielen, Tabellenplatz elf in der Liga, das Aus im DFB-Pokal und zwei erfolglose Spiele in der Champions League summierten sich allerdings zuletzt zu einem Fehlstart und alarmierten die Klubführung. „Die Leistungen der Mannschaft in den vergangenen Wochen sind immer wieder starken Schwankungen unterlegen gewesen“, sagte Heldt. Auch positive Ansätze wie die sieben Punkte aus der englischen Woche mit dem i- Tüpfelchen des Derbysiegs hätten keine nachhaltige Wirkung gezeigt. „Es fehlt die notwendige Konstanz, um unsere gesteckten sportlichen Ziele zu erreichen. Daher haben wir uns dazu entschieden, einen Schnitt zu vollziehen.“ . „Das geht nicht so weiter“, hatte Heldt bereits angekündigt. Die Suche nach einem Nachfolger für Keller, der im Dezember 2012 Stevens als Chefcoach bei Schalke ablöste, dürfte da abgeschlossen sein. Di Matteo ist bereits der zwölfte Chefcoach auf Schalke seit September 2004. Leistungsschwankungen trotz Derbysieges am Ende zu stark 30 Mindener Tageblatt Wetter Nr. 333 · 49 · Donnerstag, 15. Oktober 2015 Samstag, 11. Oktober: Sonnig mit einzelnen Schauern 16° Berlin Hamburg München Köln Frankfurt Nürnberg 18° Kanaren Oslo Moskau Warschau Dublin London Bukarest Berlin Rom Athen Ankara Tunis Paris Wien Lissabon Madrid Warmfront Hoch Tief Kaltfront Mischfront Hannover Hameln Die Region heute Diepholz Nienburg Minden 284. Tag des Jahres 81 Tage bis Jahresende 41. Kalenderwoche Neumond zun. Osnabrück Vlotho Detmold Bielefeld Gütersloh TeutoburgerWald Steinhuder Meer Dümmer Deister Δ Solling Δ 8° 17° min max 8° 16° 10° 17° 11° 17° 8° 17° 11° 17° Hille Petershagen Porta Westfalica 1009 hPa Weserwasserstände Biowetter Pollenflug Bluthochdruck Kopfschmerzen Migräne Schlafstörungen Reaktionszeit Rheumaschmerzen Gänsefuß Brennnessel Spitzwegerich Beifuß keine gering mittel stark -10° 0° 10° 20° 30° Deutschland Heute scheint oft die Sonne, doch teilweise bringen Quellwolken Schauer oder Gewitter. Die Höchstwerte betragen 20 bis 29 Grad, die Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht betragen 17 bis 12 Grad. Berlin bewölkt 17° Bremen Regen 17° Brocken Regen 12° Chemnitz bewölkt 15° Dresden bewölkt 14° Essen bedeckt 16° Frankfurt wolkig 17° Freiburg wolkig 19° Hamburg Regen 16° Hannover bewölkt 17° Helgoland heiter 16° Kiel Schauer 16° Konstanz wolkig 20° Köln bewölkt 18° Leipzig bewölkt 16° München heiter 20° Nürnberg wolkig 16° Oberstdorf bedeckt 14° Rostock bewölkt 16° Saarbrücken wolkig 16° Stuttgart wolkig 16° Sylt Regen 17° Zugspitze wolkig 10° Europa und die Welt Ein Tiefdruckgebiet zieht über die Ostsee langsam hinweg in Richtung Baltikum. Unter Hochdruckeinfluss ist es von den Britischen Inseln bis zum Ural sowie in weiten Teilen West- und Mitteleuropas sonnig oder heiter und meist trocken. Weiter südlich sorgt ein zweites, aber schwaches Tiefdruckgebiet für einige Gewitterschauer, die aufgrund des warmen Mittelmeerwassers auch örtlich Unwetter zurücklassen. Wassertemperaturen Mehr Wetter auf www.MT.de/wetter Amsterdam heiter 22° Antalya sonnig 33° Athen heiter 26° Barcelona bewölkt 22° Belgrad bewölkt 21° Bern wolkig 20° Brüssel bewölkt 21° Budapest bewölkt 22° Buenos Aires sonnig 20° Bukarest wolkig 23° Dublin heiter 19° G.Canaria heiter 28° Istanbul sonnig 20° Jerusalem sonnig 25° Johannesburg heiter 24° Kairo sonnig 37° Kapstadt heiter 31° Lissabon sonnig 26° Ljubliana wolkig 24° London wolkig 18° Los Angeles sonnig 28° Madrid sonnig 24° Mallorca Gewitter 28° Moskau Regen 10° New York wolkig 23° Paris wolkig 20° Peking heiter 23° Rio de Janeiro sonnig 25° Rom wolkig 25° Stockholm wolkig 10° St. Petersburg Regen 14° Sydney sonnig 28° Tokio Schauer 26° 205 (+24) 185 (+23) 168 (+18) 183 (+11) 187 (+9) 92 (-10) Hann. Münden Karlshafen Hameln Vlotho Porta Intschede Paderborn Adria 18° bis 21° Algarve 17° bis 20° Balearen 19° bis 21° Biskaya 16° bis 19° Kanarische Inseln 16° bis 19° Rotes Meer 17° bis 19° Schwarzes Meer 17° bis 20° Ägäis 17° bis 20° Belastung Belastung 23.10. Mond Vollmond abn. Mond 31.10. 06.11. 12.10. Minden u. Umgebung Steinhuder Meer Dümmer See So war es in der Region Gestern Vor 1 Jahr Vor 5 Jahren Vor 10 Jahren SW 4 SW 4 SW 4 3 l/m2 24° 0 l/m2 30° 5 l/m2 26° 6 l/m2 22° Wind in Beaufort 24h-Niederschlagswerte (bis 8 Uhr) Wettertrend des 24h-Tages Weitere Aussichten So. 16° 25° 1018 hPa Mo. 15° 23° 1002 hPa Di. 12° 23° 998 hPa Heute gibt es bei leicht bewölktem Himmel zeitweise viel Sonnenschein. Die Temperaturen klettern auf 19 bis 22 Grad. Nachts sinken die Werte dann auf 13 bis 11 Grad. Morgen gibt es viele Wolken, zeitweise auch sonnige Abschnitte, und die Temperaturen klettern auf 20 Grad. -15° -5° 5° 15° 25° 35° Deutschland International UV-Index 0 2 4 6 8 4 - mäßige Strahlung, Um die Mittagszeit sind Sonnenbäder nicht zu empfehlen. 07:40 Uhr 18:45 Uhr 19:59 Uhr 09:58 Uhr Mi. 12° 16° 990 hPa Do. 14° 18° 1006 hPa Fr. 16° 22° 1011 hPa MITTAGSTISCH Sie möchten heute gut und günstig zu Mittag essen? Hier die aktuellen Tipps. Das Mindener Tageblatt und die lokale Gastronomie wünschen guten Appetit! Auch im INTERNET untermt.de Fleischerei Abraham/Rodenberg/Potthoff Dankerser Straße 147 · Minden · Telefon 05 71 / 3 17 49 Lahder Str. 38 · Mi · Tel. 3 14 58 · Driftenweg 38 · Mi · Tel. 4 18 65 –auchzumMitnehmen– Ofensteak „Gyros Art“ mit Wedges 4,95 und weitere leckere Gerichte aus der heißen Theke Backen und mehr im E center Königstraße 162 32427 Minden –auchzumMitnehmen– Haxen mit Sauerkraut und Knödel 6,90 Fischbäcker Obermarktstr. 24 · Minden · Tel. 05 71 / 2 39 50 www.fischrestaurant-minden.de –auchzumMitnehmen– Seelachsfilet gebacken, mit Kartoffelsalat und Gurkensalat 8,90 Fisch und Me(e)hr im E center Königstraße 162 32427 Minden –auchzumMitnehmen– Seelachsfilet mit Gemüsereis und warmer Soße 7,00 Gourmetgrill am WEZ / Bauernstübchen An der Bahn 17 · Petershagen-Lahde · Tel. 0 57 02 / 8 21 29 73 Graßhoffstr. 35 b · Minden-Todtenhausen · Tel. 05 71 / 6 11 10 – auch zum Mitnehmen – Großes Schollenfilet paniert, ca. 200 gr., aus der Pfanne mit Remouladensauce, dazu frischer Kartoffelsalat oder warmer Schwäbischer Kartoffelsalat 6,95 Nackensteak mit Kräuterbutter und Bratkartoffeln 6,95 Die Knolle – das urige Kartoffelhaus Königswall 1 · Minden Telefon 05 71 / 2 13 68 Seelachsfilet in Eihülle auf Tomatensauce und Salzkartoffeln 5,45 Großer gemischter Salat mit Broccoli-Käse-Nuggets 5,45 Kotelettschmiede Marienstraße 134 · Minden Telefon 05 71 / 4 04 91 84 –auchzumMitnehmen– Rotbarschfilet mit Remoulade, dazu hausgemachter Kartoffelsalat; Tagesdessert 7,90 Kotelettschmiede Mitteldamm 28 · Minden Telefon 05 71 / 50 50 30 –auchzumMitnehmen– Fischnuggets mit Kräutersauce, dazu Kartoffelpüree; Tagesdessert 6,50 Kotelettschmiede Flurweg 22 · PW-Barkhausen Telefon 05 71 / 5 80 00 30 –auchzum Mitnehmen– Gedünstetes Rotbarschfilet auf Lauchgemüse in Rahm, dazu Butterreis; Tagesdessert 8,30 Möwentreff In den Bärenkämpen 4 · Minden · Tel. 05 71 / 4 05 15 23 Stiftsallee 63 · Minden · Tel. 05 71 / 3 88 44 29 –auchzumMitnehmen– Brathering mit Bratkartoffeln und Gurke 5,95 Rinderroulade mit leckerer Füllung, Kartoffeln und Rotkohl 6,95 Neeser Schnitzelhaus Kalte Hude 1a · 32457 Porta Westfalica Telefon 05 71 / 59 71 96 00 –auchzumMitnehmen– Schäuflebraten mit Sauerkraut und Salzkartoffeln 7,90 Großes Schnitzel „Wiener Art“ mit Kartoffelsalat 5,90 Victoria-Hotel Markt 11 – 13 · Minden · Telefon 05 71 / 97 31 00 www.victoriahotel-minden.de Gegrilltes Lachsmedaillon auf Limettensauce, Gemüsestroh und Lauchgemüse und Butterreis Trio von Sorbets an bunter Obstauswahl 11,40 inkl. 1 Tasse Kaffee, Tee, Cappuccino oder Espresso Wirtshaus Weser-Stuben Flurweg 2 · PW-Barkhausen Telefon 05 71 / 91 19 10 00 –auch zumMitnehmen– Tagessuppe Seelachsfilet mit hausgemachtem Kartoffelsalat 5,90 –Bonuskarte – Wenn Sie als Gastronom auch interessiert sind, Ihre Mittagsgerichte in dieser Rubrik zu präsentieren, rufen Sie uns an: Tel. 05 71 / 8 82 – 1 81 oder 2 25 Täglich eine gute Zeitung Stuppiello Bistro Dorotheenstr. 4 · Minden · Telefon 05 71 / 82 90 700 www.stuppiello-feinkost.de –auch zum Mitnehmen– Tortellini mit Ricotta-Shrimpsfüllung mit Cocktailtomaten in Olivenöl geschwenkt und gehobeltem Parmesan7,50 Profiterol al Cioccolato 2,00 34 Mindener Tageblatt Lokalsport Nr. 333 · 49 · Donnerstag, 15. Oktober 2015 Fußball Bezirksliga TSV Schötmar - TuS Jöllenbeck 1:1. 0:1 Pernau (59.), 1:1 Aytan (64.). BV Werther - BV Stift Quernheim 0:5. 0:1 Terbeck (13.), 0:2 Terbeck (16.), 0:3 Läge (17.), 0:4 Knopp (44.), 0:5 Terbeck (74.). Preußen Espelkamp - FC Muckum 1:0. 1:0 Rossel (71.). SC Isenstedt - Spvg Union Varl 1:1. 1:0 Koch (15.), 1:1 Meier (25.). BV Werther - BV Stift Quernheim 0:5. 0:1 Terbeck (13.), 0:2 Terbeck (16.), 0:3 Läge (17.), 0:4 Knopp (44.), 0:5 Terbeck (74.). TuS Bruchmühlen - SV Häger 2:0. 1:0 Bergmann (79.), 2:0 Krätzig (90.). SC Vlotho - VfL Holsen 3:2. 1:0 Ritter (35.), 2:0 Ritter (55.), 2:1 Khaled (60.), 2:2 Wüllner (72.), 3:2 Reh (87.). 1. TuS Jöllenbeck 8 23:4 22 2. SC Vlotho 8 25:11 20 3. FC Pr. Espelkamp 8 22:5 19 4. Eidinghausen-Werste 8 27:12 18 5. TSV Schötmar 8 20:9 17 6. VfL Holsen 8 23:12 16 7. TuS Bruchmühlen 8 26:12 15 8. BV Stift Quernheim 8 22:11 15 9. Union Minden 8 9:11 11 10. BV Werther 8 11:19 10 11. SC Isenstedt 8 6:18 8 12. VfL Theesen II 8 15:24 7 13. Spvgg Union Varl 8 14:25 7 14. SC Bad Salzuflen 8 9:21 7 15. SV Kutenhausen/Todtenh. 8 14:27 7 16. SV Häger 8 13:21 5 17. FC Muckum 8 12:22 2 18. TuS Lohe 8 2:29 0 Kreisliga Minden C 1 SC Hille III - TuS Porta II 8:4 TuS Kleinenbremen II - Haddenhauser SV II 2:0 FC Assyr. Oeynh. II - Oberbecksen/Babb. 3:3 TuS Holzhausen/Porta II - FSC Eisbergen III 1:1 TuS Barkhausen - SuS Costedt 2:4 FC Holtrup II - FSC Eisbergen III 0:4 FC Holtrup II - SV Weser Leteln II 0:1 SV Hausberge III - TuS Holzhausen/Porta II 2:1 1. FSC Eisbergen III 8 19:10 17 2. SV Weser Leteln II 7 14:5 16 3. SV Hausberge III 7 17:13 15 4. TuS Holzhausen/Porta II 8 16:10 14 5. TuS Kleinenbremen II 6 20:6 12 6. TuS Oeynhausen II 6 29:8 11 7. FC Assyr. Oeynhausen II 6 23:15 10 8. FC Holtrup II 8 13:18 10 9. Oberbecksen/Babbenh. 7 17:16 9 10. SuS Costedt 8 18:25 9 11. Haddenhauser SV II 6 12:17 6 12. SC Hille III 7 19:21 5 13. TuS Barkhausen 8 17:23 5 14. TuS Porta II 6 6:53 0 Kreisliga Minden C 2 Petershagen-Ovenst. III - Türk Minden II 5:0 Weser Leteln III - Bölhorst-Häverstädt III 3:3 SC RW Maaslingen III - Haddenhauser SV 0:8 Päpingh./Cammer II - TuS Wasserstraße II 0:8 TuS Lahde/Quetzen III - TuS Döhren II 1:6 VfB Gorspen-Vahlsen III - Minderheide II 6:1 1. Haddenhauser SV 7 36:3 19 2. Union Minden II 6 38:8 18 3. TuS Döhren II 7 22:13 16 4. TuS Wasserstraße II 7 25:13 13 5. SV Weser Leteln III 7 23:23 12 6. Petershagen-Ovenst. III 7 26:15 11 7. Türk SV Minden II 7 14:15 10 8. VfB Gorspen-Vahlsen III 7 24:23 9 9. SC Hille II 6 11:14 7 10. Bölhorst-Häverstädt III 6 9:15 7 11. Päpinghausen/Cammer II 7 10:23 5 12. TuS Lahde/Quetzen III 7 9:29 4 13. SC RW Maaslingen III 7 8:28 3 14. TuS Minderheide II 6 11:44 0 Kreisliga A Lübbecke SC BW Vehlage - BSC Blasheim 0:1 SV Hüllhorst-Oberb. - Oberbauerschaft 0:10 TuS Tengern II - FC Lübbecke 1:1 TuS Dielingen - VfL Frotheim 2:0 Tura Espelkamp - Türk Gücü Espelkamp 5:1 1. SuS Holzhausen 6 23:9 18 2. FC Lübbecke 7 13:5 15 3. TuS Tengern II 6 13:4 14 4. TuS Dielingen 6 10:3 12 5. SV Oberbauerschaft 6 27:8 11 6. Tura Espelkamp 6 12:6 10 7. TuS Gehlenbeck 7 11:9 9 8. VfB Fabbenstedt 6 11:12 9 9. Türk Gücü Espelkamp 8 12:27 8 10. SSV Pr. Ströhen 7 11:17 7 11. SC BW Vehlage 7 10:10 5 12. BSC Blasheim 6 3:12 4 13. VfL Frotheim 8 8:19 4 14. SV Hüllhorst-Oberb. 8 13:36 4 SVKT schießt sich mit 2:0 aus dem Keller Niermann und Werner treffen zum zweiten Sieg in Folge Doppelschlag zum Derbysieg Thomas Maule Matchwinner der Mindener beim SVEW TuS Lohe in Muckum ohne Chance 0:5 des Kellerkindes Mit 3:1 Grundstein für Klassenerhalt gelegt Westfalenliga-Frauen mit viel Kampfkraft und Teamgeist zum Erfolg gegen Aufsteiger Tore: 1:0 Eversmeyer (28.), 2:0 Eversmeyer (76.). Die weiteren Spiele VfL Billerbeck - SV Freudenberg 3:0 SV Bökendorf - FSV Gütersloh II 2:2 SC Borchen - SV Bor. Friedens. II 2:1 Arm. Bielefeld - Germ. Hauenhorst 3:4 BSV Ostbevern - FFC Recklinghausen 1:0 BSV Brochterbeck - FC Finnentrop 2:1 SF Westf. Hagen - Spvg Berghofen 0:4 1. Spvg Berghofen 6 16:5 15 2. DSC Arm. Bielefeld 6 18:9 15 3. SV Germ. Hauenhorst 5 19:10 13 4. DJK Arm. Ibbenbüren 6 10:8 12 5. SV Bökendorf 6 17:12 10 6. FSV Gütersloh II 6 16:13 10 7. FC Finnentrop 6 18:12 9 8. VfL Billerbeck 6 14:11 9 9. BSV Ostbevern 5 10:7 9 10. BSV Brochterbeck 6 9:8 9 11. SC Borchen 6 10:10 9 12. SV Bor. Friedens. II 6 13:13 7 13. 1. FFC Recklinghausen 6 8:16 3 14. SV Freudenberg 6 4:14 3 15. SV Kutenh./Todtenh. 6 6:22 3 16. SF Westf. Hagen 6 4:22 3 „Danach aber gingen die Köpfe runter.“ Nach der Pausenansprache zeigte SVKT dann wieder ein besseres Spiel und hatte auch erneut gute Chancen durch Sabrina Schlottmann (Kopfball an die Latte) und Aileen Wulbrand, doch mit dem zweiten Gegentreffer erlahmte dann die Gegenwehr. Nach der Pausenansprache zeigte SVKT dann wieder ein besseres Spiel und hatte auch erneut gute Chancen durch Schlottmann und Aileen Wulbrand, doch erlahmte dann die Gegenwehr Ibbenbüren - SVKT 2:0 DJK Arminia Ibbenbüren: Kösters - Wietkamp, Dortmann, Schophuis, Brüggemeier, Göcking, Heeke (60. Wiethölter), Steffen, Schrameyer (82. Gövert), Schmidt, Eversmeyer (89. Helms). SV Kutenhausen-Todtenhausen: Camacho - Schlottmann, Struck, Kühme, Horst, Reimer, Wiehe, Müller, Kerbs (70. Bölke), Wulbrand, Gerlitz (82. Kohl). nach einem Schuss durch die Innenverteidigung konnte Mahler mit dem Auftritt ihrer Frauen noch zufrieden sein: den Aufsteiger Westfalia Hagen und BSV Brochterbeck an. Vor dem 0:1-Rückstand nach knapp einer halben Stunde Ibbenbüren (kub). „Wir waren nach Ibbenbüren gefahren mit dem Ziel, Punkte zu holen. Doch letztlich war es von der Einstellung her ein schlechtes Auftreten und ein Schritt zurück“, bekannte Trainerin Sarah Mahler nach dem gestrigen 0:2 von Frauenfußball- Westfalenligist SV Kutenhausen Todtenhausen. Stimmten vor acht Tagen beim ersten Saisonsieg, dem 2:1 gegen DJK Billerbeck, und dann beim Pokalfight mit Arminia Bielefeld (2:3) auf SVKTSeiten Teamgeist und Zweikampfstärke, so war das gestern weniger der Fall. Freuen konnte sich Mahler diesmal aber darüber, dass man im Spiel nach vorn deutliche Verbesserungen zeigte, auch wenn die Chancen nicht verwertet wurden. Nun muss beides noch zusammenkommen, denn als Nächstes stehen wichtige Spiele gegen die bei- Schwer zu stoppen war Theesens agiler Stürmer Tim Held (Mitte). MT-Foto: Ulrich Kuballa Maule, Turtschin, S. Rusteberg (71. Proksch), Günnewich (71. Schulze), Löwen, Grano. VfL Theesen II: Stüven - Eversmann, Seelmeyer (75. Keles), Böhmer, Dopheide, Nacke, Helbig, Heidemann (69. Kursatzek), Held (78. Stork), Heisler, Chatzivasiliadis. Tore: 0:1 Heisler (2.), 0:2 Held (42.), 0:3 Helbig (57.), 0:4 Heidemann (65.). Pausenführung kam (42.). „Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, analysierte daraufhin Oberländer, dessen Team gute Chancen ausließ. SVEW - Minden 0:4 Union Minden: Cholewa - Hoka, A. Stichling, Witt, Kamenidis (46. Pachomov), Halbzeit verloren“, analysierte daraufhin Oberländer, dessen Team verbessert aus der Pause kam, allerdings gute Chancen zum 1:2 ausließ. Bestraft wurde man dafür, als Theesen die sich nun bietenden Räume nutzte und noch zwei weitere Tore erzielte (57., 65.). Dies rächte sich, als Theesen durch Held zur 2:0- Minden (ps). „Der Gegner hat hier heute ohne Zweifel verdient gewonnen“, erkannte Union Mindens Trainer Uwe Oberländer die 0:4-Niederlage des Fußball-Bezirksligisten gegen die Reserve des VfL Theesen an und war dabei mit dem Auftritt seiner Elf absolut nicht zufrieden. „Wir haben heute zu viele einfache Fehler gemacht und hatten letztlich zu wenig entgegenzusetzen“, sagte Oberländer nach der in dieser Deutlichkeit nicht erwarteten Heimniederlage. Dabei erwischten die Gastgeber auch gleich einen Start, der schlechter nicht hätte sein können: Einen verunglückten Rückpass von Alexander Turtschin erlief Theesens agiler Stürmer Tim Held. Dieser schickte Sturmkollege Marcel Heisler auf die Reise, und der hatte kein Problem, Union- Keeper Marc Cholewa mit einem Flachschuss zu überwinden (2.). Danach kamen die Mindener zwar besser in das Spiel, doch leichte Fehler ermöglichten Theesen weitere gute Chancen (17., 20.). Union hingegen hätte das 1:1 erzielen müssen, doch Mario Granos Pass auf den freistehenden Benjamin Günnewich kam nicht genau genug (27.). Zudem schlenzte Grano, nachdem er die gesamte Theesen Abwehr versetzt hatte, ganz knapp am langen Pfosten vorbei (38.). Dies rächte sich, als Theesen durch Held zur 2:0- Pausenführung kam (42.). „Das Spiel haben wir in der ersten Torschütze Patrik Werner (rechts) hat soeben das 2:0 für die SVKT erzielt und nimmt die Glückwünsche von sagengeber Julian Meinks) entgegen. MT-Foto: Ulrich Kuballa hausen-Todtenhausen dann immer besser ins Spiel. Theesen II - SVKT 0:2 SV Kutenhausen-Todtenhausen: Pundt - Kappelmann, Stark, Camacho, Niermann (75. Penningroth), K. Horstmann (84. Schmidt), Finger, E. Cakici (46. Laroche), Wallbaum, Meyer, Werner. SC Bad Salzuflen: Barthelmeus - Ritter, Sudermann, Sadeq, Jahn, Karaus, Triantafillidis, Müller, Ritter, Arcanjo, Pries. Tore: 1:0 Niermann (34.), 2:0 Werner (73.). Spielverlauf. Allerdings waren die Gastgeber einmal cleverer: Patrik Werner führte einen Freistoß schnell aus, und Yannik Niermann ging frei auf das Bad Salzuflener Tor zu und markierte den 1:0-Pausenstand (34.). Nach der Pause hatte die SVKT dann zunächst Glück, als Axel Pundt einen Schuss von Edgard Müller gerade noch so an die Latte lenkte (61.), doch in der Folge kam SV Kuten- Saisonsieg. „Die Jungs haben heute einfach etwas mehr gekämpft und gerackert als zuletzt“, sagte der Trainer und sah dies auch als Hauptgrund für den Erfolg an. Denn besonders im ersten Durchgang merkte man beiden Teams den durchwachsenen Saisonstart an. „Da waren beide Teams eher defensiv eingestellt, und man wollte nicht zu viel riskieren“, beschrieb der Trainer den grund einer kämpferisch überzeugenden Leistung seiner Mannschaft feierte er einen perfekten Einstand. „Ich habe nichts geändert. Die Mannschaft hat über vier Jahre mit Christian ein System erarbeitet und das heute umgesetzt“, wollte Kappelmann jedoch nichts von einer Reaktion auf den Trainerwechsel wissen, blieb nach dem Erfolg bescheiden und freute sich einfach nur über den zweiten Minden (ps). Am Ende klatschte SV Kutenhausen-Todtenhausens Interimstrainer Holger Kappelmann jeden einzelnen seiner Spieler ab und war einfach nur froh über den 2:0- Heimsieg des Fußball-Bezirksligisten gegen den SC Bad Salzuflen. Nach dem Rücktritt von Trainer Christian Möller am Donnerstag war es für Kappelmann der erste Einsatz als SVKT-Cheftrainer, und auf- Bad Oeynhausen (nw). Gute 20 Minuten suchten sie den richtigen Weg zum Tor: Mit dem 1:0 aus der 19. Minute war der Bann gebrochen. Danach spielte Fußball-Bezirksligist SV Eidinghausen-Werste mit Schlusslicht TuS Lohe Katz und Maus und siegte hochverdient mit 4:0 (2:0). Die Loher, wieder mit Manuel Hejlek und Paul Mattern in der Startelf, begannen recht konzentriert und stellten die Räume zunächst gut zu. Die Gastgeber reagierten darauf geduldig mit Positionswechseln. Nach einem Hand-Tor der Loher durch Georgios Bloumis (11., sah dafür die Gelbe Karte) spielten die „Vereinigten“ mit dem unglaublich präsenten und klugen „Sechser“ Johannes Flachmeier effizienter nach vorne und nutzten in der 19. Minute gleich den ersten Torwartpatzer von Lohes Niko Engelke aus. Lohe - Muckum 4:0 SV Eidinghausen-Werste: Salin - Flachmeier, P. Rodewald, Yanev (82. Ruhland), Mohammad (84. J. Rodewald), Warnow, Hamdan, Militaru, Dahlhoff, Selvi, Vidovic (74. Rosemeier). TuS Lohe: Engelke - P. Erdbrügger, Pausch, Grothkopf, Hejlek, P. Mattern, Lücking, Felde (69. Behr), Vodola (72. Stühmeier), Bloumis (79. Seeger), Mund. Tore: 1:0 Vidovic (19.), 2:0 Vidovic (29.), 3:0 Mohammad (67.), 4:0 Vidovic (72.). Tageblatt 29 ist Ding wäre das Fagott Insgesamt und sechzig Zum Vergleich: Tür in einem ungefähr zwei Damit man ihm klarkommt, einfach zusammengeklappt. Die Luft, die Fagott hineinpustet, deshalb erst langes Rohr nach muss sie einmal Kurve und der Öffnung heraus. sein einfach so raus! der Isolier-Station. auch für das, Toilette kommt. Wasser aus dem „Das Wasser Abfluss in einen Bottich“, erklärt der Steiner. Dann gekocht und keimfrei Auch der Kot wird in Auffanganlagen gesammelt gemacht. andere auch, was Zimmer kommt, Bettwäsche. Norden Frankreichs liegt im Norden Frankreich, in der Grenze zu Belgien. Stadt gibt es mit verzierten es gibt Angebote Kinder. In einem sich zum Beispiel Da kommt hinein. Im schwingen sich Affen Bäume. Vögel Und Nashörner ziehen gemächlich Runden. Daneben Freizeitpark Dort kann man in kleinen Zügen oder Trampolin dpa) Auftauchen Zeit dass Taucher schnell zurück Wasseroberfläche aufsteigen dürfen? Je tief sie im kann das gefährlich für sie sein. im Körper besteht allem aus Sauerstoff Stickstoff. Donnerstag, 15. Oktober 2015 · 49 · Nr. 333 Panorama Mindener Tageblatt 25 L e u t e v o n h e u t e Pharell Williams ist ein Feminist „Happy“-Sänger Pharrell Williams (41) lässt sich gern von Frauen inspirieren und ist für die Gleichberechtigung der Geschlechter. „Feminismus ist schon jetzt richtig cool“, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Frauen haben demnach immer die größte Rolle in seinem Leben gespielt: „Sie waren meine Musen.“ Im „Magazin“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ bekannte sich der amerikanische Hip-Hop-Sänger und Produzent derweil zu einem besonderen Mode-Spleen. Hape Kerkeling will nach Indien reisen Hape Kerkeling (49) hat noch „Hunderte“ private Wünsche. „Ich möchte dringend einmal mit dem Zug komplett durch Indien fahren“, sagte er der „Bild“-Zeitung vom Samstag. „Das habe ich mir vorgenommen. Bisher war ich zu feige und habe mich nicht getraut - aber ich will es machen. Seit dem Film „Gandhi“ ist das mein Traum.“ Kerkeling wird am 9. Dezember 50 und hat angekündigt, sich aus dem Showgeschäft zurückzuziehen. Er wolle „ab dem 50. Lebensjahr keine großen Shows mehr moderieren“. Bouffier ehrt Berben Die Schauspielerin Iris Berben (64) hat beim 25. Hessischen Film- und Kinopreis den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten bekommen. „Ihr Name ist verbunden mit glanzvollen Stunden großer Film- und Fernsehunterhaltung, mit der sie Generationen beeindruckt, erfreut, erheitert, mitgerissen und unterhalten hat“, begründete Hessens Regierungschef Volker Bouffier (CDU) seine Auswahl. Frau überrollt und abgestochen Nachbarschaftsstreit um parkende Autos eskaliert. 49-Jährige nach Tat zu elf Jahren Gefängnis verurteilt. Gericht sieht Heimtücke als Mordmerkmal. Spuren des Opfers gefunden. Als Mordmerkmal sah das Gericht Heimtücke. Die 60-Jährige habe bei ihrer mittäglichen Runde auf dem Rad nicht mit einem Angriff rechnen können. Der Tat Mitte April war ein langwieriger Streit vorausgegangen, der sich an einer Kleinigkeit entzündet hatte: Die 49-Jährige soll sich über parkende Autos an der Straße vor den beiden Häusern aufgeregt haben. ort den Namen der Nachbarin sowie einige Details zum Ablauf genannt hatte. Beim Prozessauftakt war die Staatsanwaltschaft davon ausgegangen, dass die Beschuldigte noch einmal rückwärts über die am Boden liegende Frau gefahren war. Das konnte aber in der Verhandlung nicht nachgewiesen werden. Dafür wurden am Auto der Angeklagten Farbreste vom Fahrrad sowie DNANachbarin erlitt eine 15 Zentimeter lange, sehr tiefe Wunde am Hals sowie dutzende Knochenbrüche. Per Handy holte sie sich noch selbst Hilfe. Im Krankenhaus wurde sie notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt. Am ersten Prozesstag Anfang Oktober hatte die 60-Jährige selbst ausgesagt. Eine Angehörige konnte im Zeugenstand berichten, dass die 60-Jährige ihr noch schwer verletzt am Tat- Kleve (dpa). Ein Nachbarschaftsstreit, der in einem Mordversuch seinen tragischen Höhepunkt fand: Eine 49-Jährige aus Issum am Niederrhein, die eine Frau von nebenan mit dem Geländewagen überfahren hat, muss elf Jahre ins Gefängnis. Das entschied das Landgericht Kleve nach fünf Verhandlungstagen. Auch wenn sich das 60- jährige Opfer nicht an die Tat erinnern könne, gebe es genügend Beweise, die gegen die Angeklagte sprechen würden, urteilte das Gericht. Die Staatsanwaltschaft hatte 13 Jahre Haft gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Laut Anklage hatte sich die Tat Mitte April auf einem abgelegenen Feldweg ereignet. Die 49-Jährige hatte ihr Opfer abgepasst und mit dem Geländewagen überfahren. Danach stieg sie aus und verpasste der schwer Verletzten einen Schnitt mit einem Messer. Die Eine 49-jährige Frau aus Kleve hatte ihre 60-jährige Nachbarin bei einer Radtour abgepasst und überfahren. Anschließend stach sie noch auf die Frau ein. Foto: dpa Opfer überlebt schwer verletzt Was ist ein echtes Mädchen? Heute begehen die Vereinten Nationen den Welt-Mädchentag. Der hat einen ernsten Hintergrund. Wird er überhaupt noch gebraucht? Und woher kommen die typischen Mädchen-Klischees? Sind Mädchen wirklich besser in der Schule als Jungen? Das stimme im Schnitt tatsächlich, sagt Expertin Kessels. Das heiße aber nicht, dass sie auch klüger sind als Jungen. „Mädchen haben schon im Vorschulalter beträchtliche Vorteile im Bereich der Selbstregulation.“ Sie seien also einfach besser in der Lage, ihr Wissen und ihre Intelligenz in gute Noten umzusetzen. Warum sind Mädchen in der Pubertät nicht so waghalsig wie Jungen? Ganz sicher ist das noch nicht. Gehirnforscher vermuten aber, dass sich bei Mädchen die Verbindungen zwischen dem Frontallappen und anderen Gehirnarealen früher entwickeln als bei Jungen. Und der Frontallappen steht für Vernunft, er will unkontrollierte Impulse verhindern. Warum gibt es eigentlich einen Welt- Mädchentag? Mit dem Welt-Mädchentag wollen die Vereinten Nationen jährlich am 11. Oktober darauf aufmerksam machen, dass Mädchen in vielen Gebieten der Welt noch immer stark benachteiligt werden. Die Kinderhilfsorganisation „Plan International“ hat dazu Zahlen und Fakten zusammengetragen. Demnach gehen weltweit 65 Millionen Mädchen nicht zur Schule. 14 Millionen Mädchen unter 18 Jahren werden jedes Jahr verheiratet und in einigen Ländern werden weibliche Ungeborene noch immer abgetrieben - und das nur, weil sie Mädchen sind. Testfrage? TestantwortTestantwortTestaMinden (mt). Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. ntwortTestantwortTestantwort- TestantworMinden (mt). Dies ist ein Testtext, der zum Schnellen füllen von Spalten benutzt wird. tTestantwort- TestantwortTestantwortTestantwort- TestantwortTestantwortTestantwort- TestantwortTestantwort Mögen Mädchen wirklich Ponys und Pferde so gern? Und wenn ja, warum? „Kinder haben ein Bedürfnis, das zu mögen, was das gleiche Geschlecht mag“, sagt Ursula Kessels, Professorin für Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin. „Vor der Erfindung des Autos waren Pferde etwas sehr männliches. Reiten galt als maskulin, wild, schnell.“ Kaum gab es Autos, waren Pferde nicht mehr so etwas Besonderes. Autos wurden männlich, Pferde blieben für die Frau. Die Gesellschaft lebe so etwas vor, sagt Kessels. So würden schon kleine Mädchen in der Abteilung für Kinderkleidung ständig mit Pferdemotiven konfrontiert und gelockt. Sind Farben wie Pink und Rosa auch typisch Mädchen? Auch das ist der gesellschaftlichen Entwicklung geschuldet. „Vor etwa hundert Jahren war es noch genau umgekehrt, da war Rosa eine Jungenfarbe“, sagt Kessels. Blau hingegen galt um das 19. Jahrhundert herum als Mädchenfarbe. Der Grund: Das Gewand Marias wurde auf Gemälden meistens blau dargestellt. Warum sich das geändert hat, ist nicht ganz klar. Können Eltern beeinflussen, wenn sie nicht möchten, dass ihre Tochter ein rosaliebendes Girly wird? Nicht direkt. „Besonders im Kindergartenalter identifizieren sich Kinder stark mit der eigenen Geschlechtsgruppe“, sagt Kessels. Sie denken: Nur, wenn ich mich ganz Mädchen-typisch verhalte, bin ich auch ein echtes Mädchen. Zu erkennen, dass es auch Ausnahmen von der Regel gebe, sei eine kognitive Entwicklung, die meist erst in der Grundschule einsetze, sagt die Expertin. Dann wollten manche Mädchen plötzlich mehr wie ein Junge sein, sich so kleiden, Fußball spielen, die Haare kurz tragen. „Da sieht man den Statusunterschied, den es noch immer gibt“, sagt Kessels. „Mädchen eifern Jungen nach, umgekehrt ist das nicht so akzeptiert.“ Die Vorliebe für Rosa ist der gesellschaftlich bedingt. Foto: dpa Frau vom Bremer Dom gerettet Bremen (dpa). In einer spektakulären Rettungsaktion hat die Feuerwehr eine Frau vom Turm des Bremer Doms gerettet. Um in 68 Meter Höhe zu gelangen, wurde der Teleskopkran eines Unternehmens eingesetzt, weil der Kran der Feuerwehr nur bis in 45 Meter Höhe reicht. Die 38 Jahre alte Frau aus Niedersachsen sei am Freitagmittag am Ende des Aufstiegs zur Aussichtsplattform des Doms in dem engen Treppenhaus kollabiert, sagte Feuerwehrsprecher Michael Richartz. Ein Rücktransport durch das Treppenhaus sei nicht möglich gewesen. Um den Kran aufstellen zu können, mussten die Retter den Straßenbahnverkehr unterbrechen. Am Nachmittag wurde die 38-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. WM im Brettspiel „Siedler von Catan“ Berlin (dpa). Die besten „Siedler von Catan“-Spieler kämpfen in der Hauptstadt Berlin um den Weltmeister Titel. 64 Teilnehmer aus 35 Nationen traten am Samstagmorgen im Museum für Kommunikation an, um den besten Strategen in dem Spiel zu ermitteln. Es geht darum, die meisten Rohstoffe zu ergattern und damit Siedlungen, Straßen und Städte zu bauen. Die Catan-Weltmeisterschaft findet alle zwei Jahre im Wechsel in den USA und in Deutschland statt. Der amtierende Weltmeister kommt aus Österreich. „Die Siedler von Catan“ gehört zu den weltweit erfolgreichsten Brettspielen aus Deutschland. Das Finale der Catan-WM ist für Sonntagnachmittag geplant. Wochenende Freitag, 24. Juli 2014 · 49 · Nr. 169 Mindener Tageblatt · Seite 81 Bilder, die um die Welt gingen Mauerfall begann vor 25 Jahren in Sopron / Heute Nationalpark auf beiden Seiten der Grenze legenen Ortes Hegyko, das jetzt vor allem vom Tourismus lebt und mit seinem Thermalbad viele Gäste anlockt. „Die heute 25-Jährigen wissen leider nur wenig über die Grenze. Deshalb haben wir einen kleinen Streifen mit den Grenzanlagen wiederaufgebaut, der anschaulich machen soll, wie der Eiserne Vorhang tatsächlich aussah, der sich von 1948 bis 1989 auf einer Länge von 356 Kilometern an der gesamten Westgrenze Ungarns entlangzog“, sagt Szigethi. „Wir hoffen, dass möglichst viele Besucher zur Gedenkstätte kommen und nicht vergessen, wie viel Leid der Kommunismus den Menschen zugefügt hat“, sagt er. Für die Natur erwies sich das einstige Sperrgebiet als Glücksfall. In Grenznähe durften weder Häuser noch Straßen gebaut werden, viele Flächen lagen brach und waren für eine landwirtschaftliche Nutzung nicht zugänglich - die Landschaft blieb weitgehend unberührt. In den wenigen noch erhaltenen Wachtürmen halten heute keine Grenzwächter mehr Ausschau nach Flüchtlingen. Es sind Naturfreunde, die mit ihren Ferngläsern nach seltenen Vogelarten spähen. „Sie können hier mehr als die Hälfte aller europäischen Vogelarten beobachten“, sagt Alois Lang vom Nationalpark. „Vor allem Wasser- und Watvögel wie Silber und Purpurreiher, Löffler sowie viele Enten- und Gänsearten nutzen das Gebiet als Brut-, Rast- oder Nahrungsplatz.“ Der Nationalpark wurde bereits 1993 gegründet und liegt wie der Neusiedler See auf beiden Seiten der Grenze. „Die Natur kennt keine Grenzen, und wir sind sehr froh, jetzt wichtige Projekte gemeinsam mit unseren ungarischen Kollegen umsetzen zu können.“ reich. „Wir haben die große Aufgabe, das historische Ereignis, das ganz Europa verändert hat, auch der nächsten Generation zu vermitteln“, sagt Istvan Szigethi. Er ist Bürgermeister des kleinen, direkt an der Grenze gewie das Storno-Haus, in der Mitte steht eine barocke Dreifaltigkeitssäule. Nur wenig erinnert noch an die einst für unüberwindlich geglaubten Sperranlagen an der Grenze zu Österden Stadt liegen in der autofreien Innenstadt. Dort befindet sich auch der Hauptplatz Föter, einer der schönsten Plätze Ungarns. Zum Ensemble gehören neben der Benediktinerkirche zahlreiche restaurierte Paläste Von Detlef Berg Sopron (dpa). Er steht an der Grabenrunde, einem Straßenring, der die historische Altstadt von Sopron umschließt. Der Brunnen der Treue ist erst 2003 aufgestellt worden und symbolisiert die wechselvolle Geschichte der Stadt Sopron, die auf Deutsch Ödenburg heißt. Drei Figuren, vom Bildhauer Tamas E. Soltra in Sandstein gemeißelte Symbole, markieren die wichtigsten Ereignisse der Stadt. Eine männliche Figur verkörpert die Gründung von Sopron im Jahre 1277, eine zweite die Volksabstimmung von 1921 und eine Frauengestalt die Grenzöffnung von 1989. „Für mich ist das schönste Datum der 19. August 1989“, sagt Renate Pajor. „Das ist jetzt genau 25 Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die Ereignisse, als Sopron an diesem Tag Schauplatz des Paneuropäischen Picknicks war“, sagt die Stadtführerin. Hunderte von DDR-Bürgern nutzten damals die Gelegenheit zur Flucht nach Österreich. Die Bilder von den ersten Löchern des Eisernen Vorhangs gingen um die Welt. Ihren Rundgang durch das historische Stadtzentrum beginnt Pajor am Feuerturm. Der Turm wurde im 13. Jahrhundert auf römischen Fundamenten errichtet und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Sie verweist auf das Relief mit der Aufschrift „Civitas fidelissima“, was so viel wie „treueste Stadt“ bedeutet und Bezug auf die Abstimmung der Bevölkerung zugunsten von Ungarn nimmt. Es lohnt sich, die über 200 Stufen zur Aussichtsplattform hinaufzusteigen. Von oben haben Besucher einen wunderbaren Ausblick auf die grünen Hügel, die die Stadt umgeben. Die meisten Sehenswürdigkeiten der rund 60 000 Einwohner zählen- Der Feuerturm im Zentrum von Sopron wurde im 13. Jahrhundert auf römischen Fundamenten errichtet und gilt als Wahrzeichen der Stadt. „Vor 25 Jahre war Sopron an diesem Tag Schauplatz des Paneuropäischen Picknicks.“ Historische Ereignisse der Nachwelt vermitteln: Bürgermeister Istvan Szigethi zeigt die Funktionsweise der ehemaligen Grenzanlagen. Der kleine Streifen mit den Grenzanlagen veranschaulicht, wie der Eiserne Vorhang tatsächlich aussah Riss im Eisernen Vorhang: Am 19. August 1989 flohen beim Paneuropäischen Picknick Hunderte DDR-Bürger nach Österreich. Fotos: dpa Sopron ■ Beste Reisezeit: von April bis Oktober. ■ Informationen: Ungarisches Tourismusamt, Wilhelmstraße 61, 10117 Berlin, Tel.: (0 30) 243 14 60 ■ Information im Internet: ungarn-tourismus.de ■ Anreise: mit dem Flugzeug nach Budapest oder Wien, weiter mit dem Mietwagen. ■ Unterkunft: In der Region gibt es von komfortablen Hotels bis zu preisgünstigen Ferienwohnungen und Campingplätzen Angebote für jeden Geldbeutel. Donnerstag, 15. Oktober 2015 · 49 · Nr. 333 Petershagen Mindener Tageblatt 13 Bei der Konsolidierung auch das Ehrenamt scharf im Blick Die goldene Zeit Windheim im Zeichen des Herbstmarktes Petershagen-Windheim (Scho). Die Vorbereitungen für den Windheimer Herbstmarkt vom 24. Oktober bis zum 26. Oktober laufen auf Hochtouren. Anziehungspunkt auf dem Herbstmarkt ist immer wieder das Verkaufszelt der Stadt- und Landfrauen. Mit einer ideenreich gestalteten Ausstellung unter dem Motto „Up´n Windner Marke dor biste platt, dor giftet van allen wat!“ in der Geschäftsstelle der Sparkasse Minden- Lübbecke weist das Organisationsteam in gewohnter Weise auf den Herbstmarkt und das Verkaufszelt für Stadt- und Landfrauen mit der Cafeteria im „Haus Curia“ hin. Die Collage im Eingangsbereich wurde von der „Plattdütsk“ Gruppe des Kindergartens Ilse ideenreich gestaltet. Mit viel Spaß und Vorfreude auf den Marktbesuch haben die Kinder viele Details aus Bildern ausgeschnitten und aufgeklebt, dazu Blumen gemalt und ihre Erinnerungen aus Kinderaugen von den vergangenen Marktgeschehen wiedergegeben. Vollendet wurde die Ausstellung vom Team des Stadtund Landfrauenzeltes um Wilhelm Pohlmann mit einem Ensemble aus Herbstfrüchten, Heidearrangements, Gläsern mit selbst gekochter Marmelade, Weinflaschen und etlichen Dekorationsstücken. Bis kurz vor der Eröffnung wurden kleine Details verändert. Am Ende wurde das Werk von allen Gestaltern als gelungen bezeichnet. Von Oliver Plöger Petershagen (mt). „Der Stein ist ins Wasser geworfen“, sagt Bürgermeister Dieter Blume. Und meint die im Rat gestartete Diskussion um die Zukunft des Ehrenamts-Förderpreises in Petershagen. Ob es den auf längere Sicht überhaupt noch geben wird, ist die ganz große Frage. Die Vorschlagsliste ist offenbar kleiner geworden. Und das Interesse, wie SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Christian Ebenau meint, „auf einen sehr engen Kreis begrenzt.“ Für die SPD ist es an der Zeit, das „Vergabeverfahren und das Erreichen der beabsichtigten Wirkung der Preisvergabe zu überprüfen.“ So hatte es schon Sozialdemokrat Ingo Ellerkamp im Rat deutlich gemacht - und: „Natürlich steht außer Frage, dass das Ehrenamt gewürdigt werden soll, weil es der Kitt für unser Zusammenleben ist.“ Laut SPD-Antrag soll die Verwaltung beauftragt werden, einen Fahrplan für die Einführung einer Ehrenamtskarte zu starten. Diese könnte den bestehenden Preis ergänzen oder ihn sogar komplett ersetzen. Die Ehrenamtskarte werde in vielen Kommunen bereits genutzt, heißt es in dem Antrag, und: Menschen, die viel Zeit fürs Ehrenamt aufwenden, können mit der Karte Angebote öffentlicher, privater oder gemeinnütziger Einrichtungen vergünstigt nutzen. Gefordert wird - auch im Blick auf die Kosten - eine grundsätzliche Entscheidung für Petershagen: „Mögliche andere Ideen und Vorschläge zur Würdigung des ehrenamtlichen Engagements, die von den Fraktionen oder der Verwaltung eingebracht werden, können und sollten natürlich in die Betrachtung aufgenommen werden.“ Die Strategiesitzung zur Lage des Petershäger Haushalts wollte das Thema zwar diskutieren, ein abschließendes Ergebnis gibt es nach Blumes Worten aber noch nicht. Karl-Christian Ebenau betont gegenüber dem MT, dass die Thematik in die Gespräche und Entscheidungen zur Haushaltskonsolidierung einfließen. Natürlich sei die Ehrenamtskarte günstiger als das bisherige Prozedere. Die Stadt lobt den Förderpreis unter dem Leitwort „Spitze in Petershagen“ für ehrenamtliches Engagement seit 2008 aus. So wurden im Vorjahr Ruth und Horst Timke für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement im Deutschen Roten Kreuz geehrt, davor der Fährverein Hävern-Windheim und Heide Credo für ihre soziale und kulturelle Einsatzbereitschaft in Petershagen. Auch der Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen wurde für die ehrenamtliche Arbeit ein Betrag von 250 Euro überreicht. Einen Scheck gibt es vom Land nicht: NRW unterstützt die Ehrenamtskarte jedoch durch weitere Vergünstigungen und die Beratung bei der Öffentlichkeitsarbeit, die Kommunen sollen außerdem fachlich begleitet werden. Die Städte selbst, so heißt es aus Düsseldorf, gewähren Nachlass für zahlreiche öffentliche Angebote, darüber hinaus werben sie bei privaten Anbietern um deren Beteiligung am Programm. Sollte Petershagen teilnehmen (wie etwa seit 2010 Lübbecke), sind die Vergünstigungen auch in anderen Städten möglich, wobei Minden, Porta Westfalica oder Hille nicht auf dem Internet- Portal www.ehrensache.nrw.de gelistet sind. Für die Karten-Partner gehören etwa reduzierte Eintrittspreise für Museen, Schwimmbäder, Freizeiteinrichtungen, günstigere VHS-Kurse, Rabatte in Kinos und Theatern zum Angebot. Wichtig: Die Ehrenamtskarte ist nicht dauerhaft gültig, die Stadt setzt das „Verfallsdatum“ fest: zwei oder drei Jahre. Fest steht auch in Petershagen: Die Kommune kann die anstehenden Aufgaben ohne Ehrenamtliche kaum bewältigen. Jetzt ist die Frage, welche Wellen der Stein aufwühlt, den die SPD ins Wasser geworfen hat. Ob das wirklich günstiger ist, soll jetzt geprüft werden. Offene Türen im Kindergarten Petershagen-Friedewalde (mt/hy). Ein Tag der offenen Tür findet am Samstag, 25. Oktober, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im evangelischen Kindergarten Friedewalde, Diekhoff 3, statt. Eltern können mit den Erzieherinnen ins Gespräch kommen, um einen Einblick in den Kita-Alltag zu erhalten. Außerdem können sich die Eltern über die Konzeption informieren. Fragen zum Anmeldeverfahren werden beantwortet. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Entwickelt sich mein Kind richtig? Petershagen-Lahde (mt/ hy). Für Mütter, Väter , Großeltern und Tagesmütter mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren veranstaltet das evangelische Familienzentrum Kita Arche Noah einen Elternkurs. Wenn Paare Eltern geworden sind, fragen sie sich: Entwickelt sich mein Kind altersgemäß? Welches elterliche Verhalten fördert die Entwicklung, was hemmt? Die vier Treffen haben die Themen: Vertrauen können, Auf eigenen Beinen stehen, Beim Spielen lernen und Nobody is perfect. Der Kurs beginnt am Montag, 27. Oktober, von 20 bis 21.30 Uhr. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 23. Oktober, unter Telefon (0 57 07) 84 12 möglich. Luftballon schafft 329 Kilometer Niedernwöhren (mt/hy). Mehr als 100 Ballons starteten aus Anlass des Festes zum 40-jährigen Bestehen des Kindergartens „Alte Schule“ Niedernwöhren. Der Ballon des Gewinners des Hauptpreises landete er in Blankenheim/Dollendorf und legte dabei 329 Kilometer zurück. Heinrich Eickmann aus Nordsehl freut sich über einen Rucksack. Die zweiten und dritten Gewinner Lennox Maaßen aus Niedernwöhren und Robert Strauß aus Wiedensahl erhielten Bücher. der Kindergarten in Niedernwöhren wird von der Samtgemeinde getragen, er bietet 25 Kindern Platz. gen in die Verrohrung nach gut 100 Metern in westlicher Richtung einen Kontrollschacht erreicht. Auf dem folgenden Abschnitt ist es Mitarbeitern der Stadtwerke gelungen, den Treibstoff mit einer so genannten Blase zu stoppen“, berichtet Stadtbrandmeister Karl Jungcurt. m Wassergraben im Bereich Vogelsang, ca. 250 Meter von dem Schacht entfernt, seien jedenfalls keine Schadstoffe entdeckt worden. Der Tankwagenfahrer habe die Regenwasserrinne in Höhe der Ilserheider Straße bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit Bindemittel abgestreut. Fotostrecke auf MT.de spen-Vahlsen, Ilserheide, Raderhorst und Lahde alarmiert. Ihre Hauptaufgabe bestand zunächst darin, Brandsicherungsmaßnahmen vorzunehmen. Einsatzleiter war Zugführer IV Ralf Schmidt. „Das Benzin hat nach dem Eindrineinem Gully versickert und dann in die Verrohrung gelangt. Im Einsatz waren 48 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Petershagen. Gegen 12 Uhr wurden die Löschgruppen Bierde, Gor- Petershagen-Ilserheide (Wes). Ein drohender Umweltschaden konnte noch rechtzeitig verhindert werden: An einer Tankstelle an der Ilserheider Straße sind am Freitagmittag 200 Liter Benzin ausgelaufen. Der Treibstoff gelangte in ein unterirdisches Röhrensystem, wurde aber nach Auskunft des Petershäger Stadtbrandmeisters Karl Jungcurt vor dem Eindringen in einen Wassergraben gestoppt. Laut Wolfgang Schlieske, Leiter der Polizeiwache Petershagen, passierte der Unfall während ein Tankfahrzeug die Anlage befüllte. Vermutlich wegen eines technischen Defektes seien am Ende des Fahrzeuges 200 Liter Benzin ausgelaufen und über eine Regenwasserrinne der Ilserheider Straße in Die Ilserheider Straße war eineinhalb Stunden für den Durchgangsverkehrs gesperrt. Foto: Westermann Film19 Hercules(DwayneJohnson) kämpftfürKönigCotys um Thrakien. Foto:KerryBrown/ParamountPictures/Metro-Goldwyn-MayerPictures Mit Augenzwinkern und Muskelzucken Hercules:Dwayne„TheRock“Johnsonverdient alsHalbgottseineBrötchenimKrieg Herculesziehtmiteinigen Söldnernund derArmeevon KönigCotys(JohnHurt,„IndianaJonesunddasKönigreichdesKristallschädels“) „AbrahamLincoln-Vampirjäger“), Verwobene Schicksale Ohnedich:LiebeistderMotor PutzfraudesPaares:Layla (MeralPerin).SeitihrGeliebtersieverlassenhat, stalktsie ihnundwill ihnsogarerschießen.. InseinemSpielfilmdebüt „Ohnedich“verbindetAlexandrePowelzdreiHandlungssträngemiteinander, diealleetwasgemeinsam haben:unerwarteteWendungen, denKampfdagegen–und dieLiebealsMotordesHandelns. AlsdasSchicksalseinenLauf nimmt,hatMottemitihrem schwulenFreundgeradeSex aufeinemKarussell. DasjungeMädchenwirdschwanger. Irgendwannkommtsiein dasKrankenhaus,indemauch Rosa(KatjaRiemann)alsHebammearbeitetundbekommt fürdenNotfallihreTelefonnummer. DabeihatRosaeigeneSorgen: Sieistunheilbaran Krebserkrankt. Unddannistdanochdie Marcel(CharlyHübner) undRosa(KatjaRiemann)sind ausgelassen. Foto:VolkerRoloff/ophir filmGmbH/CaminoFilmverleih Wiegut,dassEx-Wrestler Dwayne„TheRock“Johnson sostarkist.HollywoodsMuskelpaketausFilmenwie„ Fast &Furious“und„G.I.Joe“ nimmtesin„Hercules“mit neunköpfigenSchlangen,riesigenLöwen, furchterregendenKriegernundeinerFlut vonPfeilgeschossenauf. RegisseurBrettRatner Der X-Men–wirbeltsie („letzteWiderstand“)RushHour“,„denZuschauernin3Ddirekt DasneueHelden- insGesicht.EposausHollywoodmitreichlichSpezialeffekten istmehr alspureAction. DieFantasy-Verfilmungnach derComic-VorlagevonSteve MoorenimmtesmitdemMythosdergriechischenSagejedochnichtganzernst. WennHerculesdieMuskeln anspannt,zwinkerterauch malmitdenAugen.Seinen heldenhaftenRuf,alsZeus- Sohnmitübermenschlichen Kräftengesegnetzusein,stellt selbstinfrage.Dasmacht der er denbärenstarkenKerl,vielleichtdochnureinNormalsterblicherist, gleichsympathischer. DieKampfszenen hatJohnsonalleselbstgedreht. in dieSchlachtumThrakien. DassCotyseindoppeltesSpiel treibt,gehtHerculeserstspäterauf. Glücklicherweise kann ersichaufseinetreueGefolgschaftverlassen. DazugehörenderschrägeProphetAmphiaraus( IanMcShane,„ PiratesoftheCaribbean– FremdeGezeiten“),derseinen eigenenTodständigfalschvoraussagt, wirbelndeAutolycus( derMesser-RufusSewell, diefurchtloseAmazone Atalanta(Hexenjäger“) IngridBolsøBerdal, Hänselund undderGeschichtenerzählerIolaus( Gretel-„ReeceRitchie, „PrinceofPersia–DerSand derZeit“). JosephFiennes(„DerRoteBaron“) hateinekleineRolleals KönigEurystheus.DasrussischeModelIrinaShayk, BrettRatnerbietetmitseiner„ Hercules“-Adaption98 MinutenActionspaßmiteindrucksvollenKampfszenen undeinem„Hercules“,der sichnichtzuernstnimmt. Die Berichterstattung aus Petershagen bekommt künftig zwei Seiten Platz und eröffnet immer das zweite „Buch“ (geschlossene Zeitungsabteilung zusammenliegender Seiten). Lokale Kultur und Wirtschaft gehören dazu. Immer mindestens eine ganze Seite, immer im zweiten Buch mit einer rechten Aufschlagseite 3 beginnend. Hille Täglich eine ganze Seite überregionale Kultur – lokale findet im Lokalteil statt. Gibt insgesamt deutlich mehr Raum für die Kulturberichterstattung, die sich künftig vermehrt auch Medienthemen widmen will. Auch die Wirtschaft hat mehr Platz bekommen: täglich volle zwei Seiten ausschließlich für überregionale Wirtschaftsberichterstattung – lokale findet im Lokalteil statt. Auch wenn im Internetzeitalter Börsenkurse minutenaktuell verfolgbar sind (dafür gibt’s zum Beispiel MT.de), ermöglicht ein tägliches Börsentableau Orientierung auf einen Blick. beginnt die zweite Hälfte der Zeitung. Immer mit einer eigenen, zweiten Titelseite. Inhalt des vierten „Buchs“: überregionale Themen. Auf den ersten drei Seiten überwiegend Politisches, auf Seite 2 Kommentar, Karikatur, Korrespondenten, Kurzeelemente wie Pressestimmen, Kopf des Tages, Zahl des und anderes mehr. Auf der dritten Seite ein großes Lese- Tagesaktualität, gegebenenfalls ergänzt mit Hintergrund, Faktenkasten, Kurzinterview oder Infografik. Und natürlich: ausdrucksstarke Fotos. Die Seiten für das Wochenende heißen jetzt auch so und wurden neu geordnet. Neu ist unter anderem eine Seite „Lesen & Hören“ mit Buch- und Musik-Tipps. Ebenfalls neu: die Seite „Menschen“ mit jeweils einem großen Portrait oder Interview. Die letzte Seite bleibt den Freunden von Comics und Cartoons treu. genug anfangen. täglich wird Nachrichtenthema erklärt. Tiere, demnächst Wetter Wie wird das Wetter? Unsere Meteorologen liefern eine ausführliche Vorhersage für die Region, Deutschland und Europa. Darunter jetzt immer der „Mittagstisch“ mit aktuellen Angeboten heimischer Gastronomen. Sport Das sechste Buch zum Abschluss der Zeitung gehört dem Sport. Anders als in den vorangegangenen Teilen haben wir Überregionales und Lokales hier beieinander gelassen, auch weil die Übergänge hier öfter fließend sind. Lokalsport Wie in den restlichen Teilen der Zeitung hat auch der Sport gründlich aufgeräumt und wird seine Berichte und Ergebnisse übersichtlicher als bisher präsentieren. Dafür hat er ein neues Konzept entwickelt, in dem die Online Berichterstattung auf MT.de eine noch gewichtigere Rolle spielen wird als bisher schon. Panorama Verbrechen, Unglücksfälle, Naturkatastrophen – all das kann eine Zeitung nicht ignorieren. Genauswenig wie Promiklatsch, Königskinder- Hochzeiten oder sonstige Herz-Schmerz-Geschichten. Beim MT heißt das „Vermischte jetzt „Panorama“. Donnerstags: Termin-Magazin Immer donnerstags erscheint als fester Bestandteil des MT jetzt das „Termine“-Magazin. Der Name ist Programm: Hier finden sich alle interessanten Veranstaltungen der kommenden sieben Tage (Freitag bis Donnerstag). Ob Kampa-Halle, Stadttheater, Jazz-Club, Kinos, BÜZ, Preußen- oder Stadtmuseum – wo immer etwas interessantes angeboten wird, findet es sich sowohl im redaktionellen Teil als auch in der Kalender-Übersicht des Magazins wieder. Zum Herausnehmen, Beiseitelegen und Immer-wieder-reinschauen.

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