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20 Mindener Tageblatt Mindener Freischießen Freitag, 25. Juli 2014 Einladung mit historischem Ambiente „Eiserne Vierte“ ist im Dominikanerkloster in der Alten Kirchstraße zu finden Kompaniechef Hauptmann Gerhard Klingler im Einsatz mit seinen Mannen. Fotos: pr die Toskana berufen. 1350 lebt und forscht der „Weltchronist“ Heinrich von Herford im Mindener Dominikanerkonvent. Am 9. Oktober 1370 starb der Dominikaner Heinrich von Herford im St. Pauli Kloster. 1377 besuchte Kaiser Karl IV. auf seiner Reise von Tangermünde nach Aachen das Grab Heinrichs von Herford und blieb drei Tage in Minden. Im wenige und vage Hinweise. Der Domherr Heinrich von Tribbe beschreibt um 1450 die Gebäude des Klosters folgendermaßen: Das Predigtkloster ist sehr umfangreich und kostbar an Gebäuden und alle Gebäude sind aus Quadersteinen. Am 27. November 1530 wurde der Dominikanerkonvent aufgelöst. Das Mindener Ratsgymnasium wurde 1530 an Rahmen dieses Besuches erfolgte eine Umbettung an den Altar der Kirche. Mit anwesend waren der Reichsmarschall Herzog Albrecht von Sachsen-Lauenburg, Herzog Wenzel von Luxemburg-Brabant sowie die Bischöfe von Worms, Hildesheim, Paderborn und Minden. Auf Gestalt und Aussehen des Kirchenbaues gibt es nur Voller Stolz blicken die Kameraden der 4. Kompanie auf ihr Domizil. Knapp acht Jahre ist die „Eiserne Vierte“ nun schon im Dominikanerkloster „St.Pauli“ in der Alten Kirchstraße beheimatet und hat dort ein echtes Schmuckstück vorgefunden. Das Gebäude ist im Besitz der Familie Benker, die der 4. Kompanie diese Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Es handelt sich hierbei um das ehemalige Refraktorium (Speisesaal). Anno 1236 ist urkundlich die Ankunft der Dominikaner in Minden erwähnt. Der durch Brand beschädigte Hof „von Beldersen“ (zwischen Münze und Königswall) wurde den Mönchen geschenkt und umgebaut. Im Jahre 1260 erfolgte die Weihe der Klosterkirche und der Konventgebäude durch den Bischof Wedekind von Hoya, ihm assistierte sein Bruder Gerhard, Bischof von Verden und Heinrich, der 1. Bischof von Ösel, der vorher eine zeitlang Weihbischof von Köln und Trier war. 1264 wurde Hermann von Minden, Rechtsgelehrter, Berater des Papstes und Dominikaner aus St. Pauli an den Hof des Papstes Urban IV nach Viterbo in Bestens ausstaffiert wie die „Großen“: Schon der Nachwuchs zeigt Interesse am korrekten Auftritt. Ganz nach dem Motto „Früh übt sich“ sind bereits die ganz Kleinen mit dabei.


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