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MT-Relaunch2014_gesamt

Dienstag, 4. November 2014 · Nr. 256 Mehr MT Mindener Tageblatt 21 Herzenswünsche werden wahr Mal ehrlich. Susanne mag ja Westfalen. Hab‘ ich direkt mal welche eingeladen. (Rüdiger Hoffmann, Comedian aus Westfalen!) MT-Weihnachtsaktion „Pakt mit Herz“ seit 20 Jahren erfolgreich Von Ulrike Mißbach Rund 25 000 Herzenswünsche sind dank der MT-Weihnachtsaktion „Paket mit Herz“ während der vergangenen 20 Jahre in Erfüllung gegangen. 1994 wandte sich das Mindener Tageblatt zum ersten Mal an heimische karitative Einrichtungen, die seither Jahr für Jahr Menschen auswählen, denen es finanziell nicht so gut geht und die sich daher zu Weihnachten keine Extras erlauben können. Für diese Frauen, Männer und Kinder sucht das Mindener Tageblatt sogenannte Geschenkpaten, die bereit sind, die jeweiligen Herzenswünsche zu erfüllen. Da ist zum Beispiel die alte Dame, die nur eine kleine Rente bekommt und sich deshalb keinen neuen Pullover leisten kann. Ein Obdachloser wünscht sich warme Socken und einen Schal. Und der Herzenswunsch eines zehnjährigen Jungen ist ein ferngesteuertes Auto. Nicht selten stehen auf den Wunschzettel aber auch Lebensmittel. Rund 1000 Wunschzettel, auf denen oftmals zwei bis drei Personen einen Wunsch äußern, landen jedes Jahr beim MT. Die Wunschzettel werden auf drei Boxen „Familien“, „Senioren“ und „Bedürftige“ verteilt. Geschenkpaten können die Kisten ab Ende November montags bis freitags in der MT-Geschäftsstelle an der Obermarktstraße einsehen. Darüber hinaus stehen Mitarbeiter des MTs an den Adventssamstagen mit einem kleinen Stand auf dem Mindener Weihnachtsmarkt. Ulrike Mißbach ist Redakteurin in der Lokalredaktion Da strahlen Kinderaugen, wenn der Weihnachtsmann ein extra Päckchen bringt. Foto: MT-Archiv/M.Otto Das „MT-Stadtgespräch – unterwegs“ ist eine Live-Veranstaltung, in der aktuelle Themen mit den Gesprächsteilnehmern vor Publikum ausführlich diskutiert werden. Foto: MT-Archiv Mit Stadtgesprächen vor Ort Die Live-Talk-Reihe des Mindener Tageblatts greift aktuelle Ereignisse aus Politik, Wirtschaft oder Kultur auf . Das führt regelmäßig zu spannenden Diskussionen. Einblick in den Alltag der Reporter Im jährlichen Schulprojekt „Zeitungstreff“ begegnen Schüler der Zeitung Kultusministerkonferenz (KMK) zur Medienbildung in der Schule (8. März 2012) zielt darauf ab, Medienbildung als Pflichtaufgabe schulischer Bildung nachhaltig zu verankern und zu stärken. Der Zeitungstreff greift wesentliche Elemente der Medienbildung auf und orientiert sich dabei an den grundlegenden Kompetenzen, die Kinder und Jugendliche im Umgang mit analogen und digitalen Medien brauchen: bedienen und anwenden, informieren und recherchieren, kommunizieren und kooperieren, produzieren und präsentieren sowie analysieren und reflektieren. So gelingt der Schritt von der Theorie zur Praxis: Viele Zeitungstreff-Schüler haben sich für ihre Recherchen ins pralle Leben gestürzt. Sie haben beispielsweise die Heeresfliegerwaffenschule Bückeburg besucht, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Sie waren im Mindener Tierheim oder haben auf eigene Faust den Weserradweg erkundet. Termine direkt vor Ort sind eine gute Grundlage. Organisatorisch und wissenschaftlich begleitet das Media Consulting Team (MCT) aus Dortmund den MT-Zeitungstreff. Anja Peper ist Redakteurin in der Lokalredaktion Durch die praktische Arbeit und die intensive Beschäftigung mit der Zeitung bauen die Schüler die Distanz zu dem Medium ab und lernen, Artikel kritisch zu lesen und zu hinterfragen. Jugendliche sind im Alltag mit vielen Medien konfrontiert und müssen lernen, die Flut an Informationen zu verarbeiten und einzuordnen. Auf diesem Hintergrund werden Projekte zur Förderung von Medienkompetenz immer wichtiger. Der Schule kommt dabei eine wichtige Aufgabe zu. Die Erklärung der Von Anja Peper Wie arbeitet eigentlich eine Zeitungsredaktion? Welche Ereignisse des Tages finden Redakteure wichtig, welche nicht? Und woher kommen eigentlich die Informationen? Diesen Fragen gehen Schüler der achten und neunten Klassen beim MT-Projekt Zeitungstreff nach. Seit mehr als 20 Jahren läuft das Projekt. Praxis wird großgeschrieben: Ein Klassensatz Zeitungen wird den Klassen täglich in die Schule geliefert. Alle teilnehmenden Schüler erhalten ihr eigenes Exemplar. Die Schüler aus den achten und neunten Klassen lesen nicht nur viel, sondern schreiben auch selbst Artikel. Diese werden von der Redaktion gesammelt und in einem Zeitungstreff Magazin veröffentlicht. Das Magazin zum jetzt laufenden Zeitungstreff 2014 erscheint Ende November. Alle MT-Leser erhalten es kostenlos zusammen mit ihrer Tageszeitung. Im Projekt verbessern die Schüler nicht nur ihre Lesefertigkeit. Auch die Organisation des Schreibprozesses ist eine Herausforderung. Die Jugendlichen lernen, sich im Team zu organisieren und rufen für die Recherche vielleicht zum ersten Mal überhaupt in einer Behörde, Firma oder Organisation an. Zeitungstreff bietet neue Einblicke. Foto: Lehn Anzeige kum die Gelegenheit, in die Diskussionen einzugreifen und auch Fragen zu stellen. Das „MT-Stadtgespräch – unterwegs“ liefert durch seinen Live-Charakter unmittelbare Eindrücke. Es entsteht außerdem ein Unterhaltungswert, der die Veranstaltungen auszeichnet. Die Themen werden auf eine lebendige Weise angepackt sowie sachlich und fair umgesetzt. Dass diese kontrovers geführten Debatten im Anschluss an die Veranstaltungen den „etwas anderen Blick“ auf die Dinge ermöglichen, ist ein zusätzlicher positiver Effekt, der für den Erfolg der Reihe mitverantwortlich ist. Carsten Korfesmeyer ist Redakteur in der Lokalredaktion zung des ehemaligen Klinikumsgeländes, oder die Entwicklung am Mindener Wesertor sind klassische Bereiche, in denen das Format zu einer weiteren Information beiträgt. Aber auch die vom Richard Wagner-Verband ausgerichteten Opern-Inszenierungen im Stadttheater wurden in der Vergangenheit durch ein MT-Stadtgespräch begleitet. Dabei galt es, dem Publikum die Darsteller sowie die Hintergründe zu den Aufführungen näher zu bringen. Die Gesprächspartner stellen auf der Bühne ihre Sichtweisen dar. Regelmäßig besteht aber auch für das Publi- MT-Redakteuren moderierten Veranstaltungen werden kritische Fragen gestellt, wobei jederzeit darauf geachtet wird, die verschiedenen Ansichten und Positionen klar herauszustellen und auch die Hintergründe zu erläutern. Traditionell geht den Themen eine längere Historie voraus. Dabei handelt es sich um Dinge, die im Verbreitungsgebiet des Mindener Tageblatts eine bedeutende Rolle spielen. Die Diskussion zur neuen Nut- Von Carsten Korfesmeyer Bereits seit vielen Jahren gibt es das „MT-Stadtgespräch – unterwegs“, das aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik oder Kultur in Form einer Live-Veranstaltung aufgreift. Das Format schafft die Möglichkeit, die jeweiligen Themen aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen und zu diskutieren. Die Gesprächsteilnehmer haben die Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge ausführlich darzulegen. Die Zuhörer erhalten somit in relativ kurzer Zeit einen vielschichtigen und kompakten Eindruck, der die gewonnenen Erkenntnisse vertieft. Das „MT-Stadtgespräch – unterwegs“ zeichnet sich darin aus, aktiv zur Meinungsbildung beizutragen. In den von Das „MT-Stadtgespräch – unterwegs“ zeichnet sich darin aus, aktiv zur Meinungsbildung beizutragen.


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