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Mindener Freischießen Freitag, 25. Juli 2014 Mindener Tageblatt 31 Königlicher Empfang unter der Rathauslaube: Die Junggesellenkompanie wartet auf ihre Majestät Pascal Fahrenberg. jungen Burschen soll der Freischießen Haupttag Spaß und Fröhlichkeit bedeuten, soll helfen Freundschaften zu schließen, aber auch das Bewusstsein für uns zu wecken“, so Stadtmajor Heinz Joachim Pecher. Deshalb präsentierte sich die Junggesellen-Kompanie auch in „Marsch erleichterter“ Kleidung. Es gab kein Holzgewehr, keinen Zylinder, auch keine andere Kopfdeckung, keinen schwarzen Anzug. Ausreichend waren Meinhardt überreicht wurde. Die Junggesellen-Kompanie erhielt eine eigene Fahnengruppe, die aus drei Junggesellen aus den eigenen Reihen besteht. Geführt wird die Einheit von Oberleutnant Thomas Glabach (4. Kp) und Feldwebel Diensttuenden Sergeanten Ulrich Wesemann (6. Kp). Zum zehnjährigen Jubiläum wurde die Junggesellen-Kompanie mit dem richtigen Präsent beschenkt: Pascal Fahrenberg tat den besten Schuss und wurde 1. Freischießen-Majestät. Das hatte es in der langen Historie des Freischießens noch nie gegeben. Zudem hat man ein eigenes Kompaniequartier erhalten, in dem künftig alle Stammtische stattfinden: im St. Pauli-Kloster in der Alten Kirchstraße. Nach dem Umbau wird es ein absolutes Schmuckstück. Die amtierende Königskompanie würde sich freuen, wenn sich diesmal viele neue Interessenten finden würden, die beim Freischießen mitmachen wollen. 2014 marschiert die Junggesellen Kompanie nicht nur am Paradetag (Samstag), sondern auch am Wachtag (Freitag). Am Freitag, 1. August, sammelt sich die Einheit ab 11.45 Uhr am Weg in die Hanebeke 26 (Abmarsch: 12.55 Uhr). Am Samstag, dem Haupttag, treffen sich die Junggesellen ab 9 Uhr im Junggesellen-Quartier (St. Pauli-Kloster). Abmarsch ist um 10.40 Uhr. schwarze Hose und ein weißes langärmliges Hemd. Die weiße Fliege und die Stadtblumen am Hemd wurden gestellt. Um zu verdeutlichen, dass der Junggesellen-Kompanie seitens des Bataillons die entsprechende Beachtung entgegen gebracht wurde und wird, wurde sogar eine eigene Fahne angefertigt, die, von jungen Stadtoffizieren gespendet, vor zehn Jahren im Fort C feierlich vom damaligen Bürgermeister Reinhard Korte an Wolfgang malige Stadtmajor Wolfgang Meinhardt. „Wir mussten einfach ehrlich zu uns selbst sein. Nachwuchsarbeit muss für jeden Verein oberste Priorität genießen. Inzwischen sind wir auf einem Weg, über den uns viele andere Vereine beneiden“, ergänzt Hauptmann Volker Krusche von der 2. Kompanie, der die Junggesellen- Kompanie seinerzeit wiederbelebte. Michael Gorbatschow sagte einst: „Es gibt keine einfachen Lösungen für sehr komplizierte Probleme. Man muss den Faden geduldig entwirren, damit er nicht reißt.“ Entsprechend sachlich ging man im Jahr 2002 im Mindener Bürgerbataillon auch an die, nach knapp 250 Jahren wieder mit neuem Leben erfüllte Junggesellen Kompanie heran. Auf hochgesteckte Ziele wurde dabei bewusst verzichtet. Einzig das Vorhaben, junge Leute zu begeistern, sie zum Mitmachen zu animieren und ihnen dabei Spaß und Freude zu garantieren sei die vorrangige Intention. Als Partner bei diesem einschneidenden und die Zukunft des Bataillons sichern helfenden Projekt konnte Radio Westfalica gewonnen werden. Für eine Teilnahme an der Junggesellen-Kompanie gab es zwei Voraussetzungen: die „Junggesellen“ mussten mindestens 16 und durften höchstens 29 Jahre alt sein. Zudem mussten sie natürlich auch unverheiratet sein. „Für diese Der Spaß steht ganz im Mittelpunkt. Fotos: pr


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