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Mindener Freischießen Freitag, 25. Juli 2014 Mindener Tageblatt 3 Die dritte Bühne erzeugt Rundlauf Freischießen 2014 vom 31. Juli bis 3. August - Auch junge Leute kommen voll auf ihre Kosten Fortsetzung nächste Seite dem Land Nordrhein-Westfalen, gezahlt wird. Mit dabei in diesem Jahr auch wieder der Große Kurfürst, der seinerzeit die Schießprämie für seinen fleißigen Untertanen gestiftet hatte. Im Rahmen der vielen Reenactment-Aktivitäten taucht aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Minden Marketing auch das Freischießen in historische Personen und Kostüme. ist. Und nicht, wie es manch immer noch nörgelnder Kritiker sehen will. Transparenz ist seit Jahren der Schlüssel, der dem Bataillon den Zugang zu den Menschen sichtlich erleichtert. Stadtmajor Heinz Joachim Pecher: „Wir wollen uns nicht hinter dicken Mauern verstecken, sondern die Öffentlichkeit an unseren Aktionen teilhaben lassen. Wir müssen auf die Bürger zugehen und wir werden es auch tun!“ Sich der Öffentlichkeit immer stärker und interessanter zu präsentieren, ist eines der Ziele, dass sich das Bürgerbataillon auch für das aktuelle Freischießen gesteckt hat. Zur Präsentation gehört auch, dass man sich mal von alten „Zöpfen“ trennt. Zahlreiche Veranstaltungen, gerade auch in jüngster Vergangenheit, haben bewiesen, dass sich das Bürgerbataillon den Mindener Bürgern stellt. „Minden blüht auf“ ist das beste Beispiel bürgerschaftlichen Engagements für die Weserstadt“, heißt es in einer Pressemitteilung zum Freischießen. Nach wie vor heißt man die Verlegung des Paradetags auf den Samstag gut, da sie sich auf die Beteiligung beim großen Festumzug bei Mitmarschierern und Zuschauern positiv auswirkt. „Damit hat die Bevölkerung sehr viel bessere Möglichkeiten, sich an unseren Ausmärschen zu beteiligen oder ihnen als Zuschauer beizuwohnen“, so der Stadtmajor. Die Hoffnung, dass sich der Schritt sowohl in Mitmarschierern als auch in den Zaungästen an den Straßen und Plätzen niederschlagen wird, haben sich bei den ersten vier Freischießen dieser Art erfüllt. Zuletzt ging es zusätzlich darum, den Freitag so attraktiv zu machen, dass auch er von den Besuchern weiterhin als einer der drei Haupttage angenommen wird. Der Freitag wird erneut für alle Einheiten zum Wachtag ausgerufen. Eine vor vier Jahren umgesetzte Veränderung hat sich als absolut positiv erwiesen: Das Königsschießen findet seit 2010 nicht Das Mindener Freischießen präsentiert längst als große Veranstaltung, die sich der Bürgerschaft in allen Belangen geöffnet hat. „Wir müssen unsere Tradition mit einer modernen Verpackung präsentieren“, heißt denn auch für 2014 wieder das Motto. Es gilt dabei weiterhin, den Besuchern das gesamte Bataillon mit all seinen Facetten vorzustellen. So, wie es wirklich Einer Pflichtübung, dem Schießen, die im 17. Jahrhundert mit etwas Angenehmen verbunden werden sollte, hat Minden das Entstehen seines bedeutendsten Fest zu verdanken: Im Jahr 1682 wurde das Freischießen aus der Taufe gehoben. „Minden kann sich damit rühmen, eines der ältesten und traditionsreichsten Feste in ganz Nordrhein-Westfahlen zu haben und zu feiern“, hebt Bürgermeister Michael Buhre hervor. Die Pflichten und Aufgaben des Bataillons und der Kompanien haben sich im Laufe der Jahrhunderte zwar verändert. Doch noch immer setzt sich das Mindener Bürgerbataillon für die Bürger der Weserstadt ein. „Unsere Stadt muss nun nicht mehr durch tapfere Bürger verteidigt werden. Die Mauern sind seit 150 Jahren verschwunden. Aber das Bataillon und das Freischießen bestehen weiter.“ Vom 31. Juli bis 3. August laden Mindens Bürgermeister als oberster Dienstherr des Mindener Bürgerbataillons, Stadtmajor Heinz Joachim Pecher und die Kameraden seiner neun Einheiten die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste aus Nah und Fern zum Mindener Freischießen ein. Einmal mehr heißt es dann „Willkommen beim Fest zwischen Rathaus und Dom“. 332 Jahre nach dem ersten Königsschuss durch Amtmeister Johann Stolte aus dem damaligen Marktquartier ringen wieder Hunderte von Offizieren, Chargierten und Mitmarschierern in der Rathaus-Tiefgarage um die beiden zu vergebenen Königswürden. Wen wird es diesmal treffen? Nach der auf den 1/1000 Millimeter genauen Ausmessung der zuvor ausgewählten, optisch besten „Zehnen“, ist bereits am Freitag, 1. August, zu erfahren, welchen beiden Schützen Bürgermeister Michel Buhre die im Mindener Museum aufbewahrten Königskronen aufsetzen und wer die 50 Taler-Prämie erhalten wird, die von Preußens Rechtsnachfolger, Die stolzen Könige von 2012: Ekkehardt Rohlfing (li., 1. Kompanie) und Pascal Fahrenberg (Jungegesellenkompanie). Die Segnung der Fahnen erfolgt am Auftakttag. Fotos: pr


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