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2 Mindener Tageblatt Anstoß 2017 Vor dem Anstoß Auf einen Klick Thema: Fußball-Saison 2017/2018 V o n M a r c u s R i e c h m a n n Wer spielt wo? Wer gegen wen? Was ist neu? Was bleibt? Vor dem Start in die Fußball-Saison liefert das Mindener Tageblatt Antworten auf die klassischen Fragen. In den vergangenen Wochen wurden auf Sonderseiten im Mindener Tageblatt und auf MT.de alle relevanten Spielklassen und Mannschaften aus dem Mindener Land vorgestellt. Alles auf einen Blick – und im Zeitalter der Digitalisierung auf einen Klick. Hier nun gibt es als E-Magazin alle Vorschau-Seiten zusammengefasst: alle Informationen auf einem Blick im Fußball- Magazin „Anstoß digital“. In bewährter Form liefert „Anstoß“ Aufstellungen, Fotos und Übersichten über die verschiedenen Spielklassen. Natürlich schauen wir auch hinein in die Ligen und liefern zu den Daten die notwendigen Analysen und Einschätzungen: Wer sind die Favoriten? Welche Perspektiven besitzen die heimischen Mannschaften? Was sagen die Trainer? Wo drückt vielleicht der (Fußball-) Schuh? Von Rot-Weiß Maaslingen in der Landesliga, über die Bezirksliga mit dem lokalen Trio FT Dützen, Union Minden und SV Kutenhausen-Todtenhausen bis hin in die Kreisligen A, B und C schlägt „Anstoß“ den Bogen. Auch zu den Lokalmatadorinnen des Frauenfußballs mit dem Westfalenligisten SV Kutenhausen/Todtenhausen an der Spitze gibt es alle Neuigkeiten. Natürlich gilt ein besonderes Augenmerk dem Platzhirsch aus Maaslingen, als höchstspielendem heimischen Team. Wie vollzieht Trainer Stefan Heitmann dort den weiteren Umbruch? Aber auch auf das andere Ende der Leitungsskala blicken wir mit Interesse: In der untersten Spielklasse mischt mit dem SC Rodenbeck ein neu entstandener Klub mit. Ein Projekt, dem die Aufmerksamkeit ebenso gilt, wie dem SSV Mühlenkreis, der in der C-Liga in seine zweite Saison geht. All das – und vielleicht ein bisschen mehr – liefert das erstmals ausschließlich digital zusammengestellte MT-Vorschaumagazin „Anstoß“ als Einstimmung und als Begleitung für die neue Fußball-Saison 2017/2018. Übrigens endet die Berichterstattung hier nicht: Bis zum letzten Spieltag begleitet die MT-Sportredaktion den heimischen Fußball täglich im Mindener Tageblatt und auf MT.de. Inhalt ■ Seite 3 RW Maaslingen ■ Seite 4 SV Eidinghausen-Werste und TuS Tengern ■ Seite 5 FT Dützen ■ Seite 6 Union Minden ■ Seite 7 SV Kutenhausen/Todtenhausen ■ Seite 8 FC Bad Oeynhausen und FC Preußen Espelkamp ■ Seite 9 FSC Eisbergen, SV Hausberge und FC BW Holtrup ■ Seite 10 SV Bölhorst-Häverstädt, VfL Minden und SV Kutenhausen/ Todtenhausen II ■ Seite 11 TuS Lahde/Quetzen, SV Frille-Wietersheim und SV Weser Leteln ■ Seite 12 TuS Petershagen/Ovenstädt, TuS Döhren und TuS Windheim ■ Seite 13 Die „Neuen“ in der Kreisliga B ■ Seite 14-15 Die ersten Mannschaften in der Kreisliga B ■ Seite 16 Kaderlisten aller B-Ligisten ■ Seite 17 SC Rodenbeck und SSV Mühlenkreis ■ Seite 18 Frauen der SV Kutenhausen/ Todtenhausen Impressum Ein Magazin des Mindener Tageblatts Verleger und Herausgeber: Rainer Thomas, Sven Thomas, Christoph Pepper Verlag und Herstellung: J.C.C. Bruns Betriebs-GmbH Postfach 2140,32378 Minden, Obermarktstraße 26-30, 32423 Minden Telefon: 05 71 / 88 20, Internet: www.MT.de E-Mail: mt@MT.de Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Christoph Pepper (Chefredakteur) Redaktion: Patrick Schwemling, Daniel Branahl, Astrid Plaßhenrich, Jörg Wehling, Marcus Riechmann Anzeigen: Thomas Bouza Behm Druck: Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG Derbys, Derbys, Derbys: In der Bezirksliga tummeln sich mit der FT Dützen, Union Minden und Aufsteiger SV Kutenhausen- Todtenhausen gleich drei Mindener Mannschaften. Fotos (3): Patrick Schwemling Neue Saison, neues Glück 83 Herren- und neun Frauenteams kämpfen in der Saison 2017/18 um Ruhm und Ehre. Doch eine Problematik herrscht: Es gibt zu wenig Schiedsrichter. Von Patrick Schwemling Minden (ps). Neue Saison – neues Glück! Das gilt ab Sonntag für 83 Senioren-Fußballmannschaften im Kreis Minden, die von der Landesliga bis hinunter in der Kreisliga C versuchen ihr Bestes zu geben. Kurz darauf greifen auch noch die Fußballerinnen an – auch hier sind es insgesamt acht Teams, die von der Westfalenliga bis in die Kreisliga vertreten sind. Man sieht: Der Fußballkreis Minden ist in der Breite – aber auch in der Spitze gut aufgestellt. Allen voran sind das bei den Männern die SV Eidinghausen-Werste, die vor drei Jahren noch in der Kreisliga A aktiv waren und in der Vorsaison als Tabellenneunter die beste Platzierung aller Mindener Fußballmannschaften für sich in Anspruch nehmen konnte. Zu dieser Saison hat die SVEW noch einmal nachgelegt: Mit Danny Odoy, Tim Ruhland und Sebastian Hull verstärken drei Spieler den Landesligisten, die Jedem in der Mindener Fußballszene ein Begriff sind und – ganz besonders in Odoys Fall – für RW Maaslingen standen. Die Maaslinger, die in der vergangenen Spielzeit als Tabellenelfter erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten, müssen diese drei Eckpfeiler, aber auch Spieler wie Mirco Möller und Timon Schwemling, ersetzen. Und nicht nur das: Sie wollen garantiert auch wieder versuchen ihren Platz als das kreisbeste Team, welchen sie in den letzten Jahren stets für sich gebucht hatten, zurückzuerobern. Doch dabei gibt sich Trainer Stefan Heitmann kämpferisch. „Da wo etwas Bewährtes endet, ergibt sich immer die Möglichkeit zu einer guten, neuen Sache“, sagt der Trainer, der mit seiner jungen Elf die Liga aufmischen will und fügt an: „Wir werden sicherlich nicht mehr so ausrechenbar sein, wie es vorher der Fall war.“ Ob das für eine Top-Platzierung, wie es noch vor zwei Serien der Fall war, reicht, darf bezweifelt werden. Doch Eines ist klar: Der Maaslinger Kader verfügt über jede Menge Qualität, viele junge Talente und dürfte – auch wenn Routiniers wie Odoy oder Möller fehlen – in der Landesliga für die ein oder andere Überraschung sorgen. Aus heimischer Sicht eine der interessantesten Ligen ist hingegen zweifelsohne die Bezirksliga. Mit Union Minden, FT Dützen und SV Kutenhausen-Todtenhausen treten dabei gleich drei Mannschaften direkt aus dem Mindener Stadtgebiet an – der FC Bad Oeynhausen und TuS Lohe komplettieren den Fußballkreis, der also fünf von 16 Mannschaften stellt. Und Wer stellt das kreisbeste Team? RWM oder die SVEW? wo werden diese landen? Das dürfte eine spannende Frage sein. Seit Jahren gilt die Bezirksliga als stark und umkämpft wie nie. „Gefühlt will die halbe Liga um den Aufstieg spielen“, bemerkt auch SV Kutenhausen Todtenhausens Trainer Holger Sarres vor dem Saisonstart. Aus heimischer Sicht dürfte hier vor allem der FCO mitmischen – schließlich formuliert Trainer Holm Windmann dies vor Saisonstart als Zielsetzung. Ob dies so kommt? Wir werden es spätestens am 27. Mai 2018 wissen! Ganz andere Zielsetzungen haben die Dützer, Union und die SVKT – wobei die Freien Turner in der Vorbereitung bereits ihre Klasse unter Beweis gestellt haben und nicht noch so ein Seuchenjahr wie das Vorherige erleben wollen. Für den Aufsteiger aus Kutenhausen und auch die Mindener, die einen großen Umbruch hinter sich haben, wäre der Klassenerhalt sicherlich als Erfolg zu werten. Auf Kreisebene erwarten die Trainer – besonders in der Kreisliga A – eine spannende Spielzeit, mit wenig Ausreißern nach oben und unten. Absteiger TuS Petershagen Ovenstädt, FSC Eisbergen, TuS Lahde/Quetzen oder doch eine Überraschungsmannschaft? In der A-Liga scheint in Sachen Aufstieg Vieles möglich. Ähnlich geht es in den beiden BKreisligen zu, wo es speziell im Norden keinen Topfavoriten gibt. Dort hat in der letzten Saison Meister SC Hille auf den Aufstieg verzichtet und dürfte der Gejagte sein – auch wenn die Hiller sich nicht als der absolute Topfavorit sehen und mit Absteiger FT Dützen II auch große Konkurrenz bekommen haben. In der Konstellation versprechen also alle Ligen Spannung pur – doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Kurz vor dem Saisonstart stellte Kreisvorsitzender Thomas Schickentanz im Rahmen der Arbeitstagung alarmierende Zahlen vor. Aktuell verfügt der Fußballkreis lediglich über 86 Schiedsrichter, gebraucht werden hingegen 133. Das macht ein Minus von 47 Schiedsrichtern, was den für den Spielbetrieb ab der Saison 2018/19 noch mehr Einschneidungen haben könnte als generell schon. So können dann bei Weitem nicht mehr alle Freundschaftsspiele mit Schiedsrichtern besetzt werden, und noch mehr: Selbst Spiele in der Kreisliga B würden unbesetzt bleiben. Ein Zustand, zu dem es nicht kommen darf. Zumindest dann, wenn man den heimischen Fußball so behalten will, wie er mit dem Start der Fußballsaison 2017/18 darstellt. Können sie wieder so viel jubeln? Die Fußballerinnen der SVKT wollen auch in der Westfalenliga eine gute Rolle spielen. Kreisliga A heißt Derbyzeit – so wie hier zwischen Windheims Bujar Hiseni und Lahde/Quetzen Timo Mannigel (von links).


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