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8 Mindener Tageblatt Anstoß 2017 FC Bad Oeynhausen mit Xemgin Ali Ammo (hinten v.l.), Maximilian Cuwalsky, Hanno Heinze, Gugo Tamojan, Fabian Richter, Patrick Rosenberg, Timo Mühlmeier, Hashem Celik, Serhat Atilgan; Betreuer Wolfgang Rasche (mittlere Reihe v.l.), Co-Trainer Michael Bigalk, Mustafa Sari, Maximilian Gierasinski, Kaoa Aosman, Dilbirn Ayas, Leon-Cedric Tappe, Trainer Holm Windmann, Sportlicher Leiter Hartmut Vogt; Niklas Bobe (vorne v.l.), Betim Sahitaj, Louis Bierbaum, Mirko Göhner, Kevin Reimer, Tim Viergutz, Jannik Göhner, Tim Möller und André Schröder. Foto: Jürgen Krüger/nw Der Aufstieg soll es sein FC Bad Oeynhausen: Nach Platz drei in der Vorsaison peilen die Badestädter nun die Meisterschaft und langersehnte Rückkehr in die Landesliga an. Trainer Holm Windmann setzt damit anspruchsvolle Ziele. Holm Windmann ist ein Mann der klaren Worte und visiert mit dem FCO den Landesliga-Aufstieg an. Foto: ps Von Jürgen Krüger Bad Oeynhausen (jk). Man muss kein Mathematiker sein, um die Folge fünf und drei zu ergänzen: Nach Platz fünf und drei in den vergangenen beiden Spielzeiten heißt die Vorgabe beim Fußball-Bezirksligisten FC Bad Oeynhausen für die kommende Saison: Platz eins. 18 Spieler hat Trainer Holm Windmann behalten, vier sind gegangen, fünf neu hinzugekommen. Durch den Weggang von Marco Müller, dessen Pass beim FC Bad Oeynhausen bleibt und der als Co-Trainer beim Landesligisten SV Eidinghausen Werste einsteigt, sinkt das Durchschnittsalter auf 22,9 Jahre, hat der 47-jährige Trainer ausgerechnet. Zehn Spieler seines großen und ausgeglichenen Kaders sind Eigengewächse. „Das können nicht viele Bezirksligisten vorweisen“, sagt Hartmut Vogt, Sportlicher Leiter beim FC Bad Oeynhausen. „Jugendarbeit ist uns sehr wichtig. Das ist unser Weg und das wird er auch bleiben.“ Mit Außenbahnspieler Leon-Cedric Tappe (23) schafft es ein weiterer eigener Spieler aus der 2. Mannschaft in die „Erste“. Max Gierasinski kennt Holm Windmann aus seiner Zeit beim SC Herford, danach wechselte er zu Stift Quernheim. Ein Linksfuß, „wo wir mit Sicherheit Verbesserungsbedarf haben. Und er ist offensiv flexibel einsetzbar, hat viel Potenzial“, sagt Windmann. Mit Offensivmann Dilbrin Ayas (20) kehrt ein Talent vom FC Herford zurück, das zum Jahrgang von Timo Mühlmeier und Xemgin Ammo gehört, mit denen er beim FCO in der A-Jugend spielte. Er soll den unrühmlichen Abgang von Sunday Ayala kompensieren, der trotz Zusage, wie Hartmut Vogt sagt, doch noch zum TSV Löhne wechselte. Ein echter Stürmer ist Kaoa Aosman von Union Minden. „Über seine Qualitäten brauchen wir nicht zu diskutieren. Er ist sicherlich einer, der aus wenigen Torchancen viel machen kann“, sagt Windmann. Der 23-Jährige hat allerdings die gesamte vergangenen Saison wegen eines Kreuzbandrisses nicht gespielt. Mustafa Sari (26) absolvierte aufgrund der Kontakte von Hartmut Vogt ein Probetraining. „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen“, lobt Windmann den Zugang vom TuS Canlar Bielefeld, der für die Sechserposition vorgesehen ist. 23 Spieler sorgen für reichlich Wettbewerb, was genau nach dem Geschmack des Trainers ist. Die Saison wird lang und hart. Fünf, sechs Mannschaften, so schätzt Holm Windmann, werden sich um Platz eins bewerben, wobei der FCO-Trainer den FC Preußen Espelkamp als stärksten Konkurrenten einschätzt. So klar wie Holsen in der vergangenen Saison werde sich in der folgenden aber wohl keine Mannschaft absetzen. „Es wird spannend bleiben bis zum Schluss. Und wir werden um die Meisterschaft mitspielen, da bin ich mir ziemlich sicher. Wir werden nicht alleine sein, wie Holsen, aber ich mag es, wenn man sich anspruchsvolle Ziele setzt“, sagt Holm Windmann. Bezirksliga FC Bad Oeynhausen Abgänge: Tim Rogalski (SV Enger-Westerenger), Marco Müller (Karriereende, Co-Trainer bei der SV Eidinghausen-Werste), Tobias Seeger (Pause), Sunday Ajala (TSV Löhne). Zugänge: Kaoa Aosman (Union Minden), Leon- Cedric Tappe (2. Mannschaft), Maximilian Gierasinski (BV Stift Quernheim), Dilbirn Ayas (FC Herford), Mustafa Sari (SuK Canlar Bielefeld). Kader: Mirko Göhner, Tim Viergutz - Patrick Rosenberg, Kevin Reimer, André Schröder, Betim Sahitaj, Hashem Celik, Timo Mühlmeier, Jannik Göhner, Hanno Heinze, Mustafa Sari, Leon-Cedric Tappe, Fabian Richter, Niklas Bobe, Xemgin Ali Ammo, Max Gieranski, Kaoa Aosman, Dilbrim Ayas, Maximilian Cuwalsky, Louis Bierbaum, Gugo Tamojan, Tim Möller. Trainer: Holm Windmann (47), im 4. Jahr. Co-Trainer: Michael Bigalk. Betreuer: Wolfgang Rasche. Bei der Ehre packen Preußen Espelkamp: Neu-Trainer Alexander Lang stellt alles auf Null Espelkamp (nw). Vor Beginn der ersten Einheit stellte Alexander Lang Grundsätzliches klar. „Ich möchte, dass die Zuschauer wieder gerne zum Platz kommen und dass sie stolz auf den Fußball sein können, den wir ihnen in Espelkamp bieten. Ich möchte Fan meiner eigenen Mannschaft werden und am Ende der Saison sagen können, dass wir alles gegeben haben.“ Nach einem unbefriedigenden Jahr samt der Trennung von Trainer Stefan Bernholt stellt sein Nachfolger beim Fußball-Bezirksligisten FC Preußen Espelkamp alles auf Null und packt seine Spieler bei der Ehre. „Ich weiß natürlich, dass da einige Sätze fürs Phrasenschwein dabei sind. Doch ich halte es für wichtig, dass wir versuchen, den Teamgeist hier in Espelkamp wieder neu zu entfachen“, betont Alexander Lang. Auf dem Weg dorthin, will der aus dem Jugendin den Seniorenbereich gewechselte Trainer nun vorangehen. Für den Neustart beim FC Preußen stehen auch die zahlreichen neuen Spieler. In Watschagan Harutjunjan Preußens neuer Trainer Alexander Lang (2.v.r.) begrüßte elf neue Spieler beim Auftakt der Espelkamper. Foto: Andreas Gerth/nw konnte ein Spieler zurückgeholt werden, der am Eingang des Pürsten-Stadions ein großes Plakat ziert und in Espelkamp viele Sympathien genießt. Den gleichen Weg vom TuS Tengern zurück in den Horst der „Adlerträger“ gingen Vitalij Loginov und Can Akbas. Auch Sven Redetzky spielte schon im Trikot mit der lachenden Sonne, ehe er bei der SV Eidinghausen-Werste Erfahrungen in der Landesliga sammelte. Einziger Zugang ohne Stallgeruch ist Bjarne Adick von Arminia Hannover. „Bjarne bringt trotz seines jungen Alters schon einige Erfahrung mit, auch für die anderen Neuzugänge spricht, dass sie vielseitig einsetzbar sind und den Verein kennen“, unterstreicht Alexander Lang. Das Durchschnittsalter des Kaders, der bei etwa 22 Jahren liegt, drücken die vielen von den A-Junioren aufgerückten Talente nach unten. Von ihnen gehörten Rene Freimuth und Ersan Keser in der vergangenen Spielzeit zu den auffälligsten Akteuren der Landesliga-AJugend – sie und andere wollen nun auch einen Platz im Bezirksligateam der Senioren erobern. „Stammplatzgarantien gibt es nicht. Die jungen Spieler sind heiß und sollen den Etablierten Druck machen“, ist Alexander Lang auf den Konkurrenzkampf gespannt. Bezirksliga FC Preußen Espelkamp Abgänge: Waldemar Jurez, Richard Urban (beide TuS Tengern), Ferhat Nacar (TuRa Löhne), Daniel Urban (TuS Bruchmühlen), Haktan Kelkit, Dennis Schmidt (beide BSV Rehden). Zugänge: Bjarne Adick (Arminia Hannover), Can Akbas, Watschagan Harutjunjan, Vitalij Loginov (alle TuS Tengern), Daniel Kamolz (TuS Dielingen), Sven Redetzky (SV Eidinghausen Werste), Niels Bodendorfer, Rene Freimuth, Malte Glatzel, Kevin Herrmann, Dominik Kapetschny, Ersan Keser, Niko Klosa, Phillip Pollum, Nico Rehling (alle eigene Jugend). Kader: Bjarne Adick, Can Akbas, Yannick Bednar, Dorian Beil, Niels Bodendorfer, Sean Davy, Maxim Dyck, Rene Freimuth, Malte Glatzel, Moritz Hagemeier, Watschagan Harutjunjan, Kevin Herrmann, Richard Hermann, Daniel Kamolz, Dominik Kapetschny, Ersan Keser, Eren Kelemci, Niko Klosa, Vitalij Loginov, Sascha Manske, Daniel Penner, Phillip Pollum, Sven Redetzky, Nico Rehling, Tibor Sander, Ferhat Yagci. Trainer: Alexander Lang (46), im 1. Jahr. Co-Trainer: Andre Jung. Betreuer: Önder Akbas. Sportlicher Leiter: Mario Warkentin. In Kürze Studtdrucker mahnt bei TuRa zu Realismus Löhne (wod). Kontinuität und Klasse zahlen sich aus: Bezirksligist TuRa Löhne geht mit Trainer Stefan Studtrucker schon in das fünfte gemeinsame Jahr der Zusammenarbeit, es wartet die dritte Saison in der Fußball-Bezirksliga nach dem Aufstieg in der Saison 2014/15 auf die TuRaner. Mit der Empfehlung eines fünften Tabellenplatzes 16/17 und eines nahezu unveränderten und damit eingespielten Kaders wollen die „Roten“ auch 2017/18 eine gute Rolle in der stark besetzten Liga spielen. Fünf Neuzugängen steht nur ein Abgang gegenüber, wobei der erfahrenste der „Neuen“ lange ausfallen wird. Ferhat Nacar kann nach einem Achillessehnenanriss wohl frühestens im Frühjahr 2018 wieder aktiv eingreifen. Nicht nur deshalb mahnt Studtrucker zu Realismus und rät, sich „nicht von dem fünften Tabellenplatz“ blenden zu lassen und die Erwartungen zu hochzuschrauben.


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